Fuzeon-Injektion
Verschreibungsinformationen zur Fuzeon-Injektion
Auf dieser Seite
- Indikationen und Verwendung
- Dosierung und Anwendung
- Darreichungsformen und Stärken
- Kontraindikationen
- Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Verwendung in bestimmten Populationen
- Überdosierung
- Beschreibung
- Klinische Pharmakologie
- Nichtklinische Toxikologie
- Klinische Studien
- Wie geliefert/Lagerung und Handhabung
- Lagerung und Handhabung
- Informationen zur Patientenberatung
Highlights der Verschreibungsinformationen
Diese Highlights enthalten nicht alle Informationen, die für die sichere und effektive Verwendung von FUZEON erforderlich sind. Sehen Sie sich die vollständigen Verschreibungsinformationen für FUZEON an.
FUZEON® (Enfuvirtid) zur Injektion
Erste US-Zulassung: 2003
Indikationen und Verwendung für die Fuzeon-Injektion
FUZEON ist ein HIV-1-Fusionsinhibitor, der zur Verwendung in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen zur Behandlung einer HIV-1-Infektion bei behandlungserfahrenen Patienten mit HIV-1-Replikation trotz laufender antiretroviraler Therapie indiziert ist. (1)
Dosierung und Verabreichung der Fuzeon-Injektion
- Erwachsene: Empfohlene FUZEON-Dosis von 90 mg (1 ml) zweimal täglich, subkutan in den Oberarm, den vorderen Oberschenkel oder den Bauch injiziert. FUZEON sollte nicht in der Nähe von anatomischen Bereichen injiziert werden, in denen große Nerven nahe an der Haut verlaufen. (2.1)
- Pädiatrische Patienten (6 bis 16 Jahre): Empfohlen werden 2 mg/kg zweimal täglich bis zu einer Höchstdosis von 90 mg zweimal täglich subkutan injiziert. Das Gewicht sollte regelmäßig überwacht und die FUZEON-Dosis entsprechend angepasst werden. (2.2)
- FUZEON darf nur mit 1 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke, das im Convenience Kit enthalten ist, rekonstituiert werden. (2.3)
- Rekonstituiertes FUZEON muss sofort injiziert oder im Originalfläschchen gekühlt aufbewahrt werden. Es muss innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. (2.3)
Darreichungsformen und Stärken
- Lyophilisiertes Pulver: 108 mg/Fläschchen (3)
Kontraindikationen
- Überempfindlichkeit gegen FUZEON oder einen seiner Bestandteile. (4)
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
- Reaktion an der Injektionsstelle: In randomisierten, kontrollierten, offenen, multizentrischen Studien kam es bei 98 % der Probanden während der FUZEON-Behandlung zu mindestens einer Reaktion an der Injektionsstelle. Zu den Symptomen gehörten Schmerzen und Unwohlsein, Erytheme, Knötchen und Zysten sowie Ekchymosen. (5.1)
- Biojektor® 2000: Die Verabreichung von FUZEON mit Biojector 2000 kann zu Neuralgien und/oder Parästhesien, Blutergüssen und Hämatomen führen. Bei Patienten, die Antikoagulanzien erhalten, oder bei Personen mit Hämophilie oder anderen Gerinnungsstörungen besteht möglicherweise ein höheres Risiko für Blutungen nach der Injektion. (5.2)
- Lungenentzündung: Achten Sie bei HIV-infizierten Patienten auf Anzeichen und Symptome einer Lungenentzündung, insbesondere bei solchen, die für eine Lungenentzündung prädisponiert sind (z. B. niedrige anfängliche CD4-Zellzahl). (5.3)
- Überempfindlichkeit: FUZEON sollte bei Anzeichen und Symptomen systemischer Überempfindlichkeitsreaktionen sofort abgesetzt werden. (5.4)
- Immunrekonstitution: Bei Patienten, die mit einer antiretroviralen Kombinationstherapie, einschließlich FUZEON, behandelt werden, kann es zu einem Immunrekonstitutionssyndrom kommen, das eine weitere Untersuchung und Behandlung erfordert. (5.6)
Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen sind lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, Durchfall, Übelkeit und Müdigkeit. (6.1)
Um vermutete Nebenwirkungen zu melden, wenden Sie sich an Genentech unter 1-888-835-2555 oder an die FDA unter 1-800-FDA-1088 oder www.fda.gov/medwatch.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Es sind keine Dosisanpassungen von FUZEON oder des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels erforderlich, wenn FUZEON gleichzeitig mit anderen antiretroviralen oder nicht-antiretroviralen Arzneimitteln verabreicht wird. (7, 12.3)
Verwendung in bestimmten Populationen
- Schwangerschaft: In Reproduktionsstudien an Tieren wurden keine Hinweise auf eine Schädigung des Fötus beobachtet und FUZEON sollte nur verwendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist. (8.1)
- Stillende Mütter: Stillen Sie nicht, während Sie eine FUZEON-Therapie erhalten. (8.3)
- Pädiatrische Anwendung: Sicherheit und Pharmakokinetik von FUZEON wurden bei pädiatrischen Patienten < 6 Jahren nicht nachgewiesen. Begrenzte Wirksamkeitsdaten für pädiatrische Patienten ≥ 6 Jahre. (8.4)
- Geriatrische Anwendung: Für Patienten ≥ 65 Jahre liegen keine Daten vor. (8.5)
Siehe 17 für INFORMATIONEN ZUR PATIENTENBERATUNG und zur von der FDA zugelassenen Patientenkennzeichnung.
Überarbeitet: 12/2015
Vollständige Verschreibungsinformationen
1. Indikationen und Anwendung der Fuzeon-Injektion
FUZEON® in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen ist zur Behandlung einer HIV-1-Infektion bei vorbehandelten Patienten mit Anzeichen einer HIV-1-Replikation trotz laufender antiretroviraler Therapie indiziert.
Diese Indikation basiert auf den Ergebnissen zweier kontrollierter Studien mit einer Dauer von 48 Wochen. Die eingeschriebenen Probanden waren behandlungserfahrene Erwachsene; viele hatten eine fortgeschrittene Erkrankung. Es liegen keine Studien zu FUZEON bei antiretroviral unbehandelten Probanden vor.
2. Dosierung und Verabreichung der Fuzeon-Injektion
2.1 Erwachsene
Die empfohlene Dosis von FUZEON beträgt 90 mg (1 ml) zweimal täglich, subkutan in den Oberarm, den vorderen Oberschenkel oder den Bauch injiziert. Jede Injektion sollte an einer anderen Stelle als der vorherigen Injektionsstelle erfolgen und nur dort, wo derzeit keine Reaktion an der Injektionsstelle aufgrund einer früheren Dosis auftritt. FUZEON sollte nicht in der Nähe von anatomischen Bereichen injiziert werden, in denen große Nerven nahe der Haut verlaufen, z. B. in der Nähe des Ellenbogens, des Knies, der Leiste oder des unteren oder medialen Teils des Gesäßes, Hautanomalien, einschließlich direkt über einem Blutgefäß, in Muttermalen, Narbengewebe, Prellungen oder in der Nähe des Nabels, Operationsnarben, Tätowierungen oder Verbrennungsstellen. Weitere detaillierte Informationen zur Verabreichung von FUZEON sind im FUZEON beschrieben Anweisungen zur Injektion.
2.2 Pädiatrische Patienten
Es liegen nicht genügend Daten vor, um eine Dosierungsempfehlung für FUZEON bei pädiatrischen Patienten unter 6 Jahren festzulegen. Bei pädiatrischen Patienten im Alter von 6 bis 16 Jahren beträgt die empfohlene Dosierung von FUZEON 2 mg/kg zweimal täglich bis zu einer Höchstdosis von 90 mg zweimal täglich, subkutan in den Oberarm, den vorderen Oberschenkel oder den Bauch injiziert. Jede Injektion sollte an einer anderen Stelle als der vorherigen Injektionsstelle erfolgen und nur dort, wo derzeit keine Reaktion an der Injektionsstelle aufgrund einer früheren Dosis auftritt. FUZEON sollte nicht in Muttermale, Narbengewebe, Prellungen oder den Nabel injiziert werden. Tabelle 1 enthält Dosierungsrichtlinien für FUZEON basierend auf dem Körpergewicht. Das Gewicht sollte regelmäßig überwacht und die FUZEON-Dosis entsprechend angepasst werden.
Gewicht | Dosis pro Gebot Injektion (mg/Dosis) | Injektionsvolumen (90 mg Enfuvirtid pro ml) |
|
---|---|---|---|
Kilogramm (kg) | Pfund (lbs) | ||
11,0 bis 15,5 | 24 bis 34 | 27 | 0,3 ml |
15,6 bis 20,0 | >34 bis 44 | 36 | 0,4 ml |
20.1 bis 24.5 | >44 bis 54 | 45 | 0,5 ml |
24,6 bis 29,0 | >54 bis 64 | 54 | 0,6 ml |
29,1 bis 33,5 | >64 bis 74 | 63 | 0,7 ml |
33,6 bis 38,0 | >74 bis 84 | 72 | 0,8 ml |
38,1 bis 42,5 | >84 bis 94 | 81 | 0,9 ml |
≥42,6 | >94 | 90 | 1,0 ml |
2.3 Gebrauchsanweisung
Ausführlichere Anweisungen finden Sie unter FUZEON Anweisungen zur Injektion.
Parenterale Arzneimittel sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden.
Subkutane Verabreichung
FUZEON darf nur mit 1 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke, das im Convenience Kit enthalten ist, rekonstituiert werden. Nach der Zugabe von sterilem Wasser sollte die Durchstechflasche 10 Sekunden lang leicht angeklopft und dann vorsichtig zwischen den Händen gerollt werden, um Schaumbildung zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle Arzneimittelpartikel mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen und kein Arzneimittel an der Durchstechflaschenwand zurückbleibt. Anschließend sollte die Durchstechflasche stehen bleiben, bis das Pulver vollständig in Lösung gegangen ist. Dies kann bis zu 45 Minuten dauern. Die Rekonstitutionszeit kann verkürzt werden, indem die Durchstechflasche vorsichtig zwischen den Händen gerollt wird, bis sich das Produkt vollständig aufgelöst hat. Bevor die Lösung zur Verabreichung entnommen wird, sollte die Durchstechflasche visuell überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Inhalt vollständig in der Lösung aufgelöst ist und dass die Lösung klar, farblos und ohne Blasen oder Partikel ist. Wenn das FUZEON schaumig oder geliert ist, lassen Sie ihm mehr Zeit, sich aufzulösen. Bei Nachweis von Feinstaub darf die Durchstechflasche nicht verwendet werden und muss an die Apotheke zurückgegeben werden.
FUZEON enthält keine Konservierungsstoffe. Nach der Rekonstitution sollte FUZEON sofort injiziert oder bis zur Verwendung im Originalfläschchen gekühlt aufbewahrt werden. Rekonstituiertes FUZEON muss innerhalb von 24 Stunden verwendet werden. Die nachfolgende FUZEON-Dosis kann im Voraus rekonstituiert werden und muss im Kühlschrank in der Originaldurchstechflasche aufbewahrt und innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. Die gekühlte rekonstituierte Lösung sollte vor der Injektion auf Raumtemperatur gebracht werden und die Durchstechflasche sollte erneut visuell überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Inhalt vollständig in der Lösung gelöst ist und die Lösung klar, farblos und ohne Blasen oder Partikel ist.
Eine Durchstechflasche ist nur für den einmaligen Gebrauch geeignet; Nicht verwendete Teile müssen verworfen werden (siehe FUZEON Anweisungen zur Injektion).
Patienten sollten sich bei Fragen zur Verabreichung von FUZEON an ihren Arzt wenden. Informationen zur Selbstverwaltung von FUZEON erhalten Sie auch unter der gebührenfreien Nummer 1-877-4-FUZEON (1-877-438-9366) oder auf der FUZEON-Website www.FUZEON.com. Den Patienten sollte beigebracht werden, die Anzeichen und Symptome von Reaktionen an der Injektionsstelle zu erkennen, und sie sollten darüber informiert werden, wann sie sich wegen dieser Reaktionen an ihren Arzt wenden müssen.
3. Darreichungsformen und Stärken
Lyophilisiertes Pulver zur Injektion: 108 mg Enfuvirtid pro Durchstechflasche
4. Kontraindikationen
FUZEON ist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen FUZEON oder einen seiner Bestandteile kontraindiziert [see Warnings and Precautions (5.4)].
5. Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
5.1 Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (ISRs)
Die Mehrheit der Probanden (98 %), die FUZEON in randomisierten, kontrollierten, offenen, multizentrischen klinischen Studien erhielten, hatten mindestens eine lokale Reaktion an der Injektionsstelle; ISRs traten während der gesamten Behandlung mit FUZEON auf. Zu den Manifestationen können Schmerzen und Unwohlsein, Verhärtung, Erythem, Knötchen und Zysten, Pruritus und Ekchymose gehören [see Adverse Reactions (6)]. Reaktionen treten häufig an mehr als einer Injektionsstelle auf. Patienten müssen mit dem FUZEON vertraut sein Anweisungen zur Injektion um zu wissen, wie man FUZEON richtig injiziert und wie man sorgfältig auf Anzeichen oder Symptome einer Zellulitis oder einer lokalen Infektion überwacht.
5.2 Verabreichung mit Biojector® 2000
Bei der Anwendung des nadelfreien Geräts Biojector 2000 zur Verabreichung von FUZEON traten Nervenschmerzen (Neuralgie und/oder Parästhesien) auf, die bis zu 6 Monate anhielten und mit der Verabreichung an anatomischen Stellen verbunden waren, an denen große Nerven dicht an der Haut verlaufen. Außerdem traten Blutergüsse und Hämatome auf. Bei Patienten, die Antikoagulanzien erhalten, oder bei Personen mit Hämophilie oder anderen Gerinnungsstörungen besteht möglicherweise ein höheres Risiko für Blutungen nach der Injektion.
5.3 Lungenentzündung
Bei den mit FUZEON in den klinischen Studien der Phase 3 behandelten Probanden wurde im Vergleich zur Kontrollgruppe eine erhöhte Rate bakterieller Lungenentzündungen beobachtet. Die Inzidenz einer Lungenentzündung betrug 2,7 % oder 3,2 Ereignisse/100 Patientenjahre bei Probanden, die FUZEON+Hintergrundtherapie erhielten. Bei der Analyse aller Diagnosen einer Lungenentzündung (Pneumonie, bakterielle Pneumonie, Bronchopneumonie und verwandte Begriffe) in T20-301 und T20-302 wurde bei mit FUZEON behandelten Probanden im Vergleich zum Kontrollarm eine erhöhte Rate bakterieller Pneumonie beobachtet (6,9 %). 6,7 Pneumonie-Ereignisse pro 100 Patientenjahre gegenüber 0,6 Ereignissen pro 100 Patientenjahre). Ungefähr die Hälfte der Studienteilnehmer mit Lungenentzündung musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Drei Todesfälle bei Probanden im FUZEON-Arm wurden einer Lungenentzündung zugeschrieben; Alle drei hatten schwere Begleiterkrankungen im Zusammenhang mit AIDS, die zu ihrem Tod beitrugen. Zu den Risikofaktoren für eine Lungenentzündung gehörten eine niedrige anfängliche CD4-Lymphozytenzahl, eine hohe anfängliche Viruslast, intravenöser Drogenkonsum, Rauchen und eine Vorgeschichte von Lungenerkrankungen.
Da unklar war, ob die höhere Inzidenzrate von Lungenentzündungen mit der Anwendung von FUZEON zusammenhängt, wurde eine Beobachtungsstudie an 1850 HIV-infizierten Patienten (740 mit FUZEON behandelte Patienten und 1110 nicht mit FUZEON behandelte Patienten) durchgeführt, um das Risiko einer Lungenentzündung bei behandelten Patienten zu bewerten mit FUZEON. Insgesamt 123 Patienten hatten in dieser Studie ein bestätigtes oder wahrscheinliches Lungenentzündungsereignis (62 im FUZEON-Behandlungsarm mit 1962 Patientenjahren Beobachtung und 61 im Nicht-FUZEON-Behandlungsarm mit 3378 Patientenjahren Beobachtung). Die Inzidenz einer Lungenentzündung betrug 3,2 Ereignisse/100 Patientenjahre im FUZEON-Behandlungsarm und 1,8 Ereignisse/100 Patientenjahre im Nicht-FUZEON-Behandlungsarm. Die Hazard Ratio, bereinigt um andere Basisrisikofaktoren, betrug 1,34 (95 %-KI = 0,90 – 2,00). Basierend auf dieser Beobachtungsstudie ist es nicht möglich, ein erhöhtes Risiko einer Lungenentzündung bei mit FUZEON behandelten Patienten im Vergleich zu nicht mit FUZEON behandelten Patienten auszuschließen.
Es ist unklar, ob die erhöhte Inzidenz von Lungenentzündungen mit der Anwendung von FUZEON zusammenhängt. Aufgrund dieser Ergebnisse sollten Patienten mit einer HIV-1-Infektion jedoch sorgfältig auf Anzeichen und Symptome einer Lungenentzündung überwacht werden, insbesondere wenn sie Grunderkrankungen haben, die sie für eine Lungenentzündung prädisponieren könnten. Zu den Risikofaktoren für eine Lungenentzündung gehörten eine niedrige anfängliche CD4-Zellzahl, eine hohe anfängliche Viruslast, intravenöser Drogenkonsum, Rauchen und eine Vorgeschichte von Lungenerkrankungen.
5.4 Überempfindlichkeitsreaktionen
Systemische Überempfindlichkeitsreaktionen wurden mit der FUZEON-Therapie in Verbindung gebracht und können bei erneuter Belastung erneut auftreten. Überempfindlichkeitsreaktionen traten bei <1 % der untersuchten Probanden auf und umfassten Kombinationen aus: Hautausschlag, Fieber, Übelkeit und Erbrechen, Schüttelfrost, Schüttelfrost, Hypotonie und/oder erhöhten Lebertransaminasen im Serum. Zu den weiteren unerwünschten Ereignissen, die möglicherweise immunvermittelt sind und bei Personen, die FUZEON erhielten, berichtet wurde, gehören primäre Immunkomplexreaktion, Atemnot, Glomerulonephritis und das Guillain-Barre-Syndrom. Patienten, die Anzeichen und Symptome entwickeln, die auf eine systemische Überempfindlichkeitsreaktion hinweisen, sollten FUZEON absetzen und sofort einen Arzt aufsuchen. Die Therapie mit FUZEON sollte nicht wieder aufgenommen werden, wenn systemische Anzeichen und Symptome auftreten, die auf eine Überempfindlichkeitsreaktion hinweisen. Risikofaktoren, die das Auftreten oder die Schwere einer Überempfindlichkeit gegen FUZEON vorhersagen könnten, wurden nicht identifiziert.
5.5 Nicht HIV-infizierte Personen
Es besteht ein theoretisches Risiko, dass die Anwendung von FUZEON zur Bildung von Anti-Enfuvirtid-Antikörpern führen kann, die mit HIV gp41 kreuzreagieren. Dies könnte zu einem falsch positiven HIV-Test mit einem ELISA-Test führen; ein bestätigender Western-Blot-Test würde voraussichtlich negativ ausfallen. FUZEON wurde bei nicht HIV-infizierten Personen nicht untersucht.
5.6 Immunrekonstitutionssyndrom
Bei Patienten, die mit einer antiretroviralen Kombinationstherapie, einschließlich FUZEON, behandelt wurden, wurde über ein Immunrekonstitutionssyndrom berichtet. Während der Anfangsphase einer antiretroviralen Kombinationsbehandlung kann es bei Patienten, deren Immunsystem reagiert, zu einer entzündlichen Reaktion auf indolente oder persistierende opportunistische Infektionen (z. B Mycobacterium avium Infektion, Zytomegalievirus, Pneumocystis jirovecii Lungenentzündung [PCP] oder Tuberkulose), was eine weitere Untersuchung und Behandlung erforderlich machen kann.
Es wurde auch über das Auftreten von Autoimmunerkrankungen (z. B. Basedow-Krankheit, Polymyositis und Guillain-Barré-Syndrom) im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Immunsystems berichtet. Die Zeitspanne bis zum Auftreten ist jedoch unterschiedlicher und kann viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten.
6. Nebenwirkungen/Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen werden in anderen Abschnitten ausführlicher besprochen:
- Verabreichung mit Biojector® 2000 [see Warnings and Precautions (5.2)]
- Lungenentzündung [see Warnings and Precautions (5.3)]
- Überempfindlichkeitsreaktionen [see Warnings and Precautions (5.4)]
6.1 Erfahrung in klinischen Studien
Da klinische Studien unter sehr unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt werden, können die in klinischen Studien zu einem Medikament beobachteten Nebenwirkungsraten nicht direkt mit den Raten in klinischen Studien zu einem anderen Medikament verglichen werden und spiegeln möglicherweise nicht die in der Praxis beobachteten Raten wider.
Das Gesamtsicherheitsprofil von FUZEON basiert auf 2131 Probanden, die im Rahmen verschiedener klinischer Studien mindestens eine Dosis FUZEON erhalten haben. Dazu gehören 2051 Erwachsene, von denen 658 die empfohlene Dosis länger als 48 Wochen erhielten, und 63 pädiatrische Probanden.
Die Bewertung behandlungsbedingter unerwünschter Ereignisse basiert auf den gepoolten Daten der beiden randomisierten, kontrollierten, offenen, multizentrischen Studien mit behandlungserfahrenen Probanden, T20-301 (TORO 1) und T20-302 (TORO 2).
Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle
Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle waren die häufigsten unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit der Anwendung von FUZEON. In T20-301 und T20-302 hatten 98 % der Probanden mindestens eine lokale Reaktion an der Injektionsstelle (ISR). Insgesamt 7 % der Probanden brachen die Behandlung mit FUZEON aufgrund von ISRs (4 %) oder Schwierigkeiten bei der Injektion von FUZEON (3 %) wie Injektionsmüdigkeit und Unannehmlichkeiten ab. Bei 85 % der Probanden trat die erste ISR bereits in der ersten Behandlungswoche auf; Während der Behandlung mit FUZEON traten weiterhin ISRs auf. Bei den meisten Probanden änderte sich der Schweregrad der mit ISRs verbundenen Anzeichen und Symptome während der 48-wöchigen Behandlung nicht. Die Mehrzahl der ISRs war mit Erythem, Verhärtung, dem Vorhandensein von Knötchen oder Zysten und leichten bis mäßigen Schmerzen an der Injektionsstelle verbunden (Tabelle 2). Darüber hinaus lag die durchschnittliche Dauer einzelner ISRs bei 41 % der Probanden zwischen drei und sieben Tagen und bei 24 % der Probanden bei mehr als sieben Tagen. Außerdem lag die Anzahl der ISRs pro Proband zu einem beliebigen Zeitpunkt bei 26 % der Probanden zwischen sechs und 14 ISRs und bei 1,3 % der Probanden bei mehr als 14 ISRs. Bei 1,7 % der erwachsenen Probanden wurde über eine Infektion an der Injektionsstelle (einschließlich Abszess und Zellulitis) berichtet.
N=663 | |||
---|---|---|---|
Veranstaltungskategorie | Jeder Schweregrad | % der Probanden mit Reaktionen der Stufe 3 | % der Probanden mit Reaktionen der Stufe 4 |
* Grad 3 = starke Schmerzen, die verschreibungspflichtige nicht-topische Analgetika erfordern oder die üblichen Aktivitäten einschränken. |
|||
Schmerzen/Beschwerden * | 96 % | 11 % | 0% |
Verhärtung | 90 % | 39 % >25 aber <50 mm |
18 % ≥50 mm |
Erythem | 91 % | 22 % >50 aber <85 mm |
10 % ≥85 mm |
Knötchen und Zysten | 80 % | 23 % >3 cm durchschnittlicher Durchmesser |
0,2 % Entleeren |
Pruritus † | 65 % | 3% | N / A |
Ekchymose | 52 % | 5 % >3 aber ≤5 cm |
2 % >5 cm |
Andere unerwünschte Ereignisse
In T20-301 und T20-302 durften nach Studienwoche 8 Probanden, die nur eine Hintergrundtherapie erhielten und die im Protokoll definierten Kriterien für ein virologisches Versagen erfüllten, ihre Hintergrundtherapien überarbeiten und FUZEON hinzufügen. Die Exposition gegenüber dem FUZEON+-Hintergrund betrug 557 Patientenjahre und bei alleinigem Hintergrund 162 Patientenjahre. Aufgrund dieses Expositionsunterschieds werden die Sicherheitsergebnisse als Anzahl der Patienten mit einem unerwünschten Ereignis pro 100 Patientenjahre Exposition ausgedrückt. Bei FUZEON+Hintergrund werden unerwünschte Ereignisse auch nach Prozent der Probanden angezeigt.
Die am häufigsten berichteten Ereignisse bei Patienten, die eine FUZEON+-Hintergrundbehandlung erhielten, mit Ausnahme von ISRs, waren Durchfall (38 pro 100 Patientenjahre oder 31,7 %), Übelkeit (27 pro 100 Patientenjahre oder 22,8 %) und Müdigkeit (24 pro 100 Patienten). -Jahre oder 20,2 %). Diese Ereignisse wurden auch häufig bei Probanden beobachtet, die nur eine Hintergrundtherapie erhielten: Durchfall (73 pro 100 Patientenjahre), Übelkeit (50 pro 100 Patientenjahre) und Müdigkeit (38 pro 100 Patientenjahre).
Behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse, unabhängig von der Kausalität und unter Ausschluss von ISRs, aus Phase-3-Studien sind für erwachsene Probanden in Tabelle 3 zusammengefasst. Alle Ereignisse vom Grad 2 oder höher, die bei ≥2 Prozent der Probanden und häufiger bei mit FUZEON behandelten Probanden auftreten sind in Tabelle 3 zusammengefasst; Ereignisse, die in den Querlenkern häufiger auftraten, werden nicht angezeigt.
Die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse war bei Probanden, die nach virologischem Versagen auf FUZEON wechselten, ähnlich.
Unerwünschtes Ereignis (nach Systemorganklasse) | FUZEON+Hintergrundkur (N=663) |
FUZEON+Hintergrundkur (N=663) |
Hintergrundregime (N=334) |
---|---|---|---|
Insgesamt 663 Probanden | Insgesamt 557 Patientenjahre | Insgesamt 162 Patientenjahre | |
% Häufigkeit | Rate/100 Patientenjahre | Rate/100 Patientenjahre | |
* Reaktionen an der Injektionsstelle ausgenommen. † Die aufgeführten Ereignisse traten häufiger bei mit FUZEON behandelten Patienten auf (basierend auf Raten pro 100 Patientenjahre). |
|||
Gewicht verringert | 6,6 % | 7.9 | 6.2 |
Sinusitis | 6,0 % | 7.2 | 4.9 |
Bauchschmerzen | 3,9 % | 4.7 | 3.7 |
Husten | 3,9 % | 4.7 | 2.5 |
Herpes simplex | 3,5 % | 4.1 | 3.7 |
Appetit verringert | 3,2 % | 3.8 | 2.5 |
Pankreatitis | 3,0 % | 3.6 | 2.5 |
Schmerzen in den Gliedmaßen | 2,9 % | 3.4 | 3.1 |
Lungenentzündung (siehe Text unten) | 2,7 % | 3.2 | 0,6 |
Myalgie | 2,7 % | 3.2 | 1.2 |
Grippeähnliche Erkrankung | 2,4 % | 2.9 | 1.9 |
Follikulitis | 2,4 % | 2.9 | 2.5 |
Anorexie | 2,3 % | 2.7 | 1.9 |
Trockener Mund | 2,1 % | 2.5 | 1.9 |
Bindehautentzündung | 2,0 % | 2.3 | 1.9 |
Weniger häufige Ereignisse
Die folgenden unerwünschten Ereignisse wurden bei einem oder mehreren Probanden berichtet; Ein kausaler Zusammenhang mit FUZEON wurde jedoch nicht nachgewiesen.
Störungen des Immunsystems: Verschlechterung der Abacavir-Überempfindlichkeitsreaktion
Nieren- und Harnwegserkrankungen: Glomerulonephritis; tubuläre Nekrose; Niereninsuffizienz; Nierenversagen (einschließlich tödlicher Fälle)
Blut- und Lympherkrankungen: Thrombozytopenie; Neutropenie; Fieber; Lymphadenopathie
Endokrine und metabolische: Hyperglykämie
Infektionen: Sepsis; Herpes simplex
Störungen des Nervensystems: Geschmacksstörung; Guillain-Barre-Syndrom (tödlich); Lähmung des sechsten Nervs; periphere Neuropathie
Herzerkrankungen: instabile Angina pectoris
Gastrointestinale Störungen: Verstopfung; Oberbauchschmerzen
Allgemein: Asthenie
Hepatobiliäre Störungen: toxische Hepatitis; Lebersteatose
Untersuchungen: erhöhte Amylase; erhöhte Lipase; erhöhte AST; erhöhte GGT; erhöhte Triglyceride
Psychische Störungen: Schlaflosigkeit; Depression; Angst; Selbstmordversuch
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums: Pneumopathie; Atemstörung; Husten
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Pruritus
Laboranomalien
Tabelle 4 zeigt die behandlungsbedingten Laboranomalien, die bei mindestens 2 Probanden pro 100 Patientenjahre auftraten und häufiger bei denjenigen auftraten, die FUZEON+Hintergrundregime erhielten als nur Hintergrundregime von T20-301 und T20-302.
Laborparameter | Benotung | FUZEON+Hintergrundkur (N=663) |
FUZEON+Hintergrundkur (N=663) |
Hintergrundregime (N=334) |
---|---|---|---|---|
Insgesamt 663 Probanden | Insgesamt 557 Patientenjahre | Insgesamt 162 Patientenjahre | ||
% Häufigkeit | Rate/100 Patientenjahre | Rate/100 Patientenjahre | ||
* Die aufgeführten Ereignisse traten häufiger bei mit FUZEON behandelten Patienten auf (basierend auf Raten/100 Patientenjahren). |
||||
Eosinophilie | ||||
1-2 X ULN (0,7 × 109/L) | 0,7-1,4 × 109/L | 9,1 % | 10.8 | 3.7 |
>2 X ULN (0,7 × 109/L) | >1,4 × 109/L | 1,8 % | 2.2 | 1.8 |
ALT | ||||
3. Klasse | >5–10 × ULN | 4,1 % | 4.8 | 4.3 |
Klasse 4 | >10 × ULN | 1,2 % | 1.4 | 1.2 |
Kreatin-Phosphokinase (U/L) | ||||
3. Klasse | >5–10 × ULN | 6,9 % | 8.3 | 8,0 |
Klasse 4 | >10 × ULN | 2,6 % | 3.1 | 8.6 |
Unerwünschte Ereignisse bei pädiatrischen Patienten
FUZEON wurde an 63 pädiatrischen Probanden im Alter von 5 bis 16 Jahren untersucht, wobei die Dauer der FUZEON-Exposition zwischen 1 Dosis und 134 Wochen lag. Die während klinischer Studien beobachteten Nebenwirkungen ähnelten denen, die bei erwachsenen Probanden beobachtet wurden, obwohl Infektionen an der Injektionsstelle (Zellulitis oder Abszess) bei Jugendlichen häufiger auftraten als bei Erwachsenen, wobei 4 Ereignisse bei 3 von 28 (11 %) Probanden auftraten.
6.2 Postmarketing-Erfahrung
Die folgende Nebenwirkung wurde während der Anwendung von FUZEON nach der Zulassung festgestellt. Da diese Reaktionen freiwillig aus einer Population ungewisser Größe gemeldet werden, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Arzneimittelexposition herzustellen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Kutane Amyloidose an der Injektionsstelle.
7. Arzneimittelwechselwirkungen
Siehe auch Klinische Pharmakologie (12.3)
7.1 Mögliche Auswirkungen von FUZEON auf andere Arzneimittel
Basierend auf den Ergebnissen einer in vitro Einer mikrosomalen Studie am Menschen zufolge ist Enfuvirtid kein Inhibitor der CYP450-Enzyme. In einem (n in vivo In einer Studie zum menschlichen Metabolismus (N=12) veränderte FUZEON in der empfohlenen Dosis von 90 mg zweimal täglich den Metabolismus von CYP3A4-, CYP2D6-, CYP1A2-, CYP2C19- oder CYP2E1-Substraten nicht.
7.2 Möglicher Einfluss anderer Arzneimittel auf Enfuvirtid
Basierend auf den verfügbaren Daten ist nicht zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von FUZEON und anderen Arzneimitteln, die CYP450 induzieren oder hemmen, die Pharmakokinetik von Enfuvirtid verändert. Bei gleichzeitiger Anwendung von FUZEON mit anderen antiretroviralen und nicht-antiretroviralen Arzneimitteln sind keine Dosisanpassungen erforderlich.
8. Verwendung in bestimmten Populationen
8.1 Schwangerschaft
Schwangerschaftskategorie B
Reproduktionsstudien wurden an Ratten und Kaninchen mit Dosen bis zum 27-fachen bzw. dem 3,2-fachen der Dosis beim Erwachsenen durchgeführt2 Grundlage und haben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit oder eine Schädigung des Fötus durch Enfuvirtid ergeben. Es liegen jedoch keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Da Reproduktionsstudien an Tieren nicht immer Rückschlüsse auf die Reaktion des Menschen ermöglichen, sollte dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
Antiretrovirales Schwangerschaftsregister
Zur Überwachung der mütterlichen und fetalen Ergebnisse schwangerer Frauen, die FUZEON und anderen antiretroviralen Arzneimitteln ausgesetzt waren, wurde ein antiretrovirales Schwangerschaftsregister eingerichtet. Ärzte werden gebeten, Patienten unter der Rufnummer 1-800-258-4263 anzumelden.
8.3 Stillende Mütter
Die Centers for Disease Control and Prevention empfehlen HIV-infizierten Müttern, ihre Säuglinge nicht zu stillen, um das Risiko einer postnatalen Übertragung von HIV zu vermeiden. Es ist nicht bekannt, ob Enfuvirtid in die Muttermilch übergeht. Aufgrund der Möglichkeit einer HIV-Übertragung und der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen, Mütter sollten angewiesen werden, nicht zu stillen, wenn sie FUZEON erhalten.
Studien wurden radioaktiv markiert 3Die Verabreichung von H-Enfuvirtid an säugende Ratten zeigte, dass in der Milch Radioaktivität vorhanden war. Es ist nicht bekannt, ob die Radioaktivität in der Milch von radioaktiv markiertem Enfuvirtid oder von radioaktiv markierten Metaboliten von Enfuvirtid (dh Aminosäuren und Peptidfragmenten) stammte.
8.4 Pädiatrische Verwendung
Die Sicherheit und Pharmakokinetik von FUZEON wurden in der Altersgruppe von 6 bis 16 Jahren bewertet, gestützt durch Beweise aus adäquaten und gut kontrollierten Studien mit FUZEON bei Erwachsenen. Es liegen begrenzte Daten zur Wirksamkeit bei pädiatrischen Probanden ab 6 Jahren vor [see Clinical Pharmacology (12.3)].
63 HIV-1-infizierte pädiatrische Probanden im Alter von 5 bis 16 Jahren haben FUZEON in zwei offenen, einarmigen klinischen Studien erhalten. Unerwünschte Erfahrungen, einschließlich ISRs, waren denen ähnlich, die bei erwachsenen Probanden beobachtet wurden.
T20-204 war eine offene, multizentrische Studie, die die Sicherheit und antivirale Aktivität von FUZEON bei behandlungserfahrenen pädiatrischen Probanden untersuchte. Eingeschrieben waren elf Probanden im Alter von 6 bis 12 Jahren (Durchschnittsalter 9 Jahre). Die mittlere CD4-Zellzahl zu Studienbeginn betrug 495 Zellen/µl und die mittlere HIV-1-RNA zu Studienbeginn betrug 4,6 log10 Kopien/ml.
Zehn der elf Probanden absolvierten eine 48-wöchige chronische Therapie. In Woche 48 hatten 6/11 (55 %) Probanden ≥1 log10 Rückgang der HIV-1-RNA und 4/11 (36 %) der Probanden wiesen weniger als 400 Kopien/ml HIV-1-RNA auf. Die mittleren Veränderungen der HIV-1-RNA und der CD4-Zellzahl gegenüber dem Ausgangswert (für die behandelte Population) betrugen -1,48 log10 Kopien/ml bzw. +122 Zellen/µL.
T20-310 war eine offene, multizentrische Studie, die die Pharmakokinetik, Sicherheit und antivirale Aktivität von FUZEON bei behandlungserfahrenen pädiatrischen Probanden und Jugendlichen untersuchte. Eingeschrieben waren 52 Probanden im Alter von 5 bis 16 Jahren (Durchschnittsalter 12 Jahre). Die mittlere CD4-Zellzahl zu Studienbeginn betrug 117 Zellen/µl und die mittlere HIV-1-RNA zu Studienbeginn betrug 5,0 log10 Kopien/ml.
32 der 52 Probanden absolvierten eine 48-wöchige chronische Therapie. In Woche 48 hatten 17/52 (33 %) der Probanden ≥1 log10 Bei einem Rückgang der HIV-1-RNA lagen 11/52 (21 %) der Probanden unter 400 Kopien/ml HIV-1-RNA und 5/52 (10 %) unter 50 Kopien/ml. Die mittleren Veränderungen der HIV-1-RNA und der CD4-Zellzahl gegenüber dem Ausgangswert (für die behandelte Population) betrugen -1,17 log10 Kopien/ml bzw. +106 Zellen/µL.
8.5 Geriatrische Verwendung
Klinische Studien mit FUZEON umfassten nicht genügend Probanden ab 65 Jahren, um festzustellen, ob diese anders ansprechen als jüngere Probanden. Im Allgemeinen ist bei der Verabreichung und Überwachung von FUZEON bei älteren Patienten angemessene Vorsicht geboten, da eine verminderte Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie Begleiterkrankungen oder andere medikamentöse Therapien häufiger auftreten.
8.6 Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind keine Dosisanpassungen von Enfuvirtid erforderlich [see Clinical Pharmacology (12.3)].
8.7 Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind keine Dosisanpassungen von Enfuvirtid erforderlich [see Clinical Pharmacology (12.3)].
10. Überdosierung
Es liegen keine Berichte über Erfahrungen einer akuten Überdosierung mit FUZEON beim Menschen vor. Die höchste Dosis, die 12 Probanden in einer klinischen Studie verabreicht wurde, betrug 180 mg als Einzeldosis subkutan. Es gibt kein spezifisches Gegenmittel für eine Überdosierung mit FUZEON. Die Behandlung einer Überdosierung sollte aus allgemeinen unterstützenden Maßnahmen bestehen.
11. Beschreibung der Fuzeon-Injektion
FUZEON (Enfuvirtid) ist ein Inhibitor der Fusion von HIV-1 mit CD4-Zellen. Enfuvirtid ist ein lineares synthetisches Peptid mit 36 Aminosäuren, dessen N-Terminus acetyliert ist und dessen C-Terminus ein Carboxamid ist. Es besteht aus natürlich vorkommenden L-Aminosäureresten.
Enfuvirtid ist ein weißer bis cremefarbener amorpher Feststoff. Die Löslichkeit in reinem Wasser ist vernachlässigbar und in wässrigen Puffern (pH 7,5) steigt die Löslichkeit auf 85–142 g/100 ml. Die empirische Formel von Enfuvirtid lautet C204H301N51Ö64und das Molekulargewicht beträgt 4492. Es hat die folgende primäre Aminosäuresequenz:
CH3CO-Tyr-Thr-Ser-Leu-Ile-His-Ser-Leu-Ile-Glu-Glu-Ser-Gln-Asn-Gln-Gln-Glu-Lys-Asn-Glu-Gln-Glu-Leu-Leu- Glu-Leu-Asp-Lys-Trp-Ala-Ser-Leu-Trp-Asn-Trp-Phe-NH2 und die folgende Strukturformel:
Das Arzneimittel FUZEON (Enfuvirtid) zur Injektion ist ein weißes bis cremefarbenes, steriles, lyophilisiertes Pulver. Jede Durchstechflasche zum Einmalgebrauch enthält 108 mg Enfuvirtid für die Abgabe von 90 mg. Vor der subkutanen Verabreichung wird der Inhalt der Durchstechflasche mit 1 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert, um die Abgabe von 1 ml der Lösung zu ermöglichen. Jeder 1 ml der rekonstituierten Lösung enthält etwa 90 mg Enfuvirtid mit ungefähren Mengen der folgenden Hilfsstoffe: 22,55 mg Mannitol, 2,39 mg Natriumcarbonat (wasserfrei) sowie Natriumhydroxid und Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung nach Bedarf. Die rekonstituierte Lösung hat einen ungefähren pH-Wert von 9,0.
12. Fuzeon-Injektion – Klinische Pharmakologie
12.1 Wirkmechanismus
Enfuvirtid ist ein antivirales Medikament [see Clinical Pharmacology (12.4)].
12.3 Pharmakokinetik
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Enfuvirtid wurden bei HIV-1-infizierten Erwachsenen und Kindern untersucht.
Absorption
Nach einer einzelnen subkutanen Injektion von 90 mg FUZEON in den Bauch bei 12 HIV-1-infizierten Probanden betrug der mittlere (±SD) Cmaxmax betrug 4,59 ± 1,5 µg/ml, die AUC betrug 55,8 ± 12,1 µg∙h/ml und die mittlere Tmax betrug 8 Stunden (zwischen 3 und 12 Stunden). Die absolute Bioverfügbarkeit (unter Verwendung einer intravenösen Dosis von 90 mg als Referenz) betrug 84,3 % ± 15,5 %. Nach zweimal täglicher subkutaner Gabe von 90 mg FUZEON in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen bei 11 HIV-1-infizierten Probanden betrug der mittlere (±SD) Steady-State-Cmaxmax betrug 5,0 ± 1,7 µg/ml, CTrog betrug 3,3 ± 1,6 µg/ml, AUC0-12h betrug 48,7 ± 19,1 µg∙h/ml und der mittlere Tmax betrug 4 Stunden (im Bereich von 4 bis 8 Stunden).
Die Absorption der 90-mg-Dosis war vergleichbar, wenn sie in das Unterhautgewebe von Bauch, Oberschenkel oder Arm injiziert wurde.
Verteilung
Das mittlere (±SD) Steady-State-Verteilungsvolumen nach intravenöser Verabreichung einer 90-mg-Dosis FUZEON (N=12) betrug 5,5 ± 1,1 l.
Enfuvirtid ist in einem Konzentrationsbereich von 2 bis 10 µg/ml zu etwa 92 % an Plasmaproteine in HIV-infiziertem Plasma gebunden. Es wird überwiegend an Albumin und in geringerem Maße an saures α-1-Glykoprotein gebunden.
Die CSF-Spiegel von Enfuvirtid (gemessen 2 bis 18 Stunden nach der Verabreichung von Enfuvirtid) lagen bei 4 HIV-infizierten Probanden unter der Bestimmungsgrenze (0,025 µg/ml).
Stoffwechsel/Ausscheidung
Es wird erwartet, dass Enfuvirtid als Peptid einen Abbau seiner Aminosäurebestandteile durchläuft, mit anschließender Wiederverwertung der Aminosäuren im Körperpool.
Massenbilanzstudien zur Bestimmung der Eliminationswege von Enfuvirtid wurden beim Menschen nicht durchgeführt.
In vitro Studien mit menschlichen Mikrosomen und Hepatozyten deuten darauf hin, dass Enfuvirtid einer Hydrolyse unterliegt und am C-terminalen Phenylalaninrest M3 einen desamidierten Metaboliten bildet. Die Hydrolysereaktion ist nicht NADPH-abhängig. Der M3-Metabolit wird nach der Verabreichung von Enfuvirtid im menschlichen Plasma nachgewiesen, wobei die AUC zwischen 2,4 % und 15 % der AUC von Enfuvirtid liegt.
Nach einer subkutanen Einzeldosis von 90 mg Enfuvirtid (N = 12) beträgt die mittlere ±SD-Eliminationshalbwertszeit von Enfuvirtid 3,8 ± 0,6 Stunden und die mittlere ±SD scheinbare Clearance 24,8 ± 4,1 ml/h/kg. Nach zweimal täglicher subkutaner Gabe von 90 mg FUZEON in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen bei 11 HIV-1-infizierten Probanden betrug die mittlere scheinbare Clearance ± SD 30,6 ± 10,6 ml/h/kg.
Besondere Populationen
Leberfunktionsstörung
Es wurden keine formalen pharmakokinetischen Studien zu Enfuvirtid bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt.
Nierenfunktionsstörung
Die Analyse der Plasmakonzentrationsdaten von Probanden in klinischen Studien zeigte, dass die Clearance von Enfuvirtid bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von mehr als 35 ml/min nicht beeinträchtigt wird. Die Ergebnisse einer Studie zur Nierenfunktionsstörung deuten darauf hin, dass die Clearance von Enfuvirtid bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CL = 11 – 35 ml/min; n = 4) um 38 % und bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz um 14 – 28 % verringert war wurden im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion (CL > 80 ml/min; n = 8) unter Dialyse aufrechterhalten (n = 8). Die Hämodialyse veränderte die Enfuvirtid-Clearance nicht signifikant.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird keine Dosisanpassung empfohlen.
Geschlecht und Gewicht
Die Analyse der Plasmakonzentrationsdaten von Probanden in klinischen Studien ergab, dass die Clearance von Enfuvirtid nach Anpassung an das Körpergewicht bei Frauen um 20 % niedriger ist als bei Männern.
Die Enfuvirtid-Clearance nimmt unabhängig vom Geschlecht mit abnehmendem Körpergewicht ab. Im Vergleich zur Clearance eines 70 kg schweren Mannes hat ein 40 kg schwerer Mann eine um 20 % geringere Clearance und ein 110 kg schwerer Mann eine um 26 % höhere Clearance. Im Vergleich zu einem 70 kg schweren Mann hat eine 40 kg schwere Frau einen um 36 % geringeren Spielraum und eine 110 kg schwere Frau hat den gleichen Spielraum.
Es wird keine Dosisanpassung aufgrund von Gewicht oder Geschlecht empfohlen.
Wettrennen
Die Analyse der Plasmakonzentrationsdaten von Probanden in klinischen Studien zeigte, dass die Clearance von Enfuvirtid bei Schwarzen im Vergleich zu Kaukasiern nicht unterschiedlich war. Andere pharmakokinetische Studien deuten nach Berücksichtigung des Körpergewichts auf keinen Unterschied zwischen Asiaten und Kaukasiern hin.
Pädiatrische Patienten
Die Pharmakokinetik von Enfuvirtid wurde bei 23 pädiatrischen Probanden im Alter von 6 bis 16 Jahren in einer Dosis von 2 mg/kg untersucht. Die Pharmakokinetik von Enfuvirtid wurde in Gegenwart gleichzeitiger Medikamente, einschließlich antiretroviraler Wirkstoffe, bestimmt. Eine Dosis von 2 mg/kg zweimal täglich (maximal 90 mg zweimal täglich) führte zu ähnlichen Enfuvirtid-Plasmakonzentrationen wie bei erwachsenen Probanden, die zweimal täglich 90 mg erhielten.
Bei den 23 pädiatrischen Probanden, die zweimal täglich eine Dosis von 2 mg/kg erhielten, betrug die mittlere ±SD-Steady-State-AUC 56,3 ± 22,3 µg∙h/ml, Cmax betrug 6,3 ± 2,4 µg/ml, CTrog betrug 3,1 ± 1,5 µg/ml und die scheinbare Clearance betrug 40 ± 17 ml/h/kg [see Use in Specific Populations (8.4)].
Geriatrische Patienten
Die Pharmakokinetik von Enfuvirtid wurde bei Patienten über 65 Jahren nicht untersucht.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Siehe auch Arzneimittelwechselwirkungen (7)
Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse der Arzneimittelwechselwirkungsstudien, die zwischen FUZEON und den folgenden Arzneimitteln durchgeführt wurden: Ritonavir, Saquinavir/Ritonavir und Rifampin.
Gemeinsam verabreichtes Medikament | Dosis des gleichzeitig verabreichten Arzneimittels | N | % Änderung der pharmakokinetischen Parameter von Enfuvirtid†‡ (90 %-KI) |
||
---|---|---|---|---|---|
Cmax | AUC | CTrog | |||
* Alle Studien wurden an HIV-1+-Probanden unter Verwendung eines sequentiellen Crossover-Designs durchgeführt. † ↑= Erhöhung; ↓ = Abnahme; = Keine Auswirkung ( ↑ oder ↓ <10 %) ‡ Keine Wechselwirkungen waren klinisch signifikant. |
|||||
Ritonavir | 200 mg, alle 12 Stunden, 4 Tage | 12 | ↑24 ( ↑9 bis ↑41) |
↑22 ( ↑8 bis ↑37) |
↑14 ( ↑2 bis ↑28) |
Saquinavir/ Ritonavir |
1000/100 mg, alle 12 Stunden, 4 Tage | 12 | ↑14 ( ↑5 bis ↑24) |
↑26 ( ↑17 bis ↑35) |
|
Rifampin | 600 mg, qd, 10 Tage | 12 | ↓15 (↓22 bis ↓7) |
12.4 Mikrobiologie
Wirkmechanismus
Enfuvirtid stört den Eintritt von HIV-1 in Zellen, indem es die Fusion von Virus- und Zellmembranen hemmt. Enfuvirtid bindet an das erste Heptad-Repeat (HR1) in der gp41-Untereinheit des Glykoproteins der Virushülle und verhindert die Konformationsänderungen, die für die Fusion von Virus- und Zellmembranen erforderlich sind.
Antivirale Aktivität in Zellkulturen
Die antivirale Aktivität von Enfuvirtid wurde durch Infektion verschiedener CD4-Zelltypen mit Labor- und klinischen Isolaten von HIV-1 bewertet. Der mittlere EC50 Der Wert für klinische Ausgangsisolate betrug 4,10 nM (im Bereich von 0,089 bis 107 nM; 0,4 bis 480 ng/ml) beim cMAGI-Assay (n=130) und betrug 55,9 nM (1,56 bis 1675 nM; 7 bis 7526 ng/ml). ein rekombinanter phänotypischer Eintrittstest (n=627). Enfuvirtid war in Zellkulturen ähnlich aktiv gegen die Klassen A, AE, C, D, F und G (mittlere EC).50 Wert war 7,01 nM; Bereich 3,78 bis 27,9 nM; 17–126 ng/ml) und R5-, X4- und dualtropische Viren. Enfuvirtid hat keine Wirkung gegen HIV-2.
Enfuvirtid zeigte in Zellkulturtests additive bis synergistische Wirkungen, wenn es mit einzelnen Vertretern verschiedener antiretroviraler Klassen kombiniert wurde, darunter Lamivudin, Zidovudin, Indinavir, Nelfinavir und Efavirenz.
Arzneimittelresistenz
In Zellkulturen wurden HIV-1-Isolate mit verringerter Empfindlichkeit gegenüber Enfuvirtid selektiert. Die Genotypanalyse dieser resistenten Isolate zeigte Mutationen, die zu Aminosäuresubstitutionen an den Enfuvirtid-bindenden HR1-Domänenpositionen 36 bis 38 des HIV-1-Hüllglykoproteins gp41 führten. Die phänotypische Analyse ortsspezifischer Mutanten in den Positionen 36 bis 38 in einem HIV-1-Molekülklon zeigte eine 5- bis 684-fache Abnahme der Empfindlichkeit gegenüber Enfuvirtid.
In klinischen Studien wurden HIV-1-Isolate mit verringerter Empfindlichkeit gegenüber Enfuvirtid von Probanden gewonnen, bei denen eine FUZEON-haltige Therapie versagte. Das HIV-1-Virus nach der Behandlung von 277 Probanden, bei denen nach 48 Wochen ein protokolldefiniertes virologisches Versagen auftrat, zeigte eine mittlere Abnahme der Anfälligkeit gegenüber Enfuvirtid um das 33,4-Fache (Bereich 0,4-6318-Fach) im Vergleich zu ihrem jeweiligen Ausgangsvirus. Von diesen wiesen 249 einen Rückgang der Empfindlichkeit gegenüber Enfuvirtid um mehr als das Vierfache auf, und alle bis auf 3 dieser 249 zeigten genotypische Veränderungen in den Codons, die für die Aminosäuren 36 bis 45 der gp41-HR1-Domäne kodieren. Substitutionen in dieser Region wurden mit abnehmender Häufigkeit bei Amino beobachtet Säurepositionen 38, 43, 36, 40, 42 und 45. Mutationen oder Polymorphismen in anderen Regionen der Hülle (z. B. der HR2-Region oder solchen, die noch identifiziert werden müssen) sowie die Verwendung und Dichte von Co-Rezeptoren können die Anfälligkeit für beeinflussen Enfuvirtid.
Kreuzresistenz
Klinische HIV-1-Isolate, die gegen Nukleosidanaloga-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI), Nicht-Nukleosid-Analoga-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI) und Proteaseinhibitoren (PI) resistent waren, waren in Zellkulturen empfindlich gegenüber Enfuvirtid.
13. Nichtklinische Toxikologie
13.1 Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Karzinogenese
Es wurden keine Langzeitstudien zur Kanzerogenität von Enfuvirtid an Tieren durchgeführt.
Mutagenese
Enfuvirtid wirkte in einer Reihe von Studien weder mutagen noch klastogen in vivo Und in vitro Tests, einschließlich des Ames-Bakterien-Reverse-Mutation-Assays, eines Säugetierzellen-Forward-Genmutations-Assays in AS52-Eierstockzellen des Chinesischen Hamsters oder eines in vivo Maus-Mikronukleus-Assay.
Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit
Enfuvirtid verursachte keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit bei männlichen oder weiblichen Ratten bei Dosen bis zum 1,6-fachen der maximal empfohlenen Tagesdosis für erwachsene Menschen am Morgen2 Basis.
14. Klinische Studien
14.1 Beschreibung klinischer Studien
Studien an antiretroviral erfahrenen Patienten
T20-301 und T20-302 waren randomisierte, kontrollierte, offene, multizentrische Studien mit HIV-1-infizierten Probanden. Die Probanden mussten entweder (1) eine Virämie aufweisen, obwohl sie 3 bis 6 Monate zuvor mit einem nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NRTI), einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI) und einem Protease-Inhibitor (PI) behandelt wurden, oder (2) eine Virämie aufweisen und dokumentiert sein Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber mindestens einem Mitglied in jeder der Klassen NRTI, NNRTI und PI.
Alle Probanden erhielten ein individuelles Hintergrundregime bestehend aus 3 bis 5 antiretroviralen Wirkstoffen, die auf der Grundlage der vorherigen Behandlungsgeschichte des Probanden und der grundlegenden genotypischen und phänotypischen Virusresistenzmessungen ausgewählt wurden. Die Probanden wurden dann im Verhältnis 2:1 randomisiert und erhielten FUZEON 90 mg zweimal täglich mit einer Hintergrundtherapie oder einer Hintergrundtherapie allein.
Nach Woche 8 durften Probanden in beiden Behandlungsarmen, die die im Protokoll definierten Kriterien für ein virologisches Versagen erfüllten, ihre Hintergrundtherapien überarbeiten; Diejenigen, die nur eine Hintergrundtherapie erhielten, durften auch FUZEON hinzufügen.
Die demografischen Merkmale für die Studien T20-301 und T20-302 sind in Tabelle 6 aufgeführt. Die Probanden waren zuvor durchschnittlich 7 Jahre lang durchschnittlich 12 antiretroviralen Arzneimitteln ausgesetzt.
FUZEON+Hintergrundkur | Hintergrundregime | |
---|---|---|
N=663 | N=334 | |
Sex | ||
Männlich | 90 % | 90 % |
Weiblich | 10 % | 10 % |
Wettrennen | ||
Weiß | 89 % | 89 % |
Schwarz | 8 % | 7 % |
Durchschnittsalter (Jahr) | 42 | 43 |
(Reichweite) | (16-67) | (24-82) |
Medianer HIV-1-RNA-Ausgangswert (log10 Kopien/ml) (Reichweite) |
5.2 (3,5-6,7) |
5.1 (3.7-7.1) |
Mittlere CD4-Zellzahl zu Studienbeginn (Zellen/mm).3) (Reichweite) |
89 (1-994) |
97 (1-847) |
Die Dispositions- und Wirksamkeitsergebnisse von T20-301 und T20-302 sind in Tabelle 7 aufgeführt.
Ergebnisse | FUZEON+Hintergrundkur 90 mg 2-mal täglich N=663 |
Hintergrundregime N=334 |
|
---|---|---|---|
* Einschließlich nie beantworteter, Rebound- und fehlender RNA-Daten. † Beinhaltet den Studienabbruch wegen virologischem Versagen und unzureichendem Ansprechen nach Einschätzung des Prüfarztes. ‡ Beinhaltet Schwierigkeiten bei der Injektion, wie z. B. Injektionsmüdigkeit und Unannehmlichkeiten. § Beinhaltet fehlende Nachsorge, Behandlungsverweigerung und Nichteinhaltung. |
|||
Virologischer Responder (mindestens 1 Log10 unter der Grundlinie) |
304 (46 %) | 61 (18 %) | |
Virologischer Non-Responder: | |||
|
0 191 (29 %) |
220 (66 %) 12 (4%) |
|
Fortsetzung des Hintergrundregimes (N=112) |
Auf FUZEON umgestiegen (N=220) |
||
Abgesetzt wegen unzureichendem Ansprechen auf die Behandlung† | 37 (5 %) | 13 (12 %) | 22 (10 %) |
Aufgrund von Nebenwirkungen/interkurrenten Erkrankungen/Laboren eingestellt | 46 (7%) | 9 (8 %) | 13 (6%) |
Todesfälle | 15 (2 %) | 5 (4 %) | 2 (1 %) |
Wegen Injektion eingestellt: | |||
|
27 (4 %) | N / A | 10 (5 %) |
|
18 (3 %) | N / A | 2 (1 %) |
Aus anderen Gründen eingestellt§ | 25 (4 %) | 14 (13 %) | 6 (3%) |
Nach 48 Wochen hatten 154 (23 %) der Probanden in der FUZEON+-Hintergrundtherapie und 27 (8 %) in der Hintergrundtherapie allein HIV-1-RNA-Werte von <50 Kopien/ml, und 225 (34 %) der Probanden, die FUZEON erhielten Das Hintergrundregime hatte HIV-1-RNA-Werte von <400 Kopien/ml im Vergleich zu 44 (13 %) im Hintergrundregime allein. Probanden, die HIV-1-RNA-Werte von <50 Kopien/ml erreichten, wurden in die Kategorie <400 Kopien/ml aufgenommen, und beide Kategorien wurden in die Gesamtkategorie der virologischen Responder mit einem HIV-1-RNA-Wert von mindestens 1 Log aufgenommen10 unter der Grundlinie.
Die mittlere logarithmische Veränderung der HIV-1-RNA gegenüber dem Ausgangswert betrug -1,4 log10 Kopien/ml bei Probanden, die FUZEON+Hintergrund erhielten, und -0,5 bei denjenigen, die nur Hintergrund erhielten. Die mittlere Veränderung der CD4-Zellzahl vom Ausgangswert bis zur 48. Woche betrug +91 Zellen/mm3 im FUZEON+Hintergrundarm und +45 Zellen/mm3 im Hintergrund allein Arm.
Die Probanden im FUZEON+-Hintergrundarm erzielten in allen Untergruppen ein besseres virologisches und immunologisches Ergebnis als die Probanden im Hintergrund-Monoarm, basierend auf der CD4-Zellzahl zu Studienbeginn, der HIV-1-RNA zu Studienbeginn, der Anzahl früherer ARVs oder der Anzahl aktiver ARVs im Hintergrundregime .
16. Wie wird Fuzeon-Injektion verabreicht?
16.1 Wie geliefert
FUZEON (Enfuvirtid) zur Injektion ist ein weißes bis cremefarbenes, steriles, lyophilisiertes Pulver und in einer Durchstechflasche aus klarem Glas zum Einmalgebrauch verpackt, die 108 mg Enfuvirtid enthält und bei Rekonstitution mit 1 ml eine Abgabe von etwa 90 mg/1 ml ergibt steriles Wasser für Injektionszwecke.
FUZEON ist in einem praktischen Kit erhältlich, das 60 Einwegfläschchen FUZEON (90-mg-Stärke), 60 Fläschchen (2 Kartons mit je 30 Stück) sterilem Wasser für Injektionszwecke (1 ml pro Fläschchen) und 60 Rekonstitutionsspritzen (3 ml) enthält. 60 Verabreichungsspritzen (1 ml), Packungsbeilage, Packungsbeilage für Patienten und Injektionsanweisungen (NDC 0004-0381-40).
16.2 Lagerbedingungen
Bei 25 °C (77 °F) lagern; Ausflüge erlaubt bis 15° bis 30°C (59° bis 86°F) [see USP Controlled Room Temperature].
Die rekonstituierte Lösung sollte im Originalfläschchen gekühlt bei 2 bis 8 °C (36 bis 46 °F) aufbewahrt und innerhalb von 24 Stunden verwendet werden.
17. Informationen zur Patientenberatung
Siehe FDA-zugelassene Patientenkennzeichnung (Patienteninformationen)
Um eine sichere und wirksame Anwendung von FUZEON zu gewährleisten, sollten den Patienten die folgenden Informationen und Anweisungen gegeben werden:
- Die Patienten sollten darüber informiert werden, dass bei fast allen Patienten, die FUZEON einnehmen, Reaktionen an der Injektionsstelle auftreten. Patienten müssen mit dem FUZEON vertraut sein Anweisungen zur Injektion Anweisungen zur richtigen Injektion von FUZEON und zur sorgfältigen Überwachung auf Anzeichen oder Symptome einer Cellulitis oder einer lokalen Infektion. Patienten sollten darüber informiert werden, wann sie sich wegen dieser Reaktionen an ihren Arzt wenden müssen.
- Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass bei mit FUZEON behandelten Patienten in klinischen Studien eine erhöhte Rate bakterieller Lungenentzündung beobachtet wurde. Patienten sollten angewiesen werden, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn sie Anzeichen oder Symptome entwickeln, die auf eine Lungenentzündung hinweisen (Husten mit Fieber, schnelles Atmen, Kurzatmigkeit). [see Warnings and Precautions (5.3)].
- Patienten sollten auf die Möglichkeit einer systemischen Überempfindlichkeitsreaktion auf FUZEON hingewiesen werden. Patienten sollten angewiesen werden, die Therapie abzubrechen und sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn sie Anzeichen/Symptome einer systemischen Überempfindlichkeit entwickeln, wie z. B. eine Kombination aus Hautausschlag, Fieber, Übelkeit und Erbrechen, Schüttelfrost, Schüttelfrost und/oder Hypotonie [see Warnings and Precautions (5.4)].
-
FUZEON ist kein Heilmittel für eine HIV-1-Infektion und bei Patienten kann es weiterhin zu Krankheiten kommen, die mit einer HIV-1-Infektion einhergehen, einschließlich opportunistischer Infektionen. Bei der Anwendung von FUZEON sollten Patienten weiterhin von einem Arzt betreut werden.
Den Patienten sollte geraten werden, Dinge zu vermeiden, die eine HIV-1-Infektion auf andere übertragen können.
- Teilen Sie keine Nadeln oder andere Injektionsgeräte mit anderen.
- Geben Sie keine persönlichen Gegenstände weiter, an denen sich Blut oder Körperflüssigkeiten befinden können, wie z. B. Zahnbürsten und Rasierklingen.
- Haben Sie keinen Sex ohne Schutz. Üben Sie immer Safer Sex, indem Sie ein Latex- oder Polyurethan-Kondom verwenden, um das Risiko eines sexuellen Kontakts mit Sperma, Vaginalsekret oder Blut zu verringern.
- Nicht stillen. Wir wissen nicht, ob FUZEON über die Muttermilch an Ihr Baby weitergegeben werden kann und ob es Ihrem Baby schaden könnte. Außerdem sollten Mütter mit HIV-1 nicht stillen, da HIV-1 über die Muttermilch auf das Baby übertragen werden kann.
- FUZEON muss als Teil einer antiretroviralen Kombinationstherapie eingenommen werden. Die alleinige Anwendung von FUZEON kann zu einer schnellen Entwicklung von Viren führen, die gegen FUZEON und möglicherweise andere Wirkstoffe derselben Klasse resistent sind.
- Patienten und Pflegepersonal müssen in die Anwendung aseptischer Techniken bei der Verabreichung von FUZEON eingewiesen werden, um Infektionen an der Injektionsstelle zu vermeiden. Eine entsprechende Schulung zur FUZEON-Rekonstitution und Selbstinjektion muss von einem Gesundheitsdienstleister durchgeführt werden, einschließlich einer sorgfältigen Durchsicht der FUZEON-Patientenpackungsbeilage und von FUZEON Anweisungen zur Injektion. Die erste Injektion sollte unter Aufsicht eines entsprechend qualifizierten Gesundheitsdienstleisters durchgeführt werden. Es wird empfohlen, das Verständnis und die Anwendung aseptischer Injektionstechniken und -verfahren durch den Patienten und/oder das Pflegepersonal regelmäßig neu zu bewerten.
- Patienten und Pflegepersonal sollten über die bevorzugten anatomischen Stellen für die Verabreichung (Oberarm, Bauch, vorderer Oberschenkel) informiert werden. FUZEON sollte nicht in der Nähe von anatomischen Bereichen injiziert werden, in denen große Nerven nahe der Haut verlaufen, z. B. in der Nähe des Ellenbogens, des Knies, der Leiste oder der unteren oder medialen Teile des Gesäßes, Hautanomalien, einschließlich direkt über einem Blutgefäß, in Muttermalen, Narbengewebe, Prellungen oder in der Nähe des Nabels, Operationsnarben, Tätowierungen oder Verbrennungsstellen.
- Patienten und Pflegepersonal sollten in die richtigen Techniken zur Vorbereitung, Injektion und Entsorgung von Nadeln und Spritzen eingewiesen werden (einschließlich des Nicht-Umschließens von Nadeln), um Nadelstichverletzungen zu vermeiden. Patienten sollten angewiesen werden, Nadeln oder Spritzen nicht wiederzuverwenden, und sie sollten in sichere Entsorgungsverfahren eingewiesen werden, einschließlich der Verwendung eines durchstichsicheren Behälters für die Entsorgung gebrauchter Nadeln und Spritzen. Patienten müssen in die sichere Entsorgung voller Behälter gemäß den örtlichen Anforderungen eingewiesen werden. Betreuer, bei denen es nach der Injektion zu einem versehentlichen Nadelstich kommt, sollten sich umgehend an einen Arzt wenden.
- Patienten sollten sich bei Fragen zur Verabreichung von FUZEON an ihren Arzt wenden.
- Patientinnen sollten ihren Arzt informieren, wenn sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden.
- Patientinnen sollten ihren Arzt informieren, wenn sie stillen.
- Patienten sollten die Dosis oder den Dosierungsplan von FUZEON oder anderen antiretroviralen Medikamenten nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt ändern.
- Patienten sollten sich umgehend an ihren Arzt wenden, wenn sie die Einnahme von FUZEON oder einem anderen Arzneimittel im Rahmen ihrer antiretroviralen Therapie abbrechen.
- Den Patienten sollte mitgeteilt werden, dass sie weitere Informationen zur Selbstverabreichung von FUZEON unter erhalten können www.FUZEON.com oder telefonisch unter 1-877-4-FUZEON (1-877-438-9366).
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit oder zum Bedienen von Maschinen während der Einnahme von FUZEON durchgeführt wurden. Wenn Patienten während der Einnahme von FUZEON Schwindelgefühle verspüren, sollten sie angewiesen werden, mit ihrem Arzt zu sprechen, bevor sie Auto fahren oder Maschinen bedienen.
FUZEON ist eine Marke von Hoffmann-La Roche Inc.
FUZEON wurde gemeinsam von Alexion Pharmaceuticals, Inc. und Hoffmann-La Roche Inc. entwickelt. FUZEON wird von Hoffmann-La Roche Inc. hergestellt.
Vertrieben von:
Genentech USA, Inc.
Ein Mitglied der Roche-Gruppe
1 DNA-Weg
South San Francisco, CA 94080-4990
Lizenziert von:
© 2015 Genentech, Inc. und Alexion Pharmaceuticals, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Informationen zum Patienten
FUZEON® (wenige´-zee-on)
Enfuvirtid (en-few´-ver-tide)
Injektion
Diese Packungsbeilage enthält wichtige Informationen für Patienten und ihre Betreuer über FUZEON. Bitte lesen Sie diese Packungsbeilage und FUZEON Anweisungen zur Injektion sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung von FUZEON beginnen. Lesen Sie immer diese Packungsbeilage, wenn Sie Ihr FUZEON-Rezept nachfüllen lassen. Möglicherweise liegen neue wichtige Informationen zur Anwendung von FUZEON vor.
Diese Informationen ersetzen nicht das Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihren Gesundheitszustand oder Ihre Behandlung.
Was ist FUZEON?
FUZEON ist ein Arzneimittel, das als HIV-Fusionshemmer (humanes Immundefizienzvirus) bezeichnet wird. FUZEON wird immer zusammen mit anderen Anti-HIV-Arzneimitteln zur Behandlung von Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren mit einer HIV-Infektion angewendet.
FUZEON blockiert die Fähigkeit von HIV, gesunde CD4-Zellen zu infizieren. Bei Anwendung mit anderen Anti-HIV-Arzneimitteln kann FUZEON die HIV-Menge im Blut verringern und die Anzahl der CD4-Zellen erhöhen. Dies kann Ihr Immunsystem gesund halten und so zur Bekämpfung von Infektionen beitragen.
Allgemeine Informationen zu FUZEON
FUZEON heilt keine HIV-Infektion oder AIDS und es kann sein, dass bei Ihnen weiterhin Krankheiten im Zusammenhang mit einer HIV-1-Infektion auftreten, einschließlich opportunistischer Infektionen. Sie sollten bei der Anwendung von FUZEON in ärztlicher Obhut bleiben.
Vermeiden Sie Dinge, die eine HIV-1-Infektion verbreiten können.
- Teilen Sie keine Nadeln oder andere Injektionsgeräte mit anderen.
- Geben Sie keine persönlichen Gegenstände weiter, an denen sich Blut oder Körperflüssigkeiten befinden können, wie z. B. Zahnbürsten und Rasierklingen.
- Haben Sie keinen Sex ohne Schutz. Üben Sie immer Safer Sex, indem Sie ein Latex- oder Polyurethan-Kondom verwenden, um das Risiko eines sexuellen Kontakts mit Sperma, Vaginalsekret oder Blut zu verringern.
Wer sollte FUZEON nicht verwenden?
Verwenden Sie FUZEON nicht, wenn Sie gegen einen der Inhaltsstoffe von FUZEON allergisch sind. Eine Liste der Inhaltsstoffe von FUZEON finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage.
Informieren Sie Ihren Arzt:
- wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Wir wissen nicht, ob FUZEON Ihrem ungeborenen Kind schaden kann. Sie und Ihr Arzt müssen entscheiden, ob FUZEON für Sie geeignet ist. Wenn Sie FUZEON während der Schwangerschaft anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie Sie in das antiretrovirale Schwangerschaftsregister aufgenommen werden können.
- wenn Sie stillen. Nicht stillen. Wir wissen nicht, ob FUZEON über die Muttermilch an Ihr Baby weitergegeben werden kann und ob es Ihrem Baby schaden könnte. Außerdem sollten Mütter mit HIV-1 nicht stillen, da HIV-1 über die Muttermilch auf das Baby übertragen werden kann.
- über alle Ihre Erkrankungen.
-
über alle Medikamente, die Sie verwenden, einschließlich verschreibungspflichtiger und nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel, Vitamine und pflanzlicher Nahrungsergänzungsmittel. FUZEON wurde nicht mit allen Arzneimitteln getestet.
FUZEON hat keinen Einfluss auf andere Arzneimittel gegen HIV oder das Arzneimittel Rifampicin (auch bekannt als Rifampicin, Rifadin).® oder Rimactan®). Sie können FUZEON gleichzeitig oder zu einem anderen Zeitpunkt als Ihre anderen Arzneimittel gegen HIV einnehmen.
Wie soll ich FUZEON verwenden?
Bevor Sie FUZEON anwenden, stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen in dieser Packungsbeilage und in der FUZEON-Broschüre verstanden haben Anweisungen zur Injektion die Ihrem Arzneimittel beiliegen. Sie oder Ihre Pflegekraft sollten vor der Injektion von einem medizinischen Fachpersonal geschult werden. Wenn Sie nicht alle Informationen verstehen oder Schwierigkeiten beim Mischen oder Injizieren von FUZEON haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
- Verwenden Sie FUZEON zusammen mit anderen Anti-HIV-Arzneimitteln. Sie können FUZEON gleichzeitig oder zu einem anderen Zeitpunkt als Ihre anderen Arzneimittel gegen HIV einnehmen.
- Verwenden Sie FUZEON nicht als Ihr einziges Anti-HIV-Arzneimittel.
- FUZEON muss injiziert werden. FUZEON wirkt nicht, wenn das Arzneimittel verschluckt wird.
- Mischen Sie keine anderen Arzneimittel in derselben Spritze mit FUZEON.
- FUZEON wird zweimal täglich durch Injektion (ein „Schuss“) unter die Haut in den Oberarm, das Oberschenkel oder den Magen verabreicht. Siehe den FUZEON Anweisungen zur Injektion Im Lieferumfang Ihres Arzneimittels finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Injektion von FUZEON.
- Injizieren Sie FUZEON nicht an der gleichen Stelle wie beim vorherigen Mal. Injizieren Sie FUZEON nicht in die folgenden Bereiche: in der Nähe des Ellenbogens, des Knies, der Leiste, des unteren oder inneren Gesäßbereichs, direkt über einem Blutgefäß, um den Nabel (Bauchnabel), Narbengewebe, einen blauen Fleck, ein Muttermal, eine Operationsnarbe, B. an einer Tätowierungs- oder Verbrennungsstelle oder bei einer Reaktion an der Injektionsstelle.
- Wenn das FUZEON schaumig oder geliert ist, lassen Sie ihm mehr Zeit, sich aufzulösen. Injizieren Sie FUZEON nicht, wenn Sie nach dem Mischen Partikel in der FUZEON-Durchstechflasche schwimmen sehen.
- Sie können FUZEON verwenden, unabhängig davon, ob Sie etwas gegessen haben oder nicht. Lebensmittel haben keinen Einfluss auf FUZEON. Sie müssen jedoch Ihre anderen Arzneimittel weiterhin wie bisher einnehmen.
- Ändern Sie Ihre Dosis nicht und brechen Sie die Einnahme von FUZEON nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
- Suchen Sie während der Anwendung von FUZEON regelmäßig Ihren Arzt auf.
- Wenn Ihr FUZEON-Vorrat zur Neige geht, füllen Sie ihn unbedingt wieder auf. Dies ist sehr wichtig, da die Virusmenge in Ihrem Blut ansteigen kann, wenn das Arzneimittel auch nur für kurze Zeit abgesetzt wird. Wenn Sie FUZEON-Dosen verpassen oder auslassen, kann es sein, dass HIV eine Resistenz gegen FUZEON entwickelt und die Behandlung schwieriger wird.
- Wenn Sie eine Dosis FUZEON vergessen haben, nehmen Sie die vergessene Dosis so schnell wie möglich ein und nehmen Sie dann wie geplant die nächste Dosis ein. Wenn Sie eine Dosis FUZEON vergessen haben und der Zeitpunkt für die Einnahme Ihrer nächsten Dosis naht, warten Sie und nehmen Sie die nächste Dosis wie gewohnt ein. Nehmen Sie nicht zwei Dosen FUZEON gleichzeitig ein.
- Wenn Sie zu viel FUZEON eingenommen haben, rufen Sie sofort Ihren Arzt an. Wir wissen nicht, was passieren kann, wenn Sie zu viel FUZEON einnehmen. Sie werden sehr sorgfältig überwacht, wenn Sie zu viel FUZEON einnehmen.
- Es ist wichtig, dass Sie Ihre gebrauchten Spritzen nach der Injektion von FUZEON in einen speziellen Behälter für scharfe Gegenstände legen. Ihr Arzt wird Ihnen weitere Anweisungen zur sicheren Entsorgung Ihrer gebrauchten Spritzen geben. Werfen Sie sie nicht in einen Mülleimer. Wenn Sie keinen Behälter für scharfe Gegenstände haben, rufen Sie Ihren Arzt oder Apotheker an, um einen zu besorgen, bevor Sie FUZEON verwenden.
Was sollte ich bei der Anwendung von FUZEON vermeiden?
- Vermeiden Sie alles, was eine HIV-Infektion verbreiten könnte, da FUZEON Sie nicht davon abhält, die HIV-Infektion auf andere zu übertragen.
- Teilen Sie keine Nadeln oder andere Injektionsgeräte mit anderen.
- Geben Sie keine persönlichen Gegenstände weiter, an denen sich Blut oder Körperflüssigkeiten befinden können, wie z. B. Zahnbürsten oder Rasierklingen.
- Haben Sie keinen Sex ohne Schutz. Praktizieren Sie immer Safer Sex, indem Sie ein Latex- oder Polyurethan-Kondom oder eine andere Barrieremethode verwenden, um das Risiko eines sexuellen Kontakts mit Sperma, Vaginalsekret oder Blut zu verringern.
- Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine schweren Maschinen, wenn Ihnen durch FUZEON schwindelig wird.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen von FUZEON?
Reaktionen an der Injektionsstelle
FUZEON verursacht Reaktionen an der Injektionsstelle. Bei fast allen Menschen treten bei FUZEON Reaktionen an der Injektionsstelle auf. Die Reaktionen sind normalerweise leicht bis mittelschwer, können jedoch gelegentlich schwerwiegend sein. Zu den Reaktionen auf der Haut, an der FUZEON injiziert wird, gehören:
- Juckreiz
- Schwellung
- Rötung
- Schmerz oder Zärtlichkeit
- verhärtete Haut
- Beulen
Diese Reaktionen treten im Allgemeinen innerhalb der ersten Woche der FUZEON-Behandlung auf und treten normalerweise erneut auf, wenn Sie FUZEON weiterhin anwenden. Eine Reaktion an einer Hautinjektionsstelle hält normalerweise weniger als 7 Tage an.
Reaktionen an der Injektionsstelle können schlimmer sein, wenn die Injektionen erneut an der gleichen Stelle des Körpers verabreicht werden oder wenn die Injektion tiefer erfolgt, als sie sein sollte (z. B. in den Muskel).
Wenn Sie über Ihre Reaktion besorgt sind, rufen Sie Ihren Arzt an, um zu entscheiden, ob Sie medizinische Versorgung benötigen. Wenn die Reaktion an der Injektionsstelle schwerwiegend ist, rufen Sie sofort Ihren Arzt an. Wenn bei Ihnen eine Reaktion an der Injektionsstelle auftritt, können Sie mit Ihrem Arzt Möglichkeiten zur Linderung der Symptome besprechen.
Eine Injektionsstelle kann infiziert werden. Es ist wichtig, dem FUZEON zu folgen Anweisungen zur Injektion die zusammen mit Ihrem Arzneimittel verabreicht werden, um das Risiko einer Infektion an der Injektionsstelle zu verringern. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn an der Injektionsstelle Anzeichen einer Infektion wie Nässen, zunehmende Hitze, Schwellung, Rötung oder Schmerzen auftreten.
Injektion mit Biojector® 2000
Bei der Injektion von FUZEON mit dem nadelfreien Gerät Biojector 2000 wurde über stechende Nervenschmerzen und Kribbeln berichtet, die bis zu 6 Monate anhielten, wenn man in die Nähe von großen Nerven oder in die Nähe von Gelenken injizierte. Außerdem wurden Blutergüsse und/oder Blutansammlungen unter der Haut beobachtet. Wenn Sie Blutverdünner einnehmen oder an Hämophilie oder einer anderen Blutungsstörung leiden, besteht möglicherweise ein höheres Risiko für Blutergüsse oder Blutungen nach der Verwendung des Biojectors.
Lungenentzündung
Patienten mit HIV erkranken häufiger an einer bakteriellen Lungenentzündung als Patienten ohne HIV. Bei Patienten, die FUZEON zusammen mit anderen HIV-Arzneimitteln einnehmen, kann es häufiger zu einer bakteriellen Lungenentzündung kommen als bei Patienten, die FUZEON nicht erhalten. Es ist unklar, ob dies mit der Verwendung von FUZEON zusammenhängt. Bei Husten, Fieber oder Atembeschwerden sollten Sie sich umgehend an Ihren Arzt wenden. Bei Patienten besteht ein höheres Risiko, an einer bakteriellen Lungenentzündung zu erkranken, wenn sie eine geringe Anzahl an CD4-Zellen, eine erhöhte HIV-Menge im Blut, intravenösen (in die Vene injizierten) Drogenkonsum oder Rauchen hatten oder in der Vergangenheit an einer Lungenerkrankung gelitten haben. Es ist unklar, ob Lungenentzündung mit FUZEON zusammenhängt.
Allergische Reaktionen
FUZEON kann schwere allergische Reaktionen hervorrufen. Zu den Symptomen einer schwerwiegenden allergischen Reaktion auf FUZEON können gehören:
- Atembeschwerden
- Fieber mit Erbrechen und Hautausschlag
- Blut in Ihrem Urin
- Schwellung Ihrer Füße
Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt.
Andere Nebenwirkungen
Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die FUZEON zusammen mit ihren anderen Anti-HIV-Arzneimitteln einnahmen, häufiger beobachtet als bei Patienten, die FUZEON nicht zusammen mit ihren anderen Anti-HIV-Arzneimitteln einnahmen:
- Schmerzen und Taubheitsgefühl in Füßen oder Beinen
- Schlafverlust
- Depression
- verminderter Appetit
- Sinus-Probleme
- vergrößerte Lymphknoten
- Gewichtsabnahme
- Schwäche oder Kraftverlust
- Muskelschmerzen
- Verstopfung
- Probleme mit der Bauchspeicheldrüse
Dies sind nicht alle Nebenwirkungen von FUZEON. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie Fragen zu Nebenwirkungen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Melden Sie alle neuen oder anhaltenden Symptome Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, was zu tun ist, und kann Ihnen möglicherweise bei diesen Nebenwirkungen helfen.
Wie wird FUZEON gespeichert?
FUZEON-Fläschchen, die nicht mit sterilem Wasser vermischt sind, können bei Raumtemperatur (59 bis 86 °F) gelagert werden. FUZEON sollte gekühlt werden, wenn es nicht bei Raumtemperatur gelagert werden kann.
Das sterile Wasser für Injektionszwecke (Verdünnungsmittel) kann bei Raumtemperatur (59 bis 86 °F) gelagert werden.
Nachdem FUZEON mit dem sterilen Wasser gemischt wurde, kann die Durchstechflasche bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Verwenden Sie FUZEON oder steriles Wasser nach Ablauf des auf den Fläschchen angegebenen Verfallsdatums nicht mehr. Bewahren Sie FUZEON nicht auf, wenn es veraltet ist oder Sie es nicht mehr benötigen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Aufbewahrung von FUZEON haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder rufen Sie 1-877-4-FUZEON an.
Allgemeine Informationen zur sicheren und wirksamen Anwendung von FUZEON
Manchmal werden Medikamente für Erkrankungen verschrieben, die nicht in den Packungsbeilagen der Patienten aufgeführt sind. Verwenden Sie FUZEON nicht bei Erkrankungen, für die es nicht verschrieben wurde. Geben Sie FUZEON nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome wie Sie haben. Es kann ihnen schaden. Bewahren Sie FUZEON und alle Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zu FUZEON zusammen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder sehen Sie sich den Abschnitt an: „Wo kann ich weitere Informationen über FUZEON erhalten?“ in dieser Broschüre. Sie können Ihren Arzt oder Apotheker um Informationen zu FUZEON bitten, die für medizinisches Fachpersonal bestimmt sind.
Welche Inhaltsstoffe enthält FUZEON?
Wirkstoff: Enfuvirtid
Inaktive Inhaltsstoffe: Mannitol, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid und Salzsäure
Wie wird FUZEON geliefert?
FUZEON wird als Convenience Kit geliefert, das Folgendes enthält:
- 60 Fläschchen FUZEON
- 60 Durchstechflaschen mit sterilem Wasser für Injektionszwecke (2 Kartons mit je 30 Stück)
- Spritzen zum Mischen (3 ml)
- Spritzen zum Injizieren (1 ml)
- Packungsbeilage für Patienten
- Anweisungen zur Injektion
Rufen Sie Ihren Arzt oder Apotheker an, wenn Sie weitere Vorräte benötigen.
Wo erhalte ich weitere Informationen zu FUZEON?
Die beste Quelle für weitere Informationen über FUZEON ist Ihr Arzt. Weitere Informationen zu FUZEON finden Sie unter www.FUZEON.com und 1-877-4-FUZEON (1-877-438-9366).
FUZEON ist eine Marke von Hoffmann-La Roche Inc.
FUZEON wurde gemeinsam von Alexion Pharmaceuticals, Inc. und Hoffmann-La Roche Inc. entwickelt. FUZEON wird von Hoffmann-La Roche Inc. hergestellt.
Vertrieben von:
Genentech USA, Inc.
Ein Mitglied der Roche-Gruppe
1 DNA-Weg
South San Francisco, CA 94080-4990
Lizenziert von:
Überarbeitet: Dezember 2015
© 2015 Genentech, Inc. und Alexion Pharmaceuticals, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Repräsentatives Etikettbeispiel (vollständige Auflistung finden Sie im Abschnitt „LIEFERUMFANG“):
HAUPTANZEIGEFELD – Kit-Karton
NDC 0004-0381-40
Fuzeon®
(Enfuvirtid) zur Injektion
90 mg
Zur subkutanen Anwendung nach Rekonstitution.
Jede Durchstechflasche enthält 108 mg Enfuvirtid
Abgabe von 90 mg.
60 Einwegfläschchen
GTIN 00300040381405
Nur Rx
Paket enthält:
Monatliches Komfort-Set
60 Fläschchen, FUZEON® 90-mg-Durchstechflasche,
NDC 0004-0380-01
60 Fläschchen, steriles Wasser für Injektionszwecke
1 ml pro Fläschchen
60 1-ml-Spritzen (zur Verabreichung)
60 3-ml-Spritzen (zur Rekonstitution)
Genentech
FUZEON Enfuvirtid-Kit |
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Etikettierer – Genentech, Inc. (080129000) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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F. Hoffmann-La Roche Ltd | 485244961 | PACKUNG(0004-0381), ETIKETT(0004-0381) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Corden Pharma Colorado, Inc. | 076470525 | API-HERSTELLUNG (0004-0381) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
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Roche Diagnostics GmbH | 315028860 | HERSTELLUNG(0004-0381), ANALYSE(0004-0381) |
Einrichtung | |||
Name | Adresse | ID/FEI | Geschäftsbetrieb |
---|---|---|---|
Sharp Corporation | 143696495 | PACKUNG(0004-0381), ETIKETT(0004-0381) |