Warum Sucralose Sie hungriger machen könnte, anstatt Ihnen zu helfen, Gewicht zu verlieren

Eine neue Studie zeigt, wie Sucralose nach hinten losgehen kann, indem er die hungerbedingte Gehirnaktivität-insbesondere bei Frauen und solchen mit Fettleibigkeit-ihre Rolle bei Strategien zur Gewichtsbewirtschaftung entspricht.
In einer kürzlich im Journal veröffentlichten Studie NaturstoffwechselDie Forscher untersuchten, wie der akute Verbrauch von Sucralose die Gehirnaktivität im Zusammenhang mit Appetit im Vergleich zu Saccharose und Wasser über Personen mit unterschiedlichem Körpergewicht hinweg beeinflusst.
Hintergrund
Was ist, wenn das von Sucralose gesüßte Getränk Sie tatsächlich hungriger macht? Die Fettleibigkeitsraten sind in den letzten drei Jahrzehnten dramatisch gestiegen und veranlassten Millionen, Gewichtsmanagementlösungen zu suchen.
Während aufkommende Nachweise beabsichtigt sind, die Kalorienaufnahme zu verringern, deuten aufeinander ab, diese Süßungsmittel können Gehirnsignale stören, die den Hunger kontrollieren, den Appetit und den Nahrungsmittelkonsum paradoxerweise erhöhen. Bei widersprüchlichen Ergebnissen früherer Studien ist es von entscheidender Bedeutung, genau zu verstehen, wie Sucralose die Hungermechanismen des Gehirns beeinflusst.
Die Klärung dieser Beziehung könnte zu gesünderen Ernährungsentscheidungen führen und letztendlich Einzelpersonen und Gemeinschaften bei der wirksamen Behandlung von Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen zugute kommen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um diese Auswirkungen über längere Zeiträume zu bestätigen und zu klären, wie unterschiedliche Personen auf einzigartige Reaktion auf den Sucraloseverbrauch reagieren können.
Über die Studie
Eine randomisierte Crossover -Studie mit 75 gesunden jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 35 Jahren mit unterschiedlichem Körpergewicht (gesund, übergewichtig, fettleibig) wurde durchgeführt. Die Teilnehmer besuchten dreimal ein Forschungszentrum, das jeweils 2 Tage bis 2 Monate getrennt war. Zufällig erhielten sie eine von drei Getränken: Sucralose (ein nicht kalorischer Süßstoff), Saccharose (Tischzucker) oder Wasser. Jedes Getränk wurde auf Süße abgestimmt (außer Wasser, das als nicht-süße Kontrolle diente). Die Magnetresonanztomographie (MRT) wurde verwendet, um den Blutfluss des Gehirns zu messen, insbesondere im Hypothalamus, einem Schlüsselbereich, der den Hunger vor und nach dem Getränkekonsum in Abständen von 10 und 35 Minuten kontrolliert.
In diesen Intervallen wurden Blutproben entnommen, um Glukose, Insulin und Glucagon-ähnliches Peptid-1 (GLP-1) zu messen, Hormone, die mit Hunger und Sättigung verbunden waren. Die Teilnehmer bewerteten ihren Hunger während der Besuche in verschiedenen Abständen auf einer Skala. Hirnkonnektivitätsmuster zwischen dem Hypothalamus und den Regionen, die an Appetit, Belohnung und Motivation beteiligt sind, wurden über die funktionelle MRT analysiert. Die Anpassungen wurden statistisch für Alter, Geschlecht, Rasse/ethnische Zugehörigkeit und Body Mass Index (BMI) vorgenommen, um Genauigkeit und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Studienergebnisse
Hungersignale blieben nach Sucralose länger verweilt: Im Gegensatz zu Saccharose, die die hypothalamische Aktivität innerhalb von Minuten beruhigte, hielt Sucralose die Hungerregionen des Gehirns bis zu 35 Minuten nach dem Konsum aktiv.
Sucralose erhöhte im Vergleich zu Saccharose und Wasser den hypothalamischen Blutfluss signifikant, was darauf hindeutet, dass die Hungersignale im Gehirn erhöhen können. Die Teilnehmer gaben an, dass sie nach dem Trinken von Sucralose im Vergleich zu Zucker, aber nicht im Vergleich zu Wasser (p = 0,99), trotz erhöhter hypothalamischer Aktivität besonders hungriger gefühlt wurden. Der Zuckerverbrauch erhöhte den Blutzuckerspiegel signifikant, was mit einer verminderten hypothalamischen Aktivität und einem verringerten Hunger korrelierte, was auf eine normale kaloriengesteuerte Unterdrückung von Hunger hindeutet.
Teilnehmer mit gesunden Gewichten zeigten im Vergleich zur Saccharose eine erhöhte hypothalamische Aktivität nach Sucraloseverbrauch. Im Gegensatz dazu zeigten Personen mit Fettleibigkeit eine erhöhte hypothalamische Aktivität nach dem Verzehr von Sucralose im Vergleich zu Wasser, jedoch nicht im Vergleich zu Saccharose.
In der gesamten Probe erhöhte Sucralose jedoch sowohl Saccharose als auch Wasser die hypothalamische Aktivität (P <0,018 bzw. p <0,019). Die Antworten in übergewichtigen Teilnehmern fielen zwischen diesen Extremen, ohne statistisch signifikante Unterschiede.
Interessanterweise zeigten Frauen signifikant größere laterale hypothalamische Reaktionen auf Sucralose als Männer und stützten frühere Erkenntnisse, dass Frauen im Allgemeinen erhöhte Gehirnreaktionen auf Nahrungsmittel -Hinweise aufweisen, was möglicherweise ihr Essverhalten und ihre Anfälligkeit für Süßungsstoffe diätetische Süßungsmittel beeinflussen kann.
Sucralose erhöhte die funktionellen Verbindungen zwischen Hypothalamus und Gehirnbereichen, die für die Motivation und Belohnung verantwortlich sind, insbesondere dem vorderen cingulierten Kortex. Diese verbesserte Konnektivität kann erklären, warum der Konsum von Ernährungsgetränken zu intensiviertem Verlangen und Lebensmittelverhalten beitragen kann. Diese Konnektivitätsunterschiede variierten in Bezug auf Gewichtsgruppen signifikant, was darauf hindeutet, dass personalisierte neuronale Reaktionen vom Körpergewicht abhängen können.
Darüber hinaus waren die Glukoseerhöhungen nach Zuckeraufnahme umgekehrt mit der hypothalamischen Aktivität verbunden, insbesondere im medialen Hypothalamus. Diese Beziehung unterstreicht die Bedeutung des normalen Glukosesignals bei der Regulierung des Hungers. Die Teilnehmer mit Fettleibigkeit zeigten jedoch schwächere Reaktionen, was auf gestörte Glukosesignalwege hinwies und möglicherweise den Hunger und das übermäßige Verhalten verschärfen.
Obwohl hormonelle Reaktionen wie Insulin und GLP-1 mit der Zuckeraufnahme im Vergleich zu Sucralose deutlich höher waren, korrelierten diese hormonellen Veränderungen nicht mit Veränderungen des hypothalamischen Blutflusses, was auf komplexe Wechselwirkungen zwischen diesen physiologischen Faktoren bei der Appetitkontrolle hinwies.
Schlussfolgerungen
Der „Sweet Spot“ des Gehirns reagierte nach Geschlecht unterschiedlich: Der laterale Hypothalamus der Frauen – ein Hub, der Geschmack und Hunger verbindet – leuchtet doppelt so stark wie Männer nach Sucralose, was darauf hindeutet, dass biologischer Sex eine größere Rolle bei Appetitstörungen spielt als bisher gedacht.
Zusammenfassend zeigt diese Untersuchung, dass Sucralose die für den Hunger verantwortlichen Gehirnregionen eindeutig aktiviert, ohne eine Kalorienzufriedenheit zu gewährleisten, was zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme führen kann. Unterschiede auf der Grundlage des Körpergewichts und des Geschlechts unterstreichen die Notwendigkeit einer personalisierten Ernährungsberatung in Bezug auf nicht kalorische Süßungsmittel. Diese Süßungsmittel können die Appetitregulierung ungewollt stören und die Bemühungen zum Gewichtsmanagement erschweren.
In Anbetracht ihrer weit verbreiteten Verwendung global ist es von entscheidender Bedeutung, die langfristigen Auswirkungen nicht kalorischer Süßstoffe wie Sucralose zu verstehen. Zukünftige Studien sind entscheidend für die Entwicklung klarer, evidenzbasierter Ernährungsempfehlungen, die letztendlich darauf abzielen, die öffentliche Gesundheit zu verbessern und steigende Fettleibigkeitsraten effektiver zu bekämpfen.
Quellen:
- Chakravartti, S.P., Jann, K., Veit, R. et al. The effects of non-caloric sweeteners on brain appetite regulation in individuals across varying body weights. Nat Metab (2025), DOI: 10.1038/s42255-025-01227-8, https://www.nature.com/articles/s42255-025-01227-8