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Schneewittchen und Co.: Märchenfiguren auf der Suche nach Gesundheit!

Eine aktuelle Studie hat die Gesundheitsrisiken von Märchenfiguren ins Rampenlicht gerückt. Forscher haben untersucht, welche psychischen und physischen Gesundheitsprobleme berühmte Disney-Prinzessinnen potentielle Risiken aussetzen. Die Ergebnisse wurden in einer speziellen Ausgabe des „British Medical Journal“ veröffentlicht.

Besonders Schneewittchen wird als einsam beschrieben, was zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen führen kann. Einsamkeit hat zudem das Potenzial, das Immunsystem der Prinzessinnen zu beeinträchtigen. Ähnliche Probleme hat auch Jasmin aus „Aladin“, die an sozialer Isolation leidet und gesundheitliche Risiken durch ihren Haustiger Rajah hat.

Gesundheitsrisiken für weitere Märchenfiguren

Die Studie nennt auch spezifische Risiken für weitere Märchenfiguren. Belle aus „Die Schöne und das Biest“ könnte durch den Kontakt mit der Bestie Infektionskrankheiten wie Brucellose und Tollwut erleiden. Aschenputtel (Cinderella) ist der ständigen Staubexposition ausgesetzt, was langfristig zu Lungenerkrankungen führen kann. Empfohlen wird die Verwendung von Schutzausrüstung, Atemwegsmasken und Staubvermeidungstechniken.

Darüber hinaus könnte Pocahontas durch einen Sprung ins Wasser Knochenbrüche erleiden, während Aurora (Dornröschen) durch ihren langen Schlaf anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes wird. Rapunzel könnte aufgrund des Ziehens an ihrem langen Zopf Schäden an den Haarfollikeln und anhaltende Kopfschmerzen davontragen.

Die Forscher schlagen vor, dass Disney Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit ihrer Prinzessinnen in Betracht zieht. Dazu gehören Achtsamkeitsübungen, Psychotherapie und Schutzmaßnahmen gegen Infektionen, wie Welt.de berichtete.

Zusätzlich zur gesundheitlichen Betrachtung von Märchenfiguren wird in einem weiteren Kontext über die Methode der Biografiearbeit in der Sozialen Arbeit berichtet. Diese Methode wird seit langem in der Altenhilfe genutzt, insbesondere bei Demenzkranken, und zeigt große Erfolge. In den letzten Jahren findet Biografiearbeit auch in der Familienhilfe Anwendung, insbesondere bei Adoptionen oder Pflegekindern, wie Envivas.de erklärt.

Für Interessierte gibt es Angebote in Familien- und Bildungszentren, in denen Biografiearbeit erlernt werden kann. Diese Methode verfolgt das Ziel, die eigene Vergangenheit zu sortieren und so gefestigt in die Zukunft zu gehen, ohne den Fokus auf eine psychische Krankheit zu legen.

Daniel Wom

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