Männergesundheit

Eine Krebsgeschichte erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Bluthochdruckpatienten

Eine in der Zeitschrift veröffentlichte Studie Hypertonieforschung zeigt, dass eine Krebsvorgeschichte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Personen mit Bluthochdruck erhöhen kann.

Hintergrund

Eine wachsende Zahl von Beweisen unterstreicht den Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Krebs, da sowohl Bluthochdruck als auch das Krebsrisiko mit zunehmendem Alter zunehmen und dass bestimmte Krebsmedikamente das Risiko für Bluthochdruck erhöhen.

Mehrere epidemiologische Studien haben ergeben, dass Bluthochdruck das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann und dass Personen mit einer Krebsgeschichte häufiger kardiovaskuläre Komplikationen entwickeln.

Angesichts des möglichen Zusammenhangs zwischen den Risiken von Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs haben die Wissenschaftler dieser Studie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei hypertensiven Personen mit Krebs in der Vorgeschichte bewertet.

Studiendesign

Die Studienpopulation umfasste 747.620 Personen, bei denen zwischen Januar 2005 und Mai 2022 Bluthochdruck diagnostiziert wurde. Patienteninformationen wurden aus der JMDC Claims Database, einer landesweiten Gesundheitsdatenbank in Japan, gesammelt.

Es wurden entsprechende statistische Analysen durchgeführt, um das Risiko zusammengesetzter kardiovaskulärer Erkrankungen, einschließlich Myokardinfarkt, Angina pectoris, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern, auf der Grundlage der Krebs- und Chemotherapie-Vorgeschichte des Teilnehmers zu bestimmen.

Eine Krebserkrankung in der Vorgeschichte wurde definiert als die Diagnose bösartiger Erkrankungen vor der ersten Gesundheitsuntersuchung.

Während des Gesundheitschecks wurden von den Teilnehmern selbstberichtete Informationen zu Komorbiditäten (Fettleibigkeit, Diabetes und Dyslipidämie), Alkoholkonsum und Raucherstatus sowie zum Grad der körperlichen Aktivität erhoben.

Wichtige Beobachtungen

Aus der gesamten Studienpopulation von 747.620 Teilnehmern mit Bluthochdruck wurden insgesamt 26.531 Personen mit einer Krebsvorgeschichte identifiziert. Bei den Teilnehmern mit Krebserkrankungen in der Vorgeschichte handelte es sich eher um ältere Erwachsene, seltener um Männer und häufiger um Diabetes. Im Gegensatz dazu war bei Teilnehmern ohne Krebsvorgeschichte die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie übergewichtig waren und aktuell rauchten.

Im Nachbeobachtungszeitraum der Studie bis Mai 2022 wurden insgesamt 67.154 zusammengesetzte kardiovaskuläre Erkrankungen festgestellt. Bluthochdruckpatienten mit Krebs in der Vorgeschichte zeigten ein deutlich höheres Risiko für die Entwicklung zusammengesetzter kardiovaskulärer Erkrankungen. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu entwickeln, war jedoch statistisch nicht signifikant.

Das höchste Risiko für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen mit Ausnahme eines Myokardinfarkts wurde bei Krebsüberlebenden beobachtet, die eine Chemotherapie erhielten, im Vergleich zu denen, die keine Chemotherapie erhielten, oder bei denen, die keine Krebsvorgeschichte hatten.

Was einen Myokardinfarkt betrifft, wurde bei Krebspatienten, die eine Chemotherapie erhielten, ein höheres Risiko beobachtet als bei Patienten ohne Krebsgeschichte.

Fünf Krebsarten, darunter Darmkrebs, Prostatakrebs, Magenkrebs, Nieren-, Becken- und Harnleiterkrebs sowie Lungenkrebs, wiesen die höchste Prävalenz bei Männern auf. Bei Frauen wurde die höchste Prävalenz für Brustkrebs, Darmkrebs, Schilddrüsenkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Gebärmutterhalskrebs beobachtet.

Bei Männern mit Lungenkrebs in der Vorgeschichte und Frauen mit Brustkrebs in der Vorgeschichte wurde ein signifikant höheres Risiko für zusammengesetzte kardiovaskuläre Ereignisse beobachtet als bei Frauen ohne Krebsvorgeschichte.

Eine Sensitivitätsanalyse, die unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Raucherstatus, Alkoholkonsum und körperlicher Inaktivität durchgeführt wurde, zeigte einen ähnlich positiven Zusammenhang zwischen einer Krebsgeschichte und dem Risiko für zusammengesetzte Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Studienbedeutung

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Bluthochdruckpatienten mit Krebs in der Vorgeschichte ein höheres Risiko für die Entwicklung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben als Patienten ohne Krebs in der Vorgeschichte. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Krebspatienten, die eine Chemotherapie erhalten, sogar noch höher.

Die Studienergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer frühzeitigen Krebsvorsorge bei Patienten mit Bluthochdruck. Ärzte sollten Bluthochdruckpatienten sorgfältiger behandeln, da eine Krebskomorbidität nicht nur die Krebssterblichkeit negativ beeinflusst, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöht.

Das gleichzeitige Vorkommen von Krebs und Bluthochdruck stellt in asiatischen Ländern eine erhebliche Gesundheitskrise dar. Um schädliche Folgen für die kardiovaskuläre Gesundheit zu verhindern, ist die Umsetzung geeigneter Gesundheitsmaßnahmen erforderlich, insbesondere in Entwicklungsländern mit fortgeschrittenem Alter.


Quellen:

Journal reference:

Daniel Wom

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