Neue Studie zeigt: Naturbewegung senkt Krankheitskosten und Risiko!

Freizeitaktivitäten in der Natur spielen eine bedeutende Rolle bei der Förderung körperlicher Aktivität und der Verringerung des Risikos für nicht übertragbare Krankheiten wie Herzerkrankungen, Schlaganfall und Diabetes. Eine aktuelle Studie der University of Exeter konzentrierte sich auf die Auswirkungen naturbasierter körperlicher Aktivität auf die Gesundheit und die damit verbundenen gesellschaftlichen Krankheitskosten. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen 74 Prozent der weltweiten Todesfälle auf nicht übertragbare Krankheiten zurück, was die dringende Notwendigkeit effektiver Präventionsmaßnahmen unterstreicht.

Um die Gesundheit zu erhalten, empfiehlt die WHO Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren, wöchentlich moderate bis intensive aerobe Aktivitäten durchzuführen. Trotz dieser Empfehlungen erreichen weltweit 27,5 Prozent der Erwachsenen nicht das erforderliche Aktivitätsniveau, was ihr Risiko für nicht übertragbare Krankheiten erhöht. Die Studie betont die zunehmende Prävalenz nicht übertragbarer Krankheiten in vielen Ländern und die Bedeutung wirksamer Präventionsmaßnahmen zur Gesundheitserhaltung der Bevölkerung.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass körperliche Aktivität in der Natur positive Auswirkungen auf die Prävention von Depressionen, Diabetes, Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Dickdarm- und Brustkrebs hat. Insbesondere die natürliche Umgebung, darunter Strände, Küsten, freie Landschaften und Parks, fördert die körperliche Aktivität in der Freizeit. Im Jahr 2019 wurden allein in England durch regelmäßige Aktivitäten in der Natur mehr als 12.000 Fälle von nicht übertragbaren Krankheiten verhindert und dadurch erhebliche Krankheitskosten eingespart.

Die Studie legt nahe, dass Investitionen in Naturräume wie Parks dazu beitragen können, das Erkrankungsrisiko zu senken und die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Körperliche Aktivität in der Natur bietet eine zugängliche und effektive Möglichkeit, sich vor Krankheiten zu schützen, insbesondere für Menschen, die nicht an organisierten Sportaktivitäten teilnehmen können oder wollen. Der Fokus auf präventive Maßnahmen durch Bewegung in der Natur könnte langfristig zu erheblichen Einsparungen im Gesundheitswesen führen und das Wohlbefinden der Gesellschaft insgesamt verbessern.