Die Erde heizt über menschliche Grenzen hinaus, Wissenschaftler warnen vor tödlichen Schwellenwerten

Extreme Wärmeereignisse übertreffen die Überlebensschwellen des Menschen, wobei steigende Temperaturen Milliarden gefährden, insbesondere in gefährdeten Regionen. Wissenschaftler warnen, dass die Häufigkeit und Schwere tödlicher Wärmewellen ohne dringende Maßnahmen eskalieren werden.
Mit zunehmender globaler Temperaturen nähern sich mehr Regionen gefährliche Wärmeschwellen, die die menschliche Toleranz übertreffen. In einer kürzlich im Journal veröffentlichten Rezension veröffentlicht Nature Reviews Erde und UmweltEin Team von Wissenschaftlern aus dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten diskutierte die zunehmende Häufigkeit lebensbedrohlicher Wärmeereignisse und identifizierte Regionen mit dem Risiko, dass sie sowohl nicht kompensierbar sind (abgesehen davon, dass die menschliche Kerntemperatur unkontrolliert steigt) als auch die nicht überraschbaren physiologischen Überlebensgrenzen. Das Verständnis dieser Verschiebungen ist entscheidend für die Minderung der hitzebedingten Mortalität und die Führung von Anpassungsstrategien in gefährdeten Gemeinschaften.
Die Gefahr von steigenden Temperaturen
Extreme Wärme verletzt bereits in einigen Regionen die Überlebensschwellenwerte – in der Studie stellt die Studie fest, dass über 21% der globalen Landfläche für ältere Erwachsene bereits unkompensierbare Wärme erlebt hat, was bedeutet, dass ihr Körper die Temperatur mindestens mindestens eine Stunde lang nicht effektiv regulieren konnte.
Extreme Wärme ist seit langem als eine große Bedrohung durch die öffentliche Gesundheit anerkannt, wobei historische Ereignisse wie die europäische Hitzewelle von 2003 Zehntausende von Todesfällen verursachen. Hitzestress tritt auf, wenn der Körper seine Temperatur nicht mehr regulieren kann, was zu schweren Gesundheitsrisiken führt, insbesondere für ältere Erwachsene, Outdoor-Arbeiter und einkommensschwache Populationen.
Atmosphärische Dynamik, Landoberflächenbedingungen und globale Erwärmung spielen eine Rolle bei der Gestaltung von Wärmextremen. Darüber hinaus tragen Hochdrucksysteme oder Antizyklone zur Persistenz von Wärmewellen, der Einfangen heißer Luft und zur Erzeugung von längeren Perioden extremer Wärme bei. Darüber hinaus prognostizieren Klimamodelle einen signifikanten Anstieg der extremen Wärmeereignisse, die durch Urbanisierung, Entwaldung und steigende Treibhausgasemissionen verschärft werden.
Historische Daten zeigen, dass einige Teile der Welt bereits kritische Wärmeschwellen erreichen, wobei die Temperaturen von Nassbulben-ein kombiniertes Maß für Wärme und Luftfeuchtigkeit-gelegentlich die sicheren Grenzen für das Überleben des Menschen überschreiten. Besonders gefährdete Regionen sind der Persische Golf, die indo-bundetische Ebene und Teile Nordafrikas, in denen bereits extreme feuchte Wärmeereignisse aufgezeichnet wurden. Trotz dieser alarmierenden Trends bleiben Lücken im Verständnis der oberen Grenzen der Wärmetoleranz. Wissenschaftler untersuchen nun nicht nur die Häufigkeit nicht kompensierbarer Wärme, bei der die Kühlmechanismen des Körpers ausfallen, sondern auch nicht überprüfbare Wärme, bei der die Kernkörpertemperatur innerhalb von sechs Stunden unkontrolliert steigt, was zu tödlichen Ergebnissen führt.
Auswirkungen extremer Wärme
Die Forscher stellten fest, dass extreme Wärme bereits mit alarmierender Geschwindigkeit leben. Seit 2000 sind mehr als 260.000 Todesfälle mit Hitzewellen in Verbindung gebracht, wobei die extremsten Hitzewellenereignisse in Europa, Nordamerika und Südasien konzentriert waren. Die Sterblichkeitsraten waren die höchsten bei älteren Erwachsenen, kleinen Kindern und Personen mit bereits bestehenden Gesundheitszuständen.
Klimamodelle prognostizieren einen Anstieg der tödlichen Wärmeereignisse-Wenn die globale Erwärmung 4-5 ° C über dem vorindustriellen Niveau erreicht, könnten über 60% der Erdfläche der Erde für ältere Erwachsene mit ungewöhnlicher Wärme ausgesetzt sein, wobei einige Regionen nahezukontinuierliche Exposition haben.
Darüber hinaus wird erwartet, dass die globalen Temperaturen mit zunehmendem hitzebeständigen Todesfällen zunehmen, insbesondere in dicht besiedelten und einkommensschwachen Regionen, in denen der Zugang zur Kühlung begrenzt ist. Physiologisch haben Menschen Schwierigkeiten, mit übermäßiger Hitze umzugehen, insbesondere wenn die Temperaturen unkompensierbare Schwellenwerte übertreffen, die in Schwitzen und anderen Kühlmechanismen versagen.
Die Forscher identifizierten Nassbulsttemperaturen von 19 ° C-32 ° C als kritisch für jüngere Erwachsene und 20 ° C-34 ° C für ältere Erwachsene, über die der Körper die Wärme nicht länger effektiv regulieren kann. Über diese Schwellenwerte hinaus steigt die Kernkörpertemperatur unkontrolliert und führt zu Wärmeschlag und Organversagen. In der Studie wurde auch festgestellt, dass einige frühere Wärmeereignisse, einschließlich derjenigen in Karachi (2015) und Lagos (2024), diese Schwellenwerte kurz erreicht oder übertroffen haben, was extreme Risiken für betroffene Bevölkerung darstellt.
In der Überprüfung wurde auch hervorgehoben, dass die hitzebedingte Mortalität nicht nur eine direkte Folge von hohen Temperaturen ist, sondern auch ein indirektes Ergebnis von kaskadierenden Auswirkungen. Ernteausfälle, Infrastrukturbelastung und erhöhte Energieanforderungen tragen zu sozialer und wirtschaftlicher Instabilität bei, während schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen überproportionaler Risiken ausgesetzt sind, einschließlich Arbeitskräften im Freien und Bewohnern von schlecht belüftetem Wohnraum.
Darüber hinaus warnte die Studie, dass, wenn die globale Erwärmung 2 ° C über vorindustriellem Niveau erreicht, die Landfläche, die eine nicht kompensierbare Wärme aufweist, verdreifachen könnte, wobei extreme Bedingungen bis zu 35% der globalen Landfläche für ältere Erwachsene betreffen. Ohne Intervention könnten Milliarden von Menschen in den kommenden Jahrzehnten lebensbedrohlichen Wärmebedingungen ausgesetzt sein.
Minderungsmaßnahmen
Die Reduzierung der tödlichen Auswirkungen extremer Wärme erfordert sofortige Anpassungsmaßnahmen. Die Studie skizzierte sowohl individuelle als auch Gemeinschaftsstrategien, um die Sterblichkeitsrisiken zu minimieren. Es wurden auch Anpassungen am Arbeitsplatz vorgeschlagen, einschließlich der Implementierung von Wärmesicherheitsrichtlinien, wie z. B. Arbeitsstunden auf kühlere Teile des Tages und Bereitstellung von Ruheteilen.
Bestimmte Orte sind natürliche Wärmefallen-Gebiete wie der Persische Golf, die indo-gangetische Ebene, und Teile Nordafrikas haben geografische und klimatische Bedingungen, die die Hitzestress verstärken, was sie zu den ersten überstieg, um die Überlebensschwellen zu übertreffen.
Die Forscher schlugen auch städtische Planungslösungen vor, darunter grüne Räume, reflektierende Oberflächen und eine verbesserte Belüftung, um die Wärmeansammlung in Städten zu mildern, in denen die Temperaturen aufgrund des städtischen Hitzeinseleffekts häufig höher sind.
Auf der Ebene der Gemeinde könnten Hitzegesundheitswarnsysteme eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Todesfällen spielen. Die Forscher schlugen vor, dass Regierungen und Gesundheitsbehörden Warnmeldungen ausstellen können, wenn Wärmebedingungen gefährlich werden, sodass Einzelpersonen Schutzmaßnahmen ergreifen können. Investitionen in klimatisierte Infrastruktur, einschließlich besserer Isolierungs- und Kühltechnologien, sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
Die Studie warnte jedoch, dass die Abhängigkeit von der Klimaanlage allein keine praktikable Lösung darstellt. Während die Klimaanlage lindert werden kann, ist sie energieintensiv, kostspielig und für viele schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen nicht zugänglich. Darüber hinaus kann der weit verbreitete Einsatz von Kühlsystemen Stromnetze überlasten, insbesondere bei extremen Wärmeereignissen, was möglicherweise zu Stromausfällen führt, die ganze Gemeinden ausgesetzt lassen.
Die Studie ergab, dass sich langfristige Strategien letztendlich auf die Minderung des Klimawandels konzentrieren müssen. Es wurde betont, dass ohne signifikante Verringerung der Treibhausgasemissionen Anpassungsmaßnahmen immer schwieriger zu umsetzen werden. Eine globale Anstrengung, die Erwärmung einzudämmen, ist wichtig, um das Leben vor den intensifizierenden Bedrohungen von extremer Hitze zu schützen.
Schlussfolgerungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Übersicht auf die wachsende Bedrohung durch extreme Hitze aufmerksam wurde. Die Forscher betonten, dass Wärmewellen ohne dringende Maßnahmen weiterhin mit zunehmender Geschwindigkeit zu leben. Anpassungsstrategien können helfen, aber die Minderung des Klimawandels bleibt die effektivste langfristige Lösung. Da Klimamodelle häufigere und intensivere Wärmeextreme projizieren, ist der Zugang zu Kühl- und Schutzmaßnahmen von entscheidender Bedeutung, insbesondere in Regionen, in denen bereits gefährliche Temperaturen des Nassbuls aufgetreten sind.
Quellen:
- Matthews, T., Raymond, C., Foster, J., Baldwin, J. W., Ivanovich, C., Kong, Q., Kinney, P., & Horton, R. M. (2025). Mortality impacts of the most extreme heat events. Nature Reviews Earth & Environment, 1-18. DOI: 10.1038/s43017-024-00635-w, https://www.nature.com/articles/s43017-024-00635-w