Wie Social Media Diät Fehlinformationen verbreitet – und was Experten sagen müssen

Da virale Trends auf Instagram und YouTube gefährliche „Wunderdiäten“ drücken, zeigt eine neue Studie, wie Fehlinformationen die Risiken von Orthorexie und Covid-19 verschlechtert-und warum Ärzte eine Social-Media-Shakeup drängen, um Leben zu retten.
In einem in der Zeitschrift veröffentlichten Übersichtsartikel, der veröffentlicht wurde Nutrición HospitalariaDie Autoren diskutieren den Typ und die Häufigkeit von ernährungsbedingten Fehlinformationen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen. In diesem Übersichtsartikel wird die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Institutionen für öffentliche Gesundheit und Angehörigen der Gesundheitsberufe zur Förderung authentischer Gesundheitsinformationen und Bildung in sozialen Medien hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der digitalen Alphabetisierung und der proaktiv entgegenkommenden Fehlinformationen liegt.
Hintergrund
Tiktoks steigender Einfluss sieht 1 von 5 Ernährungsbeiträgen, die nicht überprüfte „Entgiftungs-Tees“ und Fastenroutinen fördern und auf Gen-Z-Benutzer mit Vor- und Nachher-Körper-Bildtrends abzielen.
Social Media ist ein wesentlicher Bestandteil des modernen Lebens geworden, wobei Millionen von Menschen in jedem Moment verschiedene Social -Media -Plattformen für Kommunikation, Erholung, Informationssammlung und Austausch von Ansichten und Meinungen nutzen. Unter verschiedenen Social -Media -Plattformen haben sich Instagram, YouTube, X (ehemals Twitter) und Tiktok als die mächtigsten Plattformen für die Diskussion politischer Ansichten, die Förderung des Gesundheitsverhaltens, die Diskussion von Gesundheitspraktiken und die Verbreitung von Informationen über die wahrgenommenen gesundheitlichen Vorteile verschiedener Ernährungsmuster herausgestellt. Ein Hauptproblem im Zusammenhang mit sozialen Medien ist der Mangel an Inhaltsregulierung, der häufig zu einer raschen Ausbreitung von Fehlinformationen an ein großes, vielfältiges Publikum führt. Ein solches Fehlverhalten ist besonders schädlich, wenn es um Gesundheit und Ernährung geht, da das Vertrauen der Menschen in Fehlinformationen zu diesen Themen zu erheblichen Krisen der öffentlichen Gesundheit führen kann.
In Anbetracht der Qualität und Zuverlässigkeit von Gesundheitsinformationen in den sozialen Medien und deren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit führte ein Team spanischer Forscher diese systematische Überprüfung der Literatur durch, um die Art und Häufigkeit von gesundheits- und ernährungsbedingten Fehlinformationen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen zu untersuchen.
Systematisches Überprüfungsdesign
Diese systematische Überprüfung analysierte bereits bestehende Studien, die sich auf ernährungsbedingte Fehlinformationen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, einschließlich Instagram, X, YouTube, Facebook und Tiktok, konzentrierten. Diese Studien wurden zwischen Januar 2017 und Juni 2024 veröffentlicht. Die Autoren analysierten 28 Studien (aus einem anfänglichen Pool von 673 Artikeln ausgewählt) und umfassten mehr als 2 Millionen Instagram -Posts, 1.000 YouTube -Videos und 46.000 Tweets, um soziale Plattformen zu identifizieren, die am häufigsten mit der Missinformation verbunden sind, und die von vorliesten erscheinen.
Überprüfen Sie die Ergebnisse
Über 40% der YouTube -Videos analysierten die nicht regulierten Nahrungsergänzungsmittel, die häufig als „Immunbooster“ eingestuft wurden, ohne klinische Beweise zu zitieren.
Die systematische Analyse ausgewählter Studien ergab, dass Instagram (50%) und YouTube (39,28%) die am häufigsten verwendeten Plattformen für die Verbreitung von Fehlinformationen im Zusammenhang mit der Ernährung sind, während Facebook (18,75%), x (10,72%) und Tiktok (5,13%) die am wenigsten häufiger Präparate für denselben Zweck sind. Verschiedene Faktoren waren mit der Verbreitung von Fehlinformationen verbunden, einschließlich der Markenförderung von YouTubers, der Erlangung von Popularität (mehr Likes und Ansichten) und gezielte Bemühungen von Influencern, spezifische Demografien wie Frauen mit geringem Selbstwertgefühl anzuziehen.
Die Überprüfung enthielt einen Abschnitt über „Wunderdiät“, der behauptet, innerhalb kurzer Zeit verschiedene Gesundheitszustände zu heilen, ohne wissenschaftliche Beweise zu liefern. Diese Arten von Diäten sind auch allgemein als „Superfoods“ oder „gesunde Ernährung“ bekannt. Die Analyse von Studien, die sich auf solche Diäten konzentrieren, ergab, dass Instagram die häufigste Informationsquelle zu Miracle -Diäten (64,70%der Studien) ist, gefolgt von YouTube (41,17%), x (29,41%) und Facebook (21,12%). In Studien, die sich mit Fehlinformationen im Zusammenhang mit Wunderdiäten befassen, erwähnten auch verschiedene Gesundheitszustände, einschließlich Coronavirus-Krankheit 2019 (Covid-19), Orthorexie, Gicht, Osteoporose, Nierenerkrankung, Diabetes, Reizdarmsyndrom und Zellenerkrankung. Covid-19 und Orthorexie wurden in diesen Studien die am häufigsten genannten Pathologien (jeweils 14,28%). Diese Beobachtungen unterstreichen den Zusammenhang dieser Krankheiten mit der Förderung von Wunderdiäten und zielen hauptsächlich darauf ab, Menschen, die an diesen Bedingungen leiden, zu nutzen.
YouTube und X waren die häufigsten Quellen (jeweils 54,54%) von Ernährungsfehlinformationen im Zusammenhang mit verschiedenen Pathologien, gefolgt von Instagram (27,27%) und Facebook (11,75%).
Bedeutung
X (Twitter) Debatten zeigen weit verbreitete Verwirrung: Benutzergenerierte Umfragen zeigen, dass 65% der Befragten Influencer-Ernährungsberatung gegenüber akkreditierten Ernährungswissenschaftlern vertrauen.
Dieser Übersichtsartikel bietet einen umfassenden Überblick über die ernährungsbedingte Fehlinformationen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, die möglicherweise langfristige Gesundheitsrisiken erhöhen und Krisen für die öffentliche Gesundheit auslösen können. Die Überprüfung identifiziert die herausragende Rolle von audiovisuellen Social -Media -Plattformen wie Instagram und YouTube bei der Verbreitung von Fehlinformationen auf Ernährung und Ernährung. Diese Plattformen sind bei jüngeren Menschen besonders beliebt, die sich leicht von visuellen Darstellungen interaktiver Inhalte angezogen fühlen.
Diese Verschiebung der Benutzerpräferenz von textbasiert zu audiovisuellen Darstellungen spiegelt die Eignung dieser Plattformen zur Förderung und Verbreitung von Ernährungsfehlinformationen wider, die das Gesundheitsverhalten der Benutzer modulieren und ihr Risiko erhöhen können, körperliche und psychische Störungen zu entwickeln. Die Überprüfung betont die Rolle von Influencern und Inhaltserschötern bei der Fehlinformation von Ernährung und stellt fest, wie viele Markenprodukte oder nicht zu beobachtete Ernährungspläne – oft ohne wissenschaftliche Unterstützung – fördern, um das Publikum einzubeziehen und die Sichtbarkeit zu fördern.
Die Überprüfung findet eine starke Verbindung zwischen Miracle-Diäten und Orthorexie (eine ungesunde Besessenheit von Lebensmittelqualität), die besonders besorgniserregend ist, da die durch Wunderdiät erhobenen schnellen Behauptungen über die Gesundheitsverbesserung potenziell die Nahrungsmittelpräferenz von Menschen mit hohem Risiko in unrealistische und ungesunde Ernährungsideen und weiteren Schadenstörungen verlagern können, die bereits auftreten.
Die Studie fällt seit 2020 um einen Rückgang der mediterranen Diät um 20% auf Plattformen auf Plattformen, die durch virale „Schnellfix“ -Diäten ohne langfristige gesundheitliche Vorteile überschattet sind.
Die Überprüfung findet auch eine Einführung von Fehlinformationen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen während der COVID-19-Pandemie. In dieser Zeit wurde ein Anstieg der Fehlinformationen über COVID-19-Präventionsmethoden auf Ernährungsbasis beobachtet, insbesondere auf Instagram und X. Die Studie stellte jedoch auch fest, dass glaubwürdige Ernährungsinhalte von Angehörigen der Gesundheitsberufe und akademischen Organisationen an der Sichtbarkeit zunahmen, was die Bedeutung der zuverlässigeren Quellen verstärkt. Die Studie stellt ferner einen betreffenden Rückgang des öffentlichen Interesses an der mediterranen Ernährung fest, ein Muster, das durch irreführende Trends auf sozialen Plattformen verschärft wird.
Unter Berücksichtigung der Vorteile genauer Gesundheitsinformationen unterstreichen diese Beobachtungen auch die Notwendigkeit, die Sichtbarkeit glaubwürdiger Quellen gegenüber Social -Media -Nutzern zu erhöhen. Insbesondere Angehörige der Gesundheitsberufe werden aufgefordert, soziale Medien zu nutzen, um evidenzbasierte Anleitung zu verbreiten und schädliche Erzählungen entgegenzuwirken. Insgesamt bietet diese Überprüfung eine robuste Grundlage für die Bewältigung der Herausforderungen, die durch ernährungsbedingte Fehlinformationen in sozialen Netzwerken stammen.
Quellen:
- Sergio Segado-Fernández et al. 2025. Disinformation about diet and nutrition on social networks: a review of the literature. Nutrición Hospitalaria. https://www.nutricionhospitalaria.org/articles/05533/show