Gesundheit Allgemein

Bruxismus: Ursachen und Therapie

Bruxismus: Ursachen und Therapie

Bruxismus ist eine weit verbreitete Erkrankung, die oft unbemerkt bleibt oder als harmloses Problem angesehen wird. Dabei handelt es sich um das unbewusste Zähneknirschen und Zähnepressen, das während des Schlafs oder auch tagsüber auftreten kann. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann dies zu verschiedenen Problemen im Kieferbereich führen. In diesem Artikel untersuchen wir die Ursachen von Bruxismus und stellen verschiedene Therapiemöglichkeiten vor.

Was ist Bruxismus?

Bruxismus bezeichnet das Phänomen des unkontrollierten Knirschens oder Pressens der Zähne. Es betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene und kann in verschiedenen Ausprägungen auftreten. Häufig sind Betroffene nicht bewusst, dass sie an dieser Störung leiden, da sie meist während des Schlafes auftritt.

Ursachen von Bruxismus:

Die genauen Gründe für das Auftreten von Bruxismus sind noch nicht vollständig erforscht. Es gibt jedoch verschiedene Faktoren, die mit dieser Erkrankung in Verbindung gebracht werden:

1. Stress: Stress gilt als einer der Hauptauslöser für Bruxismus. Die erhöhte Aktivität bestimmter Muskeln im Kieferbereich während stressigen Situationen kann zum nächtlichen Zähneknirschen führen.

2. Psychische Faktoren: Angstzustände, Depressionen oder andere psychische Probleme können zum Auftreten von Bruxismus beitragen.

3. Schlafstörungen: Personen mit Schlafstörungen wie Schlafapnoe oder Schnarchen neigen häufiger zum Bruxismus.

4. Zahn- und Kieferfehlstellungen: Unregelmäßigkeiten im Gebiss, Fehlstellungen des Kiefers oder fehlerhafte Prothesen können Bruxismus begünstigen.

Symptome von Bruxismus:

Die meisten Menschen, die an Bruxismus leiden, bemerken dieses Problem nicht bewusst. Oft sind es Partner oder Familienmitglieder, die das nächtliche Zähneknirschen bemerken. Dennoch gibt es einige Anzeichen und Symptome, auf die man achten sollte:

1. Zahnschmerzen: Regelmäßiges Knirschen und Pressen der Zähne kann zu Zahnschmerzen führen.

2. Kopfschmerzen: Das ständige Zusammenpressen des Kiefers kann zu chronischen Kopfschmerzen führen.

3. Abgenutzte Zähne: Bei längerem unbehandeltem Bruxismus können sich die Zähne abnutzen und sogar brechen.

4. Verspannte Kaumuskulatur: Durch das übermäßige Aktivieren der Kaumuskulatur während des Knirschens können Schmerzen im Bereich der Wangen oder Ohren auftreten.

Behandlungsmöglichkeiten bei Bruxismus:

Um den negativen Auswirkungen von Bruxismus entgegenzuwirken, stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung:

1. Aufbissschienen

Aufbissschienen sind individuell angefertigte Kunststoffschienen, die über die Zähne des Ober- oder Unterkiefers gestülpt werden. Sie helfen, den Druck gleichmäßig zu verteilen und schützen so vor Schäden an den Zähnen.

2. Physiotherapie

Physiotherapeutische Maßnahmen können dabei helfen, Verspannungen im Kieferbereich zu lösen und somit das Zähneknirschen zu reduzieren. Eine häufig angewendete Methode ist die manuelle Therapie.

3. Entspannungstechniken

Durch verschiedene Entspannungstechniken wie beispielsweise Yoga oder progressive Muskelentspannung kann Stress abgebaut werden, was sich positiv auf Bruxismus auswirken kann.

4. Vermeidung von Triggerfaktoren

Bestimmte Lebensmittel und Getränke wie Alkohol, Kaffee oder Nikotin können Bruxismus begünstigen. Durch den Verzicht auf diese Substanzen kann man das Risiko für das Auftreten von Bruxismus reduzieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQs):

Frage: Wie oft kommt Bruxismus vor?
Antwort: Laut verschiedenen Studien sind etwa 8-10% der Bevölkerung von Bruxismus betroffen.

Frage: Kann ich selbst etwas gegen meinen Bruxismus tun?
Antwort: Es gibt verschiedene Selbsthilfemaßnahmen wie z.B. Stressabbau durch Sport oder der Einsatz einer Aufbissschiene während des Schlafs, um Schäden an den Zähnen zu verhindern.

Frage: Ist Bruxismus vererbbar?
Antwort: Es wird angenommen, dass familiäre Veranlagungen eine Rolle bei der Entstehung von Bruxismus spielen können.

Zusammenfassung:

Bruxismus ist eine häufig auftretende Störung, die durch Zähneknirschen oder -pressen gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache ist noch nicht abschließend geklärt, es gibt jedoch verschiedene Faktoren wie Stress oder Kieferfehlstellungen, die das Auftreten von Bruxismus begünstigen können. Zur Behandlung stehen Aufbissschienen, physiotherapeutische Maßnahmen und Entspannungstechniken zur Verfügung. Durch frühzeitige Erkennung und Therapie kann den langfristigen negativen Folgen von Bruxismus vorgebeugt werden.

Quellen:
1. American Academy of Sleep Medicine. (2019). International Classification of Sleep Disorders – Third Edition (ICSD-3).
2. Lobbezoo, F., et al. (2018). Explanatory models for bruxism: The contribution of beliefs and psychosocial factors.
3. Schmitter M., et al.(2020) Impact of the COVID-19 pandemic on bruxism, oral parafunctions and orthodontic treatments – a systematic review.
4.Brantley CF , zitiet aus Netto VV Dementia maison recipes or certain vegetable resin 6 months

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel dient nur Informationszwecken und ersetzt keine professionelle Beratung oder Diagnose durch einen qualifizierten Arzt oder Zahnarzt.Lassen Sie sich bei medizinischen Fragen immer von einem Fachmann beraten.

Daniel Wom

Daniel Wom ist ein renommierter Webentwickler und SEO-Experte, der in der digitalen Welt eine beeindruckende Karriere aufgebaut hat. Als Betreiber mehrerer Blogs und Online-Magazine erreicht er jeden Monat mehr als 1 Million begeisterte Leser. Sein unermüdlicher Einsatz für Qualität im Web und seine Fähigkeit, die neuesten Trends und Entwicklungen im Webdesign und in der digitalen Kommunikation vorherzusehen und sich daran anzupassen, haben ihn zu einer angesehenen Persönlichkeit in der Branche gemacht.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert