Studie zeigt: E-Biker mit höherem Risiko für schwere Kopfverletzungen!

Unfälle mit E-Bikes können schwerwiegendere Folgen haben als Unfälle mit herkömmlichen Fahrrädern, so eine Studie. Die Analyse zeigt, dass E-Bike-Fahrer bei Unfällen häufig schwere Kopfverletzungen erleiden, die eher denen von Motorradfahrern ähneln als denen von Radfahrern. Obwohl E-Bikes aufgrund ihrer niedrigeren Geschwindigkeit als sicherer angesehen werden, können Kopfverletzungen bei älteren E-Bike-Fahrern, deren Durchschnittsalter knapp 55 Jahre beträgt, gravierendere Auswirkungen haben.
Selbst wenn fast 70 Prozent der E-Bike-Fahrer bei Unfällen einen Helm trugen, wiesen sie im Vergleich zu Fahrradfahrern, von denen nur 33,8 Prozent geschützt waren, häufiger Anzeichen von Schädel-Hirn-Traumata auf. Die Autoren der Studie betonen daher die Bedeutung des Kopfschutzes. Bei Unfällen ohne Helm haben E-Bike-Fahrer eine sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit für Hirnblutungen und ein dreizehnfach erhöhtes Risiko für Subduralhämatome, was Einblutungen zwischen den Hirnhäuten bedeutet.
Angesichts des höheren Alters der E-Bike-Fahrer und ihres erhöhten Sturzrisikos sind präventive Maßnahmen von großer Bedeutung. Es wird empfohlen, dass alle E-Bike-Fahrer beim Fahren einen Helm tragen, um das Risiko schwerer Kopfverletzungen zu minimieren. Durch diese Schutzmaßnahme können potenziell lebensbedrohliche Verletzungen vermieden und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden.