Entdeckung des Zusammenhangs zwischen Autismus und Zerebralparese

Kürzlich wurde festgestellt, dass Autismus und Zerebralparese, zwei scheinbar unterschiedliche Erkrankungen, ein gemeinsames genetisches Signal haben. Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit einer Person beeinträchtigt. Aufgrund der unterschiedlichen Umwelt- und genetischen Kombinationen sind verschiedene Arten von Autismus möglich. Schätzungen zufolge bleibt rund ein Drittel der Menschen, die an Autismus leiden, nonverbal. Zerebralparese scheint völlig mit Autismus verbunden zu sein. Es ist eine genetisch vererbte Störung der Haltung und Bewegungen einer Person. Diese Störung macht bestimmte Körperteile unbeweglich und kann sowohl freiwillige als auch unwillkürliche Muskeln betreffen.

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Kürzlich wurde eine Untersuchung zur genetischen Expression bei Kindern mit Zerebralparese in großem Umfang durchgeführt. Forscher der Universität Adelaide entdeckten ein genetisches Signal, das sowohl Menschen, die von Zerebralparese betroffen sind, als auch Menschen, die von Autismus betroffen sind, gemeinsam ist. Die Universität arbeitet mit einer australischen Gruppe von Forschern zusammen, die am Robinson Institute of Research an Zerebralparese arbeiten. Diese Gruppe entdeckte einen zugrunde liegenden und wichtigen molekularen Weg, der bei allen verschiedenen Arten der Krankheit gemeinsam ist. Der leitende Forscher der Gruppe, Dr. Clare, schlug vielmehr vor, dass es sich um die häufigste Behinderung handelt, die im Kindesalter angreift und etwa alle zwei Kinder bei tausend Lebendgeburten betrifft.

Von Dr. Clare hervorgehobene Fakten

Dr. Clare zitierte, dass bekannt ist, dass Zerebralparese wie Autismus nur im Stadium der Schwangerschaft eine Störung der Gehirnentwicklung darstellt, aber immer noch ein schlechtes Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen der Zerebralparese besteht.

In dieser Forschung wurde eine neue Sequenzierungstechnologie für RNA verwendet, um die RNA in den Zellen von Kindern zu messen, die an der Störung leiden. Zelllinien aus dem Körper von 182 Individuen wurden in der Forschung untersucht und die meisten von ihnen zeigten deutlich die Störung der Zellsignale sowie Entzündungswege, die bereits bei wenigen Kindern mit Autismus beobachtet wurden. Dr. Clare erklärte weiter, dass die Ergebnisse der Forschung eindeutig zeigten, dass sich gestörte neurologische Bahnen bei Kindern mit Zerebralparese mit den bei Autismus beobachteten Störungen überschneiden. Dieser Befund ist laut Dr. Clare ein starker Beweis für eine gemeinsame biologische Verbindung zwischen den beiden Erkrankungen. Dr. Clare erklärte sogar, dass das Nebeneinander beider Krankheiten bei einigen Personen auch ein starker Hinweis auf eine biologische Verbindung zwischen ihnen ist.

Diese Forschung ist tatsächlich die neueste aus der Reihe von Forschungen, die von der Adelaide University durchgeführt wurden. Genetische Mutationen, die anscheinend Zerebralparese verursachen, wurden in zunehmender Zahl gefunden. Diese Daten werden zusammen mit bereits verfügbaren DNA-Sequenzergebnissen verwendet, wodurch sich der Anteil der Personen mit vorhergesagter genetischer Ursache auf fast 25 Prozent erhöht. Die Forschungsgruppe der Universität ist eine weltweit führende Gruppe bei der Entdeckung der genetischen Grundlagen der Störung.

Diese Studie wurde von renommierten Gruppen wie der translationalen Psychiatrie veröffentlicht und unterstützt.

Inspiriert von Shalini Madhav