Prä-Diabetes: Warnzeichen erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen
Ursachen für erhöhte Blutzuckerwerte identifizieren und bekämpfen
Eine gestörte Insulinempfindlichkeit und erhöhte Blutzuckerwerte können Vorboten von ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Diabetes sein. In Deutschland sind etwa 20% der Erwachsenen von einer Prä-Diabetes betroffen, was das Risiko einer späteren Diabeteserkrankung stark erhöht.
Es ist daher entscheidend, besonders gefährdete Personen regelmäßig den Blutzucker überprüfen zu lassen, insbesondere Menschen mit Übergewicht oder hohem Blutdruck. Unbehandelter Prä-Diabetes kann nicht nur das Diabetesrisiko erhöhen, sondern auch zu bleibenden Schäden an lebenswichtigen Organen führen.
Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von Prä-Diabetes
Um die Entwicklung von Diabetes Typ 2 zu verhindern oder zu verzögern, spielen vor allem Ernährung und Bewegung eine entscheidende Rolle. Selbst kleine Veränderungen im Lebensstil können die Insulinempfindlichkeit verbessern und die Blutzuckerwerte wieder auf ein normales Niveau senken.
Experten empfehlen bei erhöhten Blutzuckerwerten eine Ernährungsumstellung, die weniger Kohlenhydrate und mehr Ballaststoffe beinhaltet. Dazu zählen Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Gemüse und Obst. Es wird empfohlen, kohlenhydratreiche Lebensmittel zusammen mit eiweiß- oder fettreichen Lebensmitteln zu konsumieren, um den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten zu reduzieren.
Besuch beim Diabetes-Spezialisten empfohlen
Ist die Diagnose Prä-Diabetes gestellt, ist es ratsam, frühzeitig einen Diabetes-Spezialisten aufzusuchen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen helfen dabei, den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und gegebenenfalls rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Es hat sich gezeigt, dass durch einen gesunden Lebensstil und entsprechende Maßnahmen die Auswirkungen von Prä-Diabetes umgekehrt werden können. Dadurch ist auch eine Remission möglich, bei der der Blutzucker wieder auf ein normales und unbedenkliches Niveau gebracht wird.