Fabrazyme
Fabrazyme
Was ist Fabrazyme?
Fabrazyme wird zur Behandlung der Fabry-Krankheit (Mangel an Alpha-Galaktosidase-A-Enzym) bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren angewendet.
Fabrazyme kann auch für andere als die hier aufgeführten Zwecke verwendet werden.
Warnungen
Viele Menschen reagieren schwer auf Fabrazyme. Informieren Sie Ihren Betreuer, wenn Sie unter Hautausschlag oder Nesselsucht, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schwindel, Taubheitsgefühl, Schwellung, Erbrechen, Durchfall, Brustschmerzen, Schluck- oder Atembeschwerden, schneller oder langsamer Herzfrequenz oder starkem Schwindel leiden.
Die meisten mit Fabrazyme behandelten Patienten entwickeln Antikörper gegen Agalsidase Beta und bei vielen treten Symptome einer Infusionsreaktion auf. Eine langsame Injektion des Medikaments und eine Vorbehandlung mit anderen Medikamenten können die Schwere dieser Symptome verringern. Bei Auftreten einer schweren allergischen Reaktion kann eine medizinische Notfallversorgung erforderlich sein.
Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen
Um sicherzustellen, dass Fabrazyme für Sie sicher ist, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals Folgendes hatten:
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Herzprobleme; oder
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eine allergische Reaktion auf Agalsidase Beta oder Antikörper gegen das Medikament haben.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Ihr Name ist möglicherweise in einem Patientenregister für Morbus Fabry aufgeführt. Dies dient dazu, den Fortschritt Ihrer Krankheit zu verfolgen und die Behandlungseffekte von Fabrazyme zu bewerten. Die Teilnahme an diesem Register ist besonders wichtig, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wie soll ich Fabrazyme anwenden?
Fabrazyme wird als Infusion in eine Vene verabreicht. Ein Arzt wird Ihnen diese Injektion verabreichen.
Fabrazyme wird normalerweise alle zwei Wochen verabreicht. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes.
Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht. Ihre Dosis kann sich ändern, wenn Sie an Gewicht zunehmen oder abnehmen.
Während der Anwendung von Agalsidase Beta sind möglicherweise häufige medizinische Untersuchungen erforderlich.
Dosierungsinformationen
Übliche Dosis für Erwachsene bei Morbus Fabry:
1 mg/kg i.v. alle 2 Wochen
Kommentare:
– Die anfängliche Infusionsrate sollte 0,25 mg/min (15 mg/h) nicht überschreiten.
-Klinische Studien umfassten nicht genügend Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter, um festzustellen, ob sie anders ansprechen als jüngere Patienten.
Verwendung: Zur Behandlung von Patienten mit Morbus Fabry
Übliche pädiatrische Dosis bei Morbus Fabry:
8 Jahre oder älter: 1 mg/kg i.v. alle 2 Wochen
Kommentare:
– Die anfängliche Infusionsrate sollte 0,25 mg/min (15 mg/h) nicht überschreiten.
Verwendung: Zur Behandlung von Patienten mit Morbus Fabry
Was passiert, wenn ich eine Dosis verpasse?
Rufen Sie Ihren Arzt an, um Anweisungen zu erhalten, wenn Sie einen Termin für Ihre Fabrazyme-Injektion verpassen.
Was passiert, wenn ich eine Überdosis nehme?
Da dieses Medikament von medizinischem Fachpersonal in einem medizinischen Umfeld verabreicht wird, kann eine Überdosierung schnell behandelt werden.
Was sollte ich während der Behandlung mit Fabrazyme vermeiden?
Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich etwaiger Einschränkungen bei Nahrungsmitteln, Getränken oder Aktivitäten.
Nebenwirkungen von Fabrazyme
Holen Sie sich gegebenenfalls medizinische Nothilfe Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Fabrazyme:
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Keuchen, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden, Benommenheit;
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Hautausschlag, Nesselsucht, Hitzegefühl (Wärme, Rötung oder Kribbeln);
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Schluckbeschwerden; oder
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Schwellung Ihres Gesichts, Ihrer Lippen, Ihrer Zunge oder Ihres Rachens.
Während der Injektion können einige Nebenwirkungen auftreten. Informieren Sie sofort Ihren Betreuer, wenn Sie eines dieser Probleme haben Anzeichen einer Infusionsreaktion:
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Brustschmerzen, Engegefühl im Hals, schneller oder langsamer Herzschlag, Pochen im Nacken oder in den Ohren;
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Kurzatmigkeit, verstopfte Nase, Hitze- oder Kältegefühl;
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Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, das Gefühl, ohnmächtig zu werden;
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Hautausschlag, Juckreiz, Taubheitsgefühl oder Kribbeln;
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Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall; oder
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Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schwellungen an Händen oder Füßen.
Zu den häufigen Nebenwirkungen von Fabrazyme können gehören:
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Fieber, Schüttelfrost, Husten;
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Schwindel;
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Schwellung an Händen oder Füßen;
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Taubheit oder Kribbeln;
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fühle mich müde;
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Ausschlag; oder
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Erkältungssymptome wie verstopfte Nase, Niesen, Halsschmerzen.
Dies ist keine vollständige Liste der Nebenwirkungen und es können weitere auftreten. Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden.
Welche anderen Medikamente beeinflussen Fabrazyme?
Andere Medikamente können mit Agalsidase Beta interagieren, einschließlich verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente, Vitamine und Kräuterprodukte. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie derzeit einnehmen, sowie über alle Medikamente, die Sie einnehmen oder aufhören.
Weitere Informationen
Denken Sie daran, dieses und alle anderen Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren, Ihre Arzneimittel niemals mit anderen zu teilen und Fabrazyme nur für die verschriebene Indikation zu verwenden.