Kann Tech das Trinken reduzieren und den Schlaf für junge Erwachsene steigern?

Können intelligente Wearables und personalisiertes Coaching -Schlaf und niedrigere riskante Trinkmuster bei jungen Erwachsenen stärken? Eine in Yale geführte klinische Studie bietet Hoffnung auf technisch gesteuerte Gesundheitsänderung.
Studie: tragbare Intervention für Alkoholkonsumrisiko und Schlaf bei jungen Erwachsenen
In einem kürzlich veröffentlichten Artikel in Jama Network OpenDie Forscher untersuchten die Effektivität der Kombination eines tragbaren Geräts, maßgeschneidertes Coaching und der Selbstüberwachung bei Trink- und Schlaf-Ergebnissen bei jungen erwachsenen Trinkern.
Hintergrund
Junge Erwachsene haben ein erhöhtes Risiko für Alkoholmissbrauch und machen sie zu einer Schlüsselgruppe für Präventionsbemühungen. Digitale Tools, insbesondere tragbare Geräte, bieten ansprechende, zugängliche Optionen für Verhaltensänderungen, da junge Erwachsene häufig eine anonyme und selbstgesteuerte Gesundheitsunterstützung suchen.
Während digitale Alkoholinterventionen nur bescheidene Auswirkungen gezeigt haben, können die Einbeziehung von Wearables die Ergebnisse verbessern, insbesondere durch Echtzeit-Feedback und Förderung der Selbstüberwachung.
Wearables haben sich in Bereichen körperliche Gesundheit wie Schlaf und Fitness als hilfreich erwiesen, aber ihr Potenzial, das Trinkverhalten zu verändern, bleibt weitgehend ungetestet. Alkohol-Sensing-Wearables können das Trinken über den transdermalen Alkoholspiegel erkennen, wurden jedoch hauptsächlich in Gerechtigkeitsumgebungen untersucht. Die am Handgelenk getragenen Geräte bieten jetzt eine weniger invasive Überwachung und eignen sich für breitere Bevölkerungsgruppen.
Interventionen, die mehrere Gesundheitsdomänen wie Schlaf und Alkohol integrieren, sind vielversprechend. Schlafstörungen sind oft mit starkem Trinken bei jungen Erwachsenen verbunden und können zu einer schlechten emotionalen Regulierung und einem verstärkten Verlangen beitragen.
Die Verbesserung des Schlafes kann indirekt den Alkoholkonsum verringern. Darüber hinaus sind junge Erwachsene, die riskantes Alkohol trinken, in der Regel für schlafbedingte Interventionen empfänglich, was dazu beitragen kann, Bewusstsein und Motivation für das Veränderung des Trinkverhaltens zu schaffen.
Über die Studie
Diese Studie testete eine neuartige digitale Intervention, die personalisiertes Feedback von Wearables, Coaching und tägliche Überwachung kombinierte, um den Alkoholkonsum zu verringern und den Schlaf für junge Erwachsene zu verbessern.
Das Forschungsteam rekrutierte 120 junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren mit kürzlich starker Trink- und Schlafbedenken. Die Teilnehmer wurden in einem Verhältnis von 2: 1: 1 in drei Gruppen randomisiert.
Die führende Interventionsgruppe mit 60 Teilnehmern erhielt tragbare Feedback, Coaching, webbasierte Schlafberatung und Smartphone-Selbstüberwachung. Die beiden Kontrollgruppen, die aus jeweils 30 Teilnehmern bestanden, erhielten nur webbasierte Ratschläge und die zweite erhielt Ratschläge und Selbstüberwachung. Alle Teilnehmer trugen zwei Wochen Schlaf- und Alkohol -Biosensoren.
Um für die Studie berechtigt zu sein, hatten die Teilnehmer in den beiden vorhergehenden Wochen mindestens drei Episoden mit starkem Trinkern und eine positive Punktzahl für den Identifizierungstest für Alkoholkonsumstörungen.
Menschen mit Schlafstörungen, psychiatrischen Erkrankungen oder aktuellen Alkohol-/Schlafbehandlung wurden ausgeschlossen. Die Randomisierung wurde nach Sex geschichtet und über ein sicheres webbasiertes System behandelt.
Die Interventionsgruppe hatte in den ersten zwei Wochen zwei virtuelle Coaching -Sitzungen. In den Trainern auf Doktoranden standen Trainer auf Motivationsinterviews, um Feedback aus tragbaren und Tagebuchdaten zu diskutieren.
Visualisierungen verknüpften den Alkoholkonsum mit Schlafstörungen und geschätzte Blutalkoholkonzentration während des Schlafes. Die Trainer stellten maßgeschneiderte Verhaltensstrategien und unterstützte Zieleinstellungen zur Verfügung.
Selbstüberwachungsgruppen haben tägliche Smartphone-Tagebücher von Alkohol und Schlaf abgeschlossen. Das primäre Ergebnis waren totale Getränke von der vierten bis zwölften Woche. Zu den sekundären Ergebnissen gehörten schlafbedingte Beeinträchtigungen, Schlafstörungen und alkoholgebundene Folgen.
Ein exploratives Ergebnis, das Veränderungen in der Bewertung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für das Trinkrisiko untersuchte, wurde ebenfalls enthalten. Die WHO -Risikobewertung reicht von 1 (das geringste Risiko -Trinkmuster) bis 5 (am meisten).
Schlüsselergebnisse
Von den Teilnehmern waren 49%Männer, und das Durchschnittsalter betrug 21 Jahre. Die Individuen zeigten eine hohe Einhaltung täglicher Tagebücher (95%) und tragbarer Gebrauch (mindestens 95%). Fast alle Teilnehmer haben die Behandlungs- und Follow-up-Sitzungen abgeschlossen.
Für das primäre Ergebnis zeigten alle Gruppen im Laufe der Zeit einen signifikanten Abnahme des Gesamtalkoholverbrauchs, es gab jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen Interventions- und Kontrollgruppen. Das Gesamtgetränk ging von Woche 4 bis Wochen 8 bzw. 12 um 31% und 49% zurück.
Bei den sekundären Ergebnissen berichtete die Interventionsgruppe im Vergleich zu sowohl Kontrollgruppen als auch bei einer geringeren Schlafstörung als die Kontrollgruppe nur für die Beratung signifikant niedrigere Schlafstörungen. Die Auswirkung auf die Schlafstörung war im Vergleich zum Rat und der Selbstüberwachungsgruppe nicht signifikant, und die Effektgröße war gering.
Alkoholbedingte Konsequenzen nahmen in allen Gruppen im Laufe der Zeit ab, aber es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen den Interventions- und Kontrollgruppen für sekundäre Ergebnisse.
In explorativen Analysen hatte die Interventionsgruppe in Woche 4 signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, das Alkoholrisiko zu verringern, als nur die Ratschläge mit mittlerer Wirkung. Dieser Befund war kein vorgegebenes primäres oder sekundäres Ergebnis.
Eine Verringerung der Schlafstörung war signifikant mit einer Risikominderung verbunden, was auf einen möglichen Zusammenhang zwischen einem verbesserten Schlaf und einem verringerten Trinkrisiko hinweist.
Schlussfolgerungen
Diese Studie ergab, dass alle Teilnehmer das Trinken im Laufe der Zeit reduzierten, die digitale Intervention, die Wearables und Coaching kombinierte, bescheidene Vorteile speziell für die Beeinträchtigung der Schlafstörungen und die Reduzierung von Alkohol-Risikoebene, jedoch nicht für das primäre Trinkergebnis.
Eine hohe Einhaltung und Zufriedenheit unterstützt die Machbarkeit dieses Ansatzes, insbesondere bei jungen Erwachsenen, die durch Schlafverbesserung motiviert sind.
Zu den Stärken dieser Studie gehören die neuartige Wiedergutmachung von Alkoholwanzen, die Integration multimodaler Daten, ein strenges experimentelles Design und minimale fehlende Daten. Zu den Einschränkungen gehören jedoch eine homogene Stichprobe, eine kurze Nachuntersuchung, eine begrenzte Leistung für geringfügige Auswirkungen und die subjektive Art der Ergebnisse.
Die Intervention zeigt das Potenzial für skalierbare Gesundheitsverhaltensänderungen bei jungen Erwachsenen, insbesondere bei der gemeinsamen Bekämpfung von Schlaf und Trinken. Zukünftige Studien sollten längere, vielfältigere Implementierungen testen und die Integration von digitalem Coaching und Feedback in mehreren Gesundheitsverhalten für breitere Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit untersuchen.
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Quellen:
- Wearable Intervention for Alcohol Use Risk and Sleep in Young Adults: A Randomized Clinical Trial. Fucito, L.M., Ash, G.I., Wu, R., Pittman, B., Barnett, N.P., Li, C.R., Redeker, N.S., O’Malley, S.S., DeMartini, K.S. JAMA Network Open (2025). DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2025.1316 https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2834652