Medical Science News

  • Pluripotente Fledermausstammzellen als Modell zur Untersuchung neuartiger Viren

    Fledermäuse haben sich mit einzigartigen Merkmalen wie Kehlkopf-Echoortung und Flug entwickelt, wobei einige in der Lage sind, Viren wie schwere Coronaviren mit akutem respiratorischem Syndrom (SARS-CoVs), CoVs mit Atemwegssyndrom im Nahen Osten (MERS-CoVs) sowie Marburg- und Nipah-Viren zu tolerieren . Die Entwicklung robuster zellbasierter Fledermausmodelle könnte zu einem besseren Verständnis des Umgangs mit Fledermausviren und ihrer Biologie führen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zum Thema bioRxiv* Preprint-Server: Forscher erzeugten induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) aus Rhinolophus ferrumequinum-Fledermäusen mithilfe des modifizierten Yamanaka-Protokolls, um Fledermäuse als neuartige In-vivo-Modellstudienart zu etablieren. Studie: Pluripotente Stammzellen von Fledermäusen offenbaren einzigartige Verflechtung zwischen Wirt und Viren. Bildnachweis:…

  • Study: Nanopore-based technologies beyond DNA sequencing. Image Credit: Yurchanka Siarhei / Shutterstock.com

    Viele verschiedene Nanoporen-Forschungsrichtungen und -Anwendungen über die DNA-Sequenzierung hinaus

    In einem aktuellen Natur-Nanotechnologie In der Studie beschreiben Forscher vielfältige Anwendungen nanoporenbasierter Technologie, die über die Desoxyribonukleinsäure (DNA)-Sequenzierung hinausgehen. Insbesondere konzentriert sich die aktuelle Forschung auf die Fortschritte dieser Technologie in der Chemie, Biophysik und Nanowissenschaften. Studie: Nanoporenbasierte Technologien über die DNA-Sequenzierung hinaus. Bildnachweis: Yurchanka Siarhei / Shutterstock.com Was sind Nanoporen? Bei einer herkömmlichen Anwendung dringen die interessierenden Analyten unter einem angelegten Strom in die Nanopore ein, der den Ionenfluss durch die Nanopore verändert. Diese Änderung des Ionenflusses spiegelt sich in einer zeitabhängigen Stromaufzeichnung wider, die zur Erkennung und Charakterisierung verschiedener Biomoleküle wie DNA, RNA, Proteine, Peptide, Metaboliten und Protein-DNA-Komplexe…

  • Study: Lucidenic acid A inhibits the binding of hACE2 receptor with spike protein to prevent SARS-CoV-2 invasion. Image Credit: sritakoset / Shutterstock

    Aus Ganoderma lucidum gewonnene bioaktive Verbindungen weisen eine Anti-SARS-CoV-2-Aktivität auf

    Wissenschaftler haben Lucidensäure A, eine der bioaktiven Verbindungen von Ganoderma lucidum, als potenziellen Inhibitor des Wirtszelleintritts des schweren akuten respiratorischen Syndroms Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) identifiziert. Die Studie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift veröffentlicht Lebensmittel- und chemische Toxikologie. Studie: Lucidensäure A hemmt die Bindung des hACE2-Rezeptors an das Spike-Protein, um die Invasion von SARS-CoV-2 zu verhindern. Bildnachweis: Sritakoset / Shutterstock Hintergrund Traditionelle chinesische Heilpflanzen sind reichhaltige Quellen vieler bioaktiver Verbindungen, die entzündungshemmende, antivirale, antioxidative und krebsbekämpfende Wirkungen aufweisen. Was die antivirale Wirksamkeit betrifft, so wurde festgestellt, dass aus etwa 30 Heilpflanzen isolierte bioaktive Verbindungen die Coronavirus-Infektion über verschiedene Mechanismen hemmen. Bioaktive…

  • Study: Sequencing of Monkeypox virus from infected patients reveals viral genomes with APOBEC3-like editing, gene inactivation, and bacterial agents of skin superinfection. Image Credit: Kateryna Kon/Shutterstock

    DNA-Metagenomanalysen klinischer Proben von mit dem Monkeypox-Virus infizierten Personen

    In einer aktuellen Studie, die im veröffentlicht wurde bioRxiv* Server analysierten Forscher Genomsequenzen des Monkeypox-Virus (MPXV), die von 18 Patienten erhalten wurden, die sich zwischen Juni und Juli 2022 eine MPXV-Infektion zugezogen hatten. Studie: Die Sequenzierung des Monkeypox-Virus infizierter Patienten zeigt virale Genome mit APOBEC3-ähnlicher Bearbeitung, Geninaktivierung und bakteriellen Erregern der Hautsuperinfektion. Bildquelle: Kateryna Kon/Shutterstock *Wichtiger Hinweis: bioRxiv veröffentlicht vorläufige wissenschaftliche Berichte, die nicht von Experten begutachtet werden und daher nicht als schlüssig angesehen werden sollten, als Leitfaden für die klinische Praxis/gesundheitsbezogenes Verhalten dienen oder als etablierte Informationen behandelt werden sollten. Hintergrund MPXV hat ein doppelsträngiges Desoxyribonukleinsäure (DNA)-Genom und gehört…

  • Study: Maternal stress in the postpartum period is associated with altered human milk fatty acid composition. Image Credit: Ko Poom/Shutterstock

    Beeinflusst psychischer und biologischer Stress der Mutter die Zusammensetzung der Muttermilch?

    In einer aktuellen Studie veröffentlicht in Klinische ErnährungIn einer prospektiven Kohortenstudie in Amsterdam untersuchten Forscher den Einfluss von biologischem und psychologischem postpartalem mütterlichem Stress auf die Fettsäurezusammensetzung der Muttermilch. Studie: Mütterlicher Stress in der Zeit nach der Geburt ist mit einer veränderten Fettsäurezusammensetzung der Muttermilch verbunden. Bildnachweis: Ko Poom/Shutterstock Hintergrund Es ist bekannt, dass mütterlicher postpartaler Stress die Gesundheit des Säuglings beeinträchtigt, da Stress während der Entwicklungsphase möglicherweise das Risiko einer Vielzahl von Stoffwechsel- und psychischen Störungen beim Kind erhöht. Einer der vorgeschlagenen Mechanismen für die Übertragung von mütterlichem Stress auf das Neugeborene sind Veränderungen in der Zusammensetzung der Muttermilch,…

  • Study: Sex hormones, intestinal inflammation, and the gut microbiome: Major influencers of the sexual dimorphisms in obesity. Image Credit: SHISANUPONG1986/Shutterstock

    Die sexuellen Dimorphismen in der Epidemiologie und Pathophysiologie der Fettleibigkeit

    In einer kürzlich veröffentlichten Studie in der Grenzen der Immunologieuntersuchten Forscher die sexuellen Dimorphismen bei Fettleibigkeit. Studie: Sexualhormone, Darmentzündungen und das Darmmikrobiom: Haupteinflussfaktoren der sexuellen Dimorphismen bei Fettleibigkeitj. Bildnachweis: SHISANUPONG1986/Shutterstock Hintergrund Fettleibigkeit, also die Ansammlung von überschüssigem Körperfett, ist mit einem höheren Risiko für Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) und Schlaganfall verbunden. Die Prävalenz von Fettleibigkeit hat sich in den letzten vier Jahrzehnten verdreifacht und weltweit sind rund 30 % der Erwachsenen betroffen. Insbesondere gibt es sexuelle Dimorphismen in der Pathophysiologie und Epidemiologie von Fettleibigkeit. Frauen sind im Allgemeinen besser vor Fettleibigkeit geschützt als Männer, was auf verschiedene biologische Prozesse…

  • Study: Dogs can discriminate between human baseline and psychological stress condition odours. Image Credit: smrm1977/Shutterstock

    Es wurde gezeigt, dass Hunde Gerüche menschlicher Stresszustände erkennen können

    In einer aktuellen Studie veröffentlicht in PLUS EINSverwendeten Forscher ein kontrolliertes Geruchsparadigma, um zu beurteilen, ob Hunde zwischen menschlichen Gerüchen in Atem- und Schweißproben unterscheiden können, bevor und nachdem sie experimentell induziertem negativen psychischen Stress ausgesetzt waren. Studie: Hunde können zwischen menschlichen Grundgerüchen und Gerüchen psychischer Belastungen unterscheiden. Bildnachweis: smrm1977/Shutterstock Hintergrund Eine Stressreaktion ist der wichtigste physiologische Prozess, der mit Angstzuständen, Panikattacken und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) verbunden ist. Angesichts des bemerkenswerten Geruchssinns domestizierter Hunde und ihrer Nähe zum Menschen ist es möglich, dass sie Veränderungen in der menschlichen Physiologie durch Gerüche erkennen, beispielsweise olfaktorische Hinweise, die mit akutem negativem Stress…

  • Study: The structure of monkeypox virus 2’-O-ribose methyltransferase VP39 in complex with sinefungin provides the foundation for inhibitor design. Image Credit: Marina Demidiuk/Shutterstock

    Strukturanalyse des Affenpockenvirus als Leitfaden für die Entwicklung umfassender antiviraler Wirkstoffe

    In einer aktuellen Studie, die im veröffentlicht wurde bioRxiv* Preprint-Server: Forscher untersuchten die kristalline Struktur des Affenpockenvirus (MPX) (MPXV) und den Komplex aus VP39, einer 2′-O-RNA-Methyltransferase (MTase) und Sinefungin, einem Pan-MTase-Inhibitor. Studie: Die Struktur der 2′-O-Ribose-Methyltransferase VP39 des Affenpockenvirus im Komplex mit Sinefungin bildet die Grundlage für das Inhibitordesign. Bildnachweis: Marina Demidiuk/Shutterstock Bei diesem Nachrichtenartikel handelte es sich um eine Rezension eines vorläufigen wissenschaftlichen Berichts, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keinem Peer-Review unterzogen worden war. Seit seiner Erstveröffentlichung wurde der wissenschaftliche Bericht nun einem Peer-Review unterzogen und zur Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Zeitschrift angenommen. Links zu den vorläufigen und…

  • Study: Viral loads in clinical samples of men with monkeypox virus infection: a French case series. Image Credit: FOTOGRIN/Shutterstock

    Französische Studie berichtet über zunehmende Hinweise auf eine Übertragung von Affenpocken im Zusammenhang mit sexueller Aktivität

    In einer aktuellen Studie veröffentlicht in Die Lancet-InfektionskrankheitenForscher beschrieben Patienten mit einer Infektion mit dem Affenpockenvirus (MPXV). Studie: Viruslasten in klinischen Proben von Männern mit einer Affenpockenvirus-Infektion: eine französische Fallserie. Bildquelle: FOTOGRIN/Shutterstock Affenpocken (MPX) sind eine Zoonose, die erstmals Ende der 1950er Jahre bei Affen festgestellt wurde. Der erste Fall von MPX beim Menschen betraf 1970 ein Kind aus der Demokratischen Republik Kongo. MPXV verursacht eine Pockenähnliche Krankheit, weist jedoch eine niedrigere Sterblichkeitsrate bei Fällen auf, die nach dem Jahr 2000 gemeldet wurden. MPX ist in Zentral- und Westafrika endemisch, obwohl in Ländern mit hohem Einkommen aufgrund internationaler Reisen und…

  • Study: The risk of reverse zoonotic transmission to pet animals during the current global monkeypox outbreak, United Kingdom, June to mid-September 2022. Image Credit: Gladskikh Tatiana

    Die Wahrscheinlichkeit einer umgekehrten zoonotischen Übertragung des Affenpockenvirus auf Heimtiere

    In einer aktuellen Studie veröffentlicht in EuroüberwachungIm Vereinigten Königreich haben die Forscher das Risiko einer Rückübertragung des Affenpockenvirus (MPX) (MPXV) der Gruppe IIb oder der westafrikanischen Gruppe von Menschen auf Tiere bewertet. Studie: Das Risiko einer umgekehrten zoonotischen Übertragung auf Heimtiere während des aktuellen globalen Affenpockenausbruchs, Vereinigtes Königreich, Juni bis Mitte September 2022. Bildnachweis: Gladskikh Tatiana Hintergrund Der aktuelle MPXV-Ausbruch im Jahr 2022 hat weltweit gesundheitliche Bedenken hervorgerufen, wobei die Zahl der MPX-Fälle beim Menschen aufgrund der zoonotischen MPXV-Übertragung rapide ansteigt. Studien haben auch eine umgekehrte MPXV-Übertragung von Menschen auf Tiere in Frankreich und Brasilien dokumentiert. Andere Haustiere können ebenfalls…