XPR1 -Stummschaltung verbessert die Immunantwort und reduziert das Wachstum des Ovarialtumors

Eine kürzlich veröffentlichte Studie in Gene und Krankheiten zeigt eine neue Rolle von XPR1 bei der Förderung des Wachstums von Ovarialkarzinom durch Regulierung von Autophagie und MHC-I-Expression. Die von Wissenschaftlern der Chongqing Medical University durchgeführten Forschungsergebnisse identifiziert XPR1 als einen kritischen Faktor, der die Aggressivität von Eierstockkrebs durch seine Wechselwirkung mit LAMP1 und den PI3K/AKT/MTOR -Signalweg beeinflusst. Diese Ergebnisse beleuchten neue therapeutische Ziele für Eierstockkrebs, eine Malignität, die für seine schlechte Prognose und Resistenz gegen Immun -Checkpoint -Inhibitoren bekannt ist.
In der Studie wird hervorgehoben, dass die XPR1 -Expression in Eierstockkrebsgeweben im Vergleich zu normalen Ovarialgeweben signifikant erhöht ist. Diese erhöhte Expression korreliert mit fortgeschrittenen Krebsphasen, einem verringerten Gesamtüberleben und einem geringeren progressionsfreien Überleben. Durch das CRISPR-Cas9-Screening identifizierten die Forscher XPR1 als potenziellen Regulator der Autophagie. Nachfolgende Experimente bestätigten, dass die Stummschaltung XPR1 die Proliferation und Metastasierung von Ovarialkarzinomkrebszellen verringerte, während eine Überexpression zu dem gegenteiligen Effekt führte, was auf die Rolle bei der Förderung des Krebswachstums hinweist.
Eine weitere Analyse ergab, dass XPR1 mit LAMP1 interagiert, einem wichtigen lysosomal-assoziierten Membranprotein, und seine Expression reguliert. Diese Interaktion moduliert den Autophagiefluss, insbesondere während der frühen Phase der Autophagie und in gewissem Maße während der lysosomalen Phase. Die Stummschaltung XPR1 führte zu einer erhöhten Bildung und Autophagie von Lysosomen, während seine Überexpression diese Prozesse unterdrückte. Die Studie zeigte, dass XPR1 Autophagie über den PI3K/Akt/mTOR -Weg reguliert, der den Autophagiefluss hemmt und damit das Überleben der Eierstockkrebszellen fördert.
Zusätzlich zur Autophagie -Regulation identifizierte die Studie eine kritische Rolle von XPR1 bei der Immunhinweise. Es wurde festgestellt, dass MHC-I-Moleküle, die für die CD8+ T-Zellerkennung und Tumorzellentötung von entscheidender Bedeutung sind, durch XPR1 durch Autophagie reguliert wurden. Die Stummschaltung XPR1, kombiniert mit der Verwendung von Chloroquin, einem Autophagie-Inhibitor, verstärkte das Vorhandensein von MHC-I-Molekülen in Eierstockkrebszellen signifikant. Diese Kombinationsbehandlung reduzierte das Tumorwachstum in Mausmodellen, was darauf hindeutet, dass die Ausrichtung auf XPR1 neben der Autophagie -Hemmung die Wirksamkeit der Immuntherapie bei Eierstockkrebs verbessern könnte.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass XPR1 als potenzielles therapeutisches Ziel für Eierstockkrebs dient, insbesondere in Fällen, die gegen PD-1- und CTLA-4-Inhibitoren resistent sind. Das Ziel von XPR1 kann entweder durch direkte Stummschaltung oder durch Verwendung von Autophagie -Inhibitoren einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Immunantwort gegen Eierstockkrebs bieten. Die Studie bietet eine Grundlage für zukünftige Forschungen zur Verwendung von Autophagie -Modulatoren in Kombination mit Immun -Checkpoint -Inhibitoren zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse.
Quellen:
Wang, H., et al. (2025). XPR1 promotes ovarian cancer growth and regulates MHC-I through autophagy. Genes & Diseases. doi.org/10.1016/j.gendis.2024.101507.