Urlaub wird zunehmend als wichtiger Faktor für die Gesundheit erkannt. Laut einer 2025 veröffentlichten Auswertung von 32 Studien, wie op-online.de berichtet, zeigen sich umfassende positive Effekte auf das Wohlbefinden der Menschen. Die Langzeitstudie, die über 12.000 Männer einbezog, belegt, dass regelmäßige Urlaube das Gesamtsterberisiko um etwa 20 % und das Risiko, an Herzkrankheiten zu sterben, um bis zu 30 % senken können.
Die Forschung ergab zudem, dass mit jedem zusätzlichen Urlaub das Risiko für das metabolische Syndrom um fast 25 % sinkt. Urlaub hilft nicht nur dabei, stressbedingte körperliche Beschwerden, sondern auch Erschöpfung und Depressionen zu verringern. Selbst kurze Auszeiten haben positive Effekte: Eine Studie belegt, dass Führungskräfte, die während solcher Pausen die Stadt verließen, signifikante Vorteile für ihr Stressniveau und Wohlbefinden berichteten.
Urlaub und das metabolische Syndrom
Das metabolische Syndrom, auch als Metabolisch-Vaskuläres Syndrom oder Syndrom X bekannt, bezeichnet eine Gruppe von Symptomen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich erhöhen, wie zanadio.de erklärt. In Deutschland sind schätzungsweise 15 Millionen Menschen betroffen, und kardiovaskuläre Komplikationen treten bei Betroffenen zwei- bis dreimal so häufig auf.
Um als metabolisches Syndrom klassifiziert zu werden, müssen mindestens drei der folgenden Symptome vorliegen: Adipositas mit einem BMI von ≥ 30, Bluthochdruck über 140/90 mmHg, erhöhte Triglyceridwerte über 150 mg/dl, sowie Insulinresistenz oder gestörte Glukosetoleranz. Insbesondere Adipositas und Bewegungsmangel stellen bedeutende Risikofaktoren dar.
Die Behandlung des metabolischen Syndroms umfasst eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung. Studien zeigen, dass Urlaub nicht nur zur Vorbeugung beiträgt, sondern auch bei der Behandlung derartiger Erkrankungen unterstützen kann, indem er Stresshormone wie Cortisol reduziert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
