Diuril-Injektion
Verschreibungsinformationen zur Diuril-Injektion
Auf dieser Seite
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Indikationen und Verwendung
- Kontraindikationen
- Warnungen
- Vorsichtsmaßnahmen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Überdosierung
- Dosierung und Anwendung
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Lagerung und Handhabung
Nur Rx
Beschreibung der Diuril-Injektion
Intravenöses Natrium DIURIL (Chlorthiazid-Natrium) ist ein Diuretikum und Antihypertensivum. Es handelt sich um 6-Chlor-2H-1,2,4-Benzothiadiazin-7-sulfonamid-1,1-dioxid-Mononatriumsalz und sein Molekulargewicht beträgt 317,71.
Seine empirische Formel ist C7H5ClN3NaO4S2 und seine Strukturformel lautet:
Intravenöses Natrium DIURIL ist ein steriles lyophilisiertes weißes Pulver und wird in einer Durchstechflasche geliefert, die Folgendes enthält:
Chlorthiazid-Natrium entspricht Chlorthiazid. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 g
Inaktive Inhaltsstoffe: Mannitol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,25 g
Natriumhydroxid zur pH-Einstellung.
DIURIL (Chlorthiazid) ist ein Diuretikum und Antihypertensivum. Es handelt sich um 6-Chlor-2H-1,2,4-Benzothiadiazin-7-sulfonamid-1,1-dioxid. Seine empirische Formel lautet C7H6ClN3Ö4S2 und seine Strukturformel lautet:
Es handelt sich um ein weißes oder praktisch weißes kristallines Pulver mit einem Molekulargewicht von 295,72, das in Wasser sehr schwer, in verdünnter wässriger Natriumhydroxidlösung jedoch leicht löslich ist. Bei einem pH-Wert von 7 ist es in einer Menge von etwa 150 mg pro 100 ml im Urin löslich.
Diuril-Injektion – Klinische Pharmakologie
Der Mechanismus der blutdrucksenkenden Wirkung von Thiaziden ist unbekannt. DIURIL (Chlorthiazid) hat normalerweise keinen Einfluss auf den normalen Blutdruck.
DIURIL (Chlorthiazid) beeinflusst den distalen renalen tubulären Mechanismus der Elektrolytreabsorption. Bei maximaler therapeutischer Dosierung sind alle Thiazide in ihrer diuretischen Wirksamkeit annähernd gleich.
DIURIL (Chlorthiazid) erhöht die Ausscheidung von Natrium und Chlorid in etwa äquivalenten Mengen. Die Natriurese kann mit einem gewissen Verlust an Kalium und Bikarbonat einhergehen.
Nach oraler Anwendung beginnt die Diurese innerhalb von 2 Stunden, erreicht ihren Höhepunkt nach etwa 4 Stunden und dauert etwa 6 bis 12 Stunden. Nach intravenöser Anwendung von Natriumdiuril setzt die diuretische Wirkung nach 15 Minuten ein und erreicht die maximale Wirkung nach 30 Minuten.
Pharmakokinetik und Stoffwechsel
DIURIL wird nicht metabolisiert, sondern schnell über die Niere ausgeschieden; 96 Prozent einer intravenösen Dosis werden innerhalb von 23 Stunden unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Die Plasmahalbwertszeit von Chlorthiazid beträgt 45 bis 120 Minuten. Chlorthiazid passiert die Plazenta, jedoch nicht die Blut-Hirn-Schranke und wird in die Muttermilch ausgeschieden.
Indikationen und Verwendung für die Diuril-Injektion
Intravenöses Natriumdiuril ist als Zusatztherapie bei Ödemen im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz, Leberzirrhose und Kortikosteroid- und Östrogentherapie indiziert.
Intravenöses Natriumdiuril hat sich auch bei Ödemen aufgrund verschiedener Formen von Nierenfunktionsstörungen wie nephrotischem Syndrom, akuter Glomerulonephritis und chronischem Nierenversagen als nützlich erwiesen.
Verwendung in der Schwangerschaft
Der routinemäßige Einsatz von Diuretika während einer normalen Schwangerschaft ist unangemessen und setzt Mutter und Fötus unnötigen Gefahren aus. Diuretika verhindern nicht die Entwicklung einer Schwangerschaftstoxämie und es gibt keine zufriedenstellenden Beweise dafür, dass sie bei der Behandlung einer Schwangerschaftstoxämie nützlich sind.
Ödeme während der Schwangerschaft können pathologische Ursachen oder physiologische und mechanische Folgen der Schwangerschaft haben. Thiazide sind in der Schwangerschaft indiziert, wenn Ödeme auf pathologische Ursachen zurückzuführen sind, ebenso wie in Abwesenheit einer Schwangerschaft (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Schwangerschaft). Abhängige Ödeme in der Schwangerschaft, die aus einer Einschränkung des venösen Rückflusses durch die schwangere Gebärmutter resultieren, werden durch Hochlagerung der unteren Extremitäten und Verwendung von Stützstrümpfen ordnungsgemäß behandelt. Der Einsatz von Diuretika zur Senkung des intravaskulären Volumens ist in diesem Fall unlogisch und unnötig. Während einer normalen Schwangerschaft kommt es zu einer Hypervolämie, die weder für den Fötus noch für die Mutter schädlich ist, sofern keine Herz-Kreislauf-Erkrankung vorliegt. Es kann jedoch mit Ödemen, seltener mit generalisierten Ödemen einhergehen. Verursacht ein solches Ödem Beschwerden, verschafft häufig eine verstärkte Liegefähigkeit Linderung. In seltenen Fällen kann dieses Ödem zu extremen Beschwerden führen, die durch Ruhe nicht gelindert werden. In diesen Fällen kann eine kurze Diuretikatherapie Linderung verschaffen und sinnvoll sein.
Kontraindikationen
Anurie.
Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil dieses Produkts oder gegen andere aus Sulfonamiden gewonnene Arzneimittel.
Warnungen
Die intravenöse Anwendung bei Säuglingen und Kindern war begrenzt und wird im Allgemeinen nicht empfohlen.
Bei schwerer Nierenerkrankung mit Vorsicht anwenden. Bei Patienten mit Nierenerkrankungen können Thiazide eine Azotämie auslösen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können sich kumulative Wirkungen des Arzneimittels entwickeln.
Thiazide sollten bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder fortschreitender Lebererkrankung mit Vorsicht angewendet werden, da geringfügige Veränderungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts ein Leberkoma auslösen können.
Thiazide können die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel verstärken oder verstärken.
Überempfindlichkeitsreaktionen können bei Patienten mit oder ohne Allergie oder Asthma bronchiale in der Vorgeschichte auftreten.
Es wurde über die Möglichkeit einer Verschlimmerung oder Aktivierung von systemischem Lupus erythematodes berichtet.
Lithium sollte im Allgemeinen nicht zusammen mit Diuretika verabreicht werden (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Arzneimittelwechselwirkungen).
Vorsichtsmaßnahmen
Allgemein
Alle Patienten, die eine Diuretikatherapie erhalten, sollten auf Anzeichen eines Flüssigkeits- oder Elektrolytungleichgewichts beobachtet werden, nämlich Hyponatriämie, hypochlorämische Alkalose und Hypokaliämie. Die Bestimmung der Elektrolyte im Serum und Urin ist besonders wichtig, wenn der Patient übermäßig erbricht oder parenterale Flüssigkeiten erhält. Zu den Warnzeichen oder Symptomen eines Flüssigkeits- und Elektrolytungleichgewichts gehören unabhängig von der Ursache Mundtrockenheit, Durst, Schwäche, Lethargie, Schläfrigkeit, Unruhe, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Muskelschmerzen oder -krämpfe, Muskelermüdung, Hypotonie, Oligurie, Tachykardie und Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit und Erbrechen.
Insbesondere bei starker Diurese, bei Vorliegen einer schweren Leberzirrhose oder nach längerer Therapie kann es zu einer Hypokaliämie kommen.
Eine Beeinträchtigung einer ausreichenden oralen Elektrolytaufnahme trägt ebenfalls zur Hypokaliämie bei. Hypokaliämie kann Herzrhythmusstörungen verursachen und kann auch die Reaktion des Herzens auf die toxischen Wirkungen von Digitalis (z. B. erhöhte ventrikuläre Reizbarkeit) verstärken oder verstärken. Eine Hypokaliämie kann durch die Verwendung von kaliumsparenden Diuretika oder Kaliumpräparaten wie Nahrungsmitteln mit hohem Kaliumgehalt vermieden oder behandelt werden.
Obwohl ein Chloriddefizit im Allgemeinen mild ist und normalerweise keine spezielle Behandlung erfordert, außer unter außergewöhnlichen Umständen (z. B. bei Leber- oder Nierenerkrankungen), kann bei der Behandlung der metabolischen Alkalose ein Chloridersatz erforderlich sein.
Bei ödematösen Patienten kann es bei heißem Wetter zu einer Verdünnungshyponatriämie kommen; Eine geeignete Therapie ist Wassereinschränkung statt der Gabe von Salz, außer in seltenen Fällen, wenn die Hyponatriämie lebensbedrohlich ist. Bei tatsächlichem Salzmangel ist ein geeigneter Ersatz die Therapie der Wahl.
Bei bestimmten Patienten, die Thiazide erhalten, kann es zu Hyperurikämie oder akuter Gicht kommen.
Bei Diabetikern können Dosisanpassungen von Insulin oder oralen Antidiabetika erforderlich sein. Unter Thiaziddiuretika kann eine Hyperglykämie auftreten. So kann sich unter einer Thiazidtherapie ein latenter Diabetes mellitus manifestieren.
Die blutdrucksenkende Wirkung des Arzneimittels kann bei Patienten mit Postsympathektomie verstärkt sein.
Wenn eine fortschreitende Nierenfunktionsstörung erkennbar wird, sollten Sie erwägen, die Diuretikatherapie zurückzuhalten oder abzubrechen.
Es wurde gezeigt, dass Thiazide die Magnesiumausscheidung im Urin erhöhen; Dies kann zu einer Hypomagnesiämie führen.
Thiazide können die Kalziumausscheidung im Urin verringern. Thiazide können zu einem vorübergehenden und leichten Anstieg des Serumkalziums führen, wenn keine bekannten Störungen des Kalziumstoffwechsels vorliegen. Eine ausgeprägte Hyperkalzämie kann ein Hinweis auf einen versteckten Hyperparathyreoidismus sein. Thiazide sollten vor der Durchführung von Tests zur Nebenschilddrüsenfunktion abgesetzt werden.
Ein Anstieg des Cholesterin- und Triglyceridspiegels kann mit einer Thiazid-Diuretika-Therapie verbunden sein.
Labortests
Die regelmäßige Bestimmung der Serumelektrolyte sollte in angemessenen Abständen erfolgen, um ein mögliches Elektrolytungleichgewicht festzustellen.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Bei gleichzeitiger Gabe der folgenden Arzneimittel kann es zu Wechselwirkungen mit Thiaziddiuretika kommen.
Alkohol, Barbiturate oder Betäubungsmittel – Es kann zu einer Verstärkung der orthostatischen Hypotonie kommen.
Antidiabetika – (orale Wirkstoffe und Insulin) – Eine Dosisanpassung des Antidiabetikums kann erforderlich sein.
Andere blutdrucksenkende Medikamente – additive Wirkung oder Potenzierung.
Kortikosteroide, ACTH – verstärkter Elektrolytmangel, insbesondere Hypokaliämie.
Pressoramine (z. B. Noradrenalin) – möglicherweise verringerte Reaktion auf blutdrucksenkende Amine, jedoch nicht ausreichend, um deren Verwendung auszuschließen.
Skelettmuskelrelaxantien, nichtdepolarisierend (z. B. Tubocurarin) – möglicherweise erhöhte Reaktionsfähigkeit auf das Muskelrelaxans.
Lithium – sollte im Allgemeinen nicht zusammen mit Diuretika verabreicht werden. Diuretika verringern die renale Clearance von Lithium und erhöhen das Risiko einer Lithiumtoxizität. Beachten Sie die Packungsbeilage für Lithiumpräparate, bevor Sie solche Präparate mit Natriumdiuril verwenden.
Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente – Bei einigen Patienten kann die Verabreichung eines nichtsteroidalen entzündungshemmenden Mittels die diuretische, natriuretische und blutdrucksenkende Wirkung von Schleifendiuretika, kaliumsparenden Diuretika und Thiaziddiuretika verringern. Daher sollte der Patient bei gleichzeitiger Anwendung von Natriumdiuril und nichtsteroidalen entzündungshemmenden Mitteln genau beobachtet werden, um festzustellen, ob die gewünschte Wirkung des Diuretikums erzielt wird.
Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Labortests
Thiazide sollten vor der Durchführung von Tests zur Nebenschilddrüsenfunktion abgesetzt werden (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN, Allgemein).
Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Karzinogenitätsstudien wurden mit Chlorthiazid nicht durchgeführt.
Chlorthiazid war nicht mutagen in vitro im mikrobiellen Mutagentest von Ames (unter Verwendung einer maximalen Konzentration von 5 mg/Platte und Salmonella typhimurium Stämme TA98 und TA100) und war nicht mutagen und induzierte keine mitotische Nichtdisjunktion in diploiden Stämmen von Aspergillus nidulans.
Chlorthiazid hatte bei weiblichen Ratten bei Dosen bis zu 60 mg/kg/Tag keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und bei männlichen Ratten bei Dosen bis zu 40 mg/kg/Tag keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Diese Dosen betragen das 1,5- bzw. 1,0-fache** der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen, wenn man sie auf Basis des Körpergewichts vergleicht.
Schwangerschaft
Teratogene Wirkungen: Obwohl Reproduktionsstudien mit Chlorthiazid-Dosen von 50 mg/kg/Tag bei Kaninchen, 60 mg/kg/Tag bei Ratten und 500 mg/kg/Tag bei Mäusen durchgeführt wurden, ergaben sich keine äußeren Anomalien des Fötus oder eine Beeinträchtigung des Wachstums und Überlebens des Fötus Aufgrund von Chlorthiazid umfassten solche Studien keine vollständigen Untersuchungen auf viszerale und Skelettanomalien. Es ist nicht bekannt, ob Chlorthiazid bei der Verabreichung an eine schwangere Frau den Fötus schädigen kann. Thiazide passieren jedoch die Plazentaschranke und erscheinen im Nabelschnurblut. DIURIL sollte während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist (siehe INDIKATIONEN UND ANWENDUNG).
Nichtteratogene Wirkungen: Chlorthiazid kann fetale oder neonatale Gelbsucht, Thrombozytopenie und möglicherweise andere Nebenwirkungen verursachen, die auch bei Erwachsenen aufgetreten sind.
Stillende Mutter
Aufgrund der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen durch intravenöses Natriumdiuril sollte unter Berücksichtigung der Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter eine Entscheidung getroffen werden, ob das Stillen oder das Arzneimittel abgesetzt werden soll.
Pädiatrische Verwendung
Sicherheit und Wirksamkeit von intravenösem Natriumdiuril bei pädiatrischen Patienten wurden nicht nachgewiesen.
Geriatrische Verwendung
Klinische Studien mit intravenösem Natriumdiuril umfassten nicht genügend Probanden ab 65 Jahren, um festzustellen, ob diese anders ansprechen als jüngere Probanden. Andere berichtete klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in den Reaktionen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt. Im Allgemeinen sollte die Dosisauswahl für einen älteren Patienten vorsichtig sein und normalerweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs beginnen, was die größere Häufigkeit einer verminderten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderen medikamentösen Therapien widerspiegelt.
Es ist bekannt, dass dieses Arzneimittel größtenteils über die Nieren ausgeschieden wird, und das Risiko toxischer Reaktionen auf dieses Arzneimittel kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion größer sein. Da bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Nierenfunktion eingeschränkt ist, sollte bei der Auswahl der Dosis Vorsicht geboten sein und es kann sinnvoll sein, die Nierenfunktion zu überwachen (siehe WARNHINWEISE).
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen wurden gemeldet und sind innerhalb jeder Kategorie in der Reihenfolge abnehmender Schwere aufgeführt.
Körper als Ganzes: Schwäche.
Herz-Kreislauf: Hypotonie einschließlich orthostatischer Hypotonie (kann durch Alkohol, Barbiturate, Narkotika oder blutdrucksenkende Medikamente verschlimmert werden).
Verdauungs: Pankreatitis, Gelbsucht (intrahepatischer cholestatischer Ikterus), Durchfall, Erbrechen, Sialadenitis, Krämpfe, Verstopfung, Magenreizung, Übelkeit, Anorexie.
Hämatologische: Aplastische Anämie, Agranulozytose, Leukopenie, hämolytische Anämie, Thrombozytopenie.
Überempfindlichkeit: Anaphylaktische Reaktionen, nekrotisierende Angiitis (Vaskulitis und kutane Vaskulitis), Atemnot einschließlich Pneumonitis und Lungenödem, Lichtempfindlichkeit, Fieber, Urtikaria, Hautausschlag, Purpura.
Stoffwechsel: Elektrolytungleichgewicht (siehe VORSICHTSMASSNAHMEN), Hyperglykämie, Glykosurie, Hyperurikämie.
Bewegungsapparat: Muskelkrampf.
Nervensystem/Psychiatrie: Schwindel, Parästhesien, Schwindel, Kopfschmerzen, Unruhe.
Haut: Erythema multiforme einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis einschließlich toxischer epidermaler Nekrolyse, Alopezie.
Besondere Sinne: Vorübergehendes verschwommenes Sehen, Xanthopsie.
Nieren: Nierenversagen, Nierenfunktionsstörung, interstitielle Nephritis (siehe WARNHINWEISE); Hämaturie (nach intravenöser Anwendung).
Urogenital: Impotenz.
Bei mittelschweren oder schweren Nebenwirkungen sollte die Thiaziddosis reduziert oder die Therapie abgebrochen werden.
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Oak Pharmaceuticals, Inc. unter 1-800-932-5676 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Überdosierung
Die am häufigsten beobachteten Anzeichen und Symptome sind solche, die durch Elektrolytmangel (Hypokaliämie, Hypochlorämie, Hyponatriämie) und Dehydrierung infolge übermäßiger Diurese verursacht werden. Wenn zusätzlich Digitalis verabreicht wurde, kann eine Hypokaliämie Herzrhythmusstörungen verstärken.
Im Falle einer Überdosierung sollten symptomatische und unterstützende Maßnahmen ergriffen werden. Korrigieren Sie Dehydrierung, Elektrolytstörungen, Leberkoma und Hypotonie durch etablierte Verfahren. Bei Atemwegsbeschwerden ggf. Sauerstoff verabreichen oder künstlich beatmen.
Der Grad, in dem Chlorthiazid-Natrium durch Hämodialyse entfernt wird, ist nicht erwiesen.
Die intravenöse LD50 Die Konzentration von Chlorthiazid beträgt bei Mäusen 1,1 g/kg.
Dosierung und Verabreichung der Diuril-Injektion
Intravenöses Natriumdiuril sollte Patienten vorbehalten bleiben, die keine oralen Medikamente einnehmen können, oder für Notfälle.
Die Therapie sollte entsprechend der Reaktion des Patienten individuell angepasst werden. Verwenden Sie die kleinste Dosierung, die erforderlich ist, um die gewünschte Reaktion zu erzielen.
Die intravenöse Anwendung bei Säuglingen und Kindern war begrenzt und wird im Allgemeinen nicht empfohlen.
Wenn Medikamente oral eingenommen werden können, kann die intravenöse Therapie durch eine Therapie mit DIURIL-Tabletten oder einer Suspension zum Einnehmen ersetzt werden, wobei das gleiche Dosierungsschema wie bei der parenteralen Verabreichung anzuwenden ist.
Intravenöses Natriumdiuril kann langsam durch direkte intravenöse Injektion oder durch intravenöse Infusion verabreicht werden.
Eine Extravasation muss unbedingt vermieden werden. Nicht subkutan oder intramuskulär verabreichen.
Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 0,5 bis 1 g ein- oder zweimal täglich. Viele Patienten mit Ödemen sprechen auf eine intermittierende Therapie an, d. h. auf die Verabreichung an wechselnden Tagen oder an drei bis fünf Tagen pro Woche. Bei einem intermittierenden Zeitplan ist es weniger wahrscheinlich, dass eine übermäßige Reaktion und das daraus resultierende unerwünschte Elektrolytungleichgewicht auftritt.
Anweisungen zur Rekonstitution
Verwenden Sie eine aseptische Technik. Da intravenöses Natriumdiuril kein Konservierungsmittel enthält, sollte unmittelbar vor jeder Verabreichung eine frische Lösung zubereitet und der nicht verwendete Teil verworfen werden.
Geben Sie 18 ml steriles Wasser für Injektionszwecke in die Durchstechflasche, um eine isotonische Lösung für die intravenöse Injektion zu erhalten. Geben Sie niemals weniger als 18 ml hinzu. Bei Rekonstitution mit 18 ml sterilem Wasser beträgt die Endkonzentration von intravenösem Natriumdiuril 28 mg/ml. Die rekonstituierte Lösung ist klar und im Wesentlichen frei von sichtbaren Partikeln. Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verwendung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern Lösung und Behälter dies zulassen. Die Lösung ist mit Dextrose- oder Natriumchloridlösungen zur intravenösen Infusion kompatibel. Vermeiden Sie die gleichzeitige Verabreichung von Chlorthiazidlösungen mit Vollblut oder seinen Derivaten.
Wie wird die Diuril-Injektion verabreicht?
Intravenöses Natrium DIURIL ist ein trockenes, steriles lyophilisiertes weißes Pulver, normalerweise in Pfropfenform, das in Fläschchen mit Chlorthiazid-Natrium entsprechend 0,5 g Chlorthiazid geliefert wird.
NDC 76478-711-40.
Lagerung
Bei 20 bis 25 °C (68 bis 77 °F) lagern. Siehe USP-gesteuerte Raumtemperatur.
Nur zur Einzeldosis. Verwenden Sie die Lösung sofort nach der Rekonstitution (siehe DOSIERUNG UND ANWENDUNG, Anweisungen zur Rekonstitution). Entsorgen Sie nicht verwendete Teile der rekonstituierten Lösung.
** Berechnungen basieren auf einem menschlichen Körpergewicht von 50 kg.
AKORN
Vertrieben von:
Akorn Operating Company LLC
Gurnee, IL 60031
® Eingetragene Marke von Merck & Co., Inc.
Whitehouse Station, NJ 08889, USA
OPCH00N Rev. 22.03
Haupttext der Anzeigetafel für das Containeretikett:
NDC 76478-711-40 Einzeldosisfläschchen
Intravenös
Natriumdiuril®
(Chlorthiazid-Natrium)
0,5 g
Chlorthiazid-Äquivalent
Rx nur Akorn-Logo
Haupttext der Anzeigetafel für Kartonetiketten:
NDC 76478-711-40 Einzeln
Dosisfläschchen
Intravenös
Natriumdiuril®
(Chlorthiazid-Natrium)
0,5 g
Chlorthiazid-Äquivalent
Zur Vorbereitung der intravenösen Verabreichung
Lösungen
Rx nur Akorn-Logo
NATRIUMDIURIL Chlorthiazid-Natrium-Injektion |
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Etikettierer – Akorn (117693100) |
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Akorn | 117696790 | PACKUNG (76478-711), ETIKETT (76478-711) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Akorn | 117696832 | HERSTELLEN (76478-711), ANALYSE (76478-711), STERILISIEREN (76478-711) |
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