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Studie zeigt, dass bei den Gesundheitsreaktionen auf Blaubeereingriffe kein konsistentes Muster gefunden wurde

In einer kürzlich in Nutrients veröffentlichten Studie führten Forscher eine Heidelbeer-Intervention unter Verwendung von Quartilsteilungen durch, um interindividuelle Reaktionen auf vaskuläre und kognitive Endpunkte nach einer bestimmten Ernährungsintervention zu definieren.

Hintergrund

Die Verbesserung der individuellen Gesundheit erfordert ein Verständnis der interindividuellen Heterogenität der Nahrungsmittelreaktion und der Endpunkte, die mit Gefäßerkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen verbunden sind. Absorption, Stoffwechsel, Gewebeverteilung, Bioverfügbarkeit und Ernährungsfunktion beeinflussen die Varianz.

Blaubeeren gelten aufgrund ihres hohen Polyphenolgehalts und ihrer antioxidativen Aktivität als „Superfrucht“ und werden mit einem geringeren Risiko für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes mellitus, kognitiver Aufrechterhaltung und Neuroprotektion in Verbindung gebracht.

Eine aktuelle Metaanalyse der Autoren der aktuellen Studie zeigte eine Variabilität der Reaktion auf Obst in Bezug auf Kardioprotektion und Kognition bei verschiedenen klinischen Ergebnissen.

Die Ergebnisse zeigten einen Anstieg des systolischen Blutdrucks um 4,0 %, einen Anstieg des Gesamtcholesterins um 15 %, eine Steigerung des Gedächtnisses um 9,0 % und eine Steigerung der Exekutivfunktion um 10 %. Es liegen jedoch keine Daten vor, die Konsistenz oder Inkonsistenz belegen.

Über die Studie

In der vorliegenden Studie führten die Forscher eine Urin-Metabolomanalyse durch, um interindividuelle Unterschiede nach der Einnahme von Blaubeeren als ganze Frucht und Pulver zu vergleichen und so Antwortprädiktoren zu identifizieren.

In einer einwöchigen, einfach verblindeten, randomisierten, kontrollierten Cross-Over-Studie (RCT) in einer gesunden Population untersuchten die Forscher zwei Arten von Blaubeeren: ganze frische Blaubeeren (160 g), gefriergetrocknetes Blaubeerpulver (20 g) und a Placebo-Kontrolle (mikrokristalline Cellulose).

Sie berechneten die Interventionsreaktion für jeden Endpunkt als prozentuale Veränderung (± %) relativ zum Ausgangswert.

Die Forscher wiesen die Teilnehmer an, einmal täglich, idealerweise vor dem Mittagessen, einen Esslöffel des mit Wasser vermischten Pulvers einzunehmen. Sie listeten auch Polyphenol-reiche Lebensmittel auf, die man meiden sollte, und führten ein Ernährungstagebuch, um die Aufnahme von Blaubeeren zu messen.

Die Forscher haben sieben kognitive und neun vaskuläre Funktionsendpunkte gemessen. Zu den Endpunkten für die Gefäßfunktion gehörten der systolische und diastolische Blutdruck (SBP und DBP) sowie die Pulswellengeschwindigkeit der Halsschlagader und der Arteria radialis (crPWV).

Sie maßen den Herzrhythmus mithilfe eines Elektrokardiogramm-Pads (EKG). Sie sammelten Serumproben von Teilnehmern, um den Blutzuckerspiegel und die Lipidprofile zu beurteilen [total cholesterol, low-density lipoprotein (LDL), high-density lipoprotein (HDL), and triglycerides] und überwachte den NO-Metaboliten Nitrit (NO2-) durch Chemilumineszenz.

Zu den Kognitionsendpunkten gehörten das Arbeitsgedächtnis, das anhand von 3-Sekunden- und 7-Sekunden-Aufgaben bewertet wurde; episodisches Gedächtnis, bewertet durch Worterkennungsaufgaben und verzögerte und sofortige Worterinnerung; Aufmerksamkeit wird anhand der Stimmungen (aufmerksam, ruhig und zufrieden) und der Wachsamkeit der Finger beurteilt; und geistige Erschöpfung, bewertet anhand einer visuellen Analogskala.

An jedem Studientag führten die Forscher computergestützte kognitive Tests durch, die etwa 30 Minuten dauerten. Sie untersuchten von Teilnehmern eingesendete Urinproben mittels Ultrahochdruck-Flüssigkeitschromatographie (UHPLC).

Sie verwendeten eine ungezielte Profilierungstechnik und eine ROC-Analyse, um das Biomarkerpotenzial von Urinmetaboliten als Reaktion auf vaskuläre und kognitive Endpunkte zu untersuchen.

Ergebnisse

An der Studie nahmen 40 Personen mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren und einem Body-Mass-Index (BMI) von 23 kg/m2 teil. Nach der Intervention zeigten die Probanden erhebliche interindividuelle Unterschiede bei den Indikatoren für die Gefäßgesundheit und den kognitiven Bereichen.

Für jeden untersuchten Endpunkt gab es weder innerhalb noch innerhalb der Probanden eine konsistente Reaktion nach den beiden Therapien. Die überwachte multivariate Analyse ergab kein signifikantes Potenzial für die Unterscheidung von Urinmetaboliten zwischen den Behandlungen.

Nach Kontrolle der Ausgangskovarianz und der Serumtriglyceride, des Gesamtcholesterins, LDL, HDL, Nitrit und Glukose hatten die Therapien keinen Einfluss auf die SBP-, DBP- oder PWV-Werte.

Der Verzehr ganzer Blaubeeren oder ihres Pulvers führte zu höheren Nitritwerten (+69 % bzw. +4,30 %) als im Ausgangswert, während eine Placebo-Supplementierung zu einem Rückgang führte (9,10 %); Die Auswirkung war jedoch statistisch nicht signifikant.

Die Behandlungen hatten keinen Einfluss auf die kognitiven Kennzahlen, aber sowohl die kognitiven als auch die vaskulären Endpunkte zeigten Variabilität und die Teilnehmer reagierten zufällig auf die Intervention und die Placebo-Kontrolle.

Bei allen Interventionen, einschließlich identischer Blaubeerbehandlungen, gab es eine begrenzte Konsistenz der Reaktionen über kognitive und vaskuläre Endpunkte hinweg. Es gab keinen Zusammenhang zwischen Geschlecht, BMI, Besuchsreihenfolge oder Reaktion.

Die Analyse der Urinmetaboliten von Basisproben ergab einen Prädiktor für die Reaktion mit einem AUC-Wert (Area under the Curve) von 0,7 und einer Vorhersagegenauigkeit von 61 %.

Schlussfolgerungen

Die Studie zu Blaubeertherapien ergab unterschiedliche Reaktionen bei den verschiedenen Endpunkten, ohne dass ein prädiktiver Biomarker zur Unterscheidung der Responder vorhanden war.

Die Ergebnisse unterstreichen den Bedarf an weiteren Techniken zur Charakterisierung von Reaktionen in der Humaninterventionsforschung und der Datenkopplung mit metabolomischem, genotypischem und Lifestyle-Verhaltensfeedback.

Um gesunde Lebensmittel oder Ernährungskategorien zu identifizieren, ist ein einzigartiger Ansatz erforderlich. Die Studie entdeckte auch interindividuelle Unterschiede in den klinischen Ergebnissen: 31 % bis 71 % der Probanden berichteten von besseren Reaktionen und 29 % bis 66 % von schlechteren Reaktionen.

Zu diesen Unterschieden könnten zerebrale Blutflussmuster, neurologische Korrelate, Vererbung, das physische und soziale Umfeld sowie die Persönlichkeit beitragen.


Quellen:

Journal reference:

Daniel Wom

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