Von Sojasauce bis hin zu Natriumetiketten: Wie Japan Salzreduzierung überarbeitet

Japans hohe Salzaufnahme erhöht die steigenden Kosten für die Gesundheitsversorgung, aber neue Forschungsergebnisse zeigen, wie nationale Richtlinien, Zusammenarbeit in der Industrie und die Umformulierung von Lebensmitteln die kardiovaskulären Krankheitsraten senken und Milliarden sparen können.
Die Salzaufnahme ist eng mit Bluthochdruck und anderen kardiovaskulären Problemen verbunden, und die Reduzierung eines Teelöffels Salz aus Ihrer täglichen Ernährung könnte Ihr Herz schützen. In einer kürzlich im Journal veröffentlichten Studie BluthochdruckforschungEin Forschungsteam aus Japan untersuchte den Vorstoß des Landes, die Salzaufnahme zu senken, um Herz -Kreislauf -Erkrankungen (CVD) zu verhindern und die steigenden medizinischen Kosten einzudämmen.
Salzaufnahme
Japans Salzreduktionsbemühungen seit den 1950er Jahren haben bei Männern und 118.000 bei Frauen geschätzte 298.000 Todesfälle verhindert, was die langfristigen Auswirkungen von Interventionen für die öffentliche Gesundheit zeigt.
Japan setzt sich mit steigenden Gesundheitskosten aus, die von seiner alternden Bevölkerung getrieben werden, wobei 29% der Bürger nun ab 65 Jahren oder älter sind. CVDs machen 19% der gesamten Gesundheitsausgaben und 24% bei älteren Patienten aus, was die Prävention zu einer nationalen Priorität macht. Übermäßige Salzaufnahme ist ein wichtiger Ernährungsfaktor, der zu hohen Blutdruck und CVDs beiträgt, und die Reduzierung des Salzverbrauchs wird als kostengünstige Strategie angesehen, um diese Erkrankungen zu verhindern und die Ausgaben des Gesundheitswesens zu senken.
Im Laufe der Jahrzehnte ist die Salzaufnahme Japans aufgrund von Verschiebungen der Ernährungsgewohnheiten und der öffentlichen Gesundheitsbemühungen allmählich zurückgegangen, aber das Niveau bleibt hoch. Die durchschnittliche tägliche Salzaufnahme in Japan betrug 1995 13,9 Gramm und nahm bis 2019 auf 10,1 Gramm ab. Dies verdoppelt jedoch immer noch die (WHO) empfohlene Grenze der Weltgesundheitsorganisation von 5 Gramm pro Tag. Es gibt auch bemerkenswerte regionale Unterschiede, wobei Einzelpersonen in nördlichen Regionen mehr Salz verbrauchen als in südlichen Gebieten.
Zu verstehen, woher dieses Salz kommt, ist der Schlüssel zu Reduktionsbemühungen. Im Gegensatz zu westlichen Ländern, in denen verarbeitete Lebensmittel die Hauptquelle sind, stammen mehr als 50% des Japans -Ernährungssalzes aus diskretionären Quellen, wie z. B. Salz, das während des Kochens oder am Tisch hinzugefügt wurde. Sojasauce, Sojabohnenpaste und gesalzene Fische machen 44% der gesamten Salzaufnahme aus, und die Gewürze tragen laut der National Health and Nutrition Survey 2019 insgesamt 66% bei. Jüngere Erwachsene erhalten jedoch zunehmend Salz von verarbeiteten und Restaurants, die jetzt mehr als die Hälfte ihrer Natriumaufnahme liefern. Diese Unterschiede unterstreichen die Notwendigkeit von maßgeschneiderten Interventionen, die sowohl traditionelle Gewürzpraktiken als auch den wachsenden Konsum von Convenience -Lebensmitteln berücksichtigen.
Salzreduktionsinitiativen
Im Gegensatz zu vielen westlichen Nationen, in denen verarbeitete Lebensmittel die Natriumaufnahme dominieren, wird Japans Salzproblem weitgehend von traditionellen Gewürzen angetrieben – 66% des Nahrungssalzes stammen aus Sojasauce, Miso und anderen Gewürzen.
Die WHO hat globale Bemühungen zur Reduzierung der Salzaufnahme geführt und übermäßigen Natriumkonsum als Hauptrisikofaktor für Bluthochdruck und CVDs erfasst. Im Jahr 2002 empfahl die WHO, dass Einzelpersonen die tägliche Salzaufnahme auf unter 5 Gramm beschränken. Im Laufe der Jahre entwickelte es Richtlinien und Richtlinien, um Ländern bei der Umsetzung von Salzreduktionsprogrammen zu unterstützen.
Zu den wichtigsten Meilensteinen zählen die globale Strategie und Gesundheit von 2004, gefolgt von Natriumaufnahme -Richtlinien im Jahr 2012 und der globale Aktionsplan für nicht übertragbare Krankheiten 2013, das ein Ziel für eine 30% ige Verringerung der Salzaufnahme um 2025 festgelegt hat.
Darüber hinaus stellte die WHO auch praktische Instrumente für die Länder zur Reduzierung des Salzkonsums durch Nahrungsmittelreformulierung, Verbraucherbildung und Kennzeichnung vor der Packung zur Verfügung. Im Jahr 2017 identifizierte die WHO vier „Best-Buy-Interventionen“-Medienkampagnen, Richtlinien für öffentliche Lebensmittelbeschaffung, Festlegung von Salzreduktionszielen für die Lebensmittelindustrie und die Kennzeichnung der Ernährung vor der Pack-als die effektivsten Strategien.
Eine im Jahr 2023 eingeführte Natrium -Scorecard überwacht den nationalen Fortschritt. Ab 2024 erreichten 11 Länder, darunter Spanien, Mexiko und Malaysia, die höchste Bewertung (Stufe 4) für die Umsetzung umfassender Richtlinien. Japan erreichte aufgrund seiner obligatorischen Natriumkennzeichnung und des Schulessens vorliegende Vorschriften auf Stufe 3, aber im Vergleich zu erstklassigen Ländern fehlen aggressivere Vorschriften für die Lebensmittelindustrie.
Diese globalen Bemühungen sind wichtig, da die Reduzierung der Salzaufnahme sowohl eine öffentliche Gesundheit als auch eine wirtschaftliche Priorität ist. Ein niedrigerer Natriumkonsum verringert den Blutdruck und senkt das Risiko für Herzerkrankungen und Striche. Darüber hinaus verbesserte Länder, in denen die Richtlinien des WHO -Richtliniens umgesetzt wurden, die Gesundheit der Bevölkerung und die Kosten für die Gesundheitsversorgung.
Initiativen in Japan
Japans Natrium -Scorecard -Ranking (Level 3) unterstreicht Lücken in obligatorischen Richtlinien – Länder wie Spanien und Mexiko übertreffen Japan, indem strengere Natriumgrenzen in der Lebensmittelindustrie durchgesetzt werden.
In der Studie berichtete auch die Bemühungen Japans, die Salzaufnahme zur Bekämpfung der CVD und die Senkung der Gesundheitskosten zu senken. Im Jahr 2000 eingeführte nationale Ernährungsrichtlinien empfahl die Begrenzung der täglichen Salzaufnahme auf weniger als 10 Gramm. Im Laufe der Zeit wurde dieses Ziel strenger und erreichte bis 2032 im Rahmen der dritten Phase des Health Japan 21 -Programms 7 Gramm. Der tatsächliche Verbrauch bleibt jedoch hoch.
Die japanische Gesellschaft für Bluthochdruck (JSH) hat eine führende Rolle bei der Salzreduktionsbemühungen gespielt und Einzelpersonen, insbesondere hypertensive Patienten, dazu ermutigt, die Salzaufnahme auf unter 6 Gramm pro Tag zu beschränken. Die Forscher stellten fest, dass JSH seit 2013 mit der Lebensmittelindustrie zusammengearbeitet hat, um niedrig satriumische Produkte zu fördern und 108 Produkte bis 2024 zu genehmigen. Verkaufsdaten deuten darauf hin, dass diese Produkte gemeinsam über ein Jahrzehnt lang in die Ernährung eintreten.
Darüber hinaus startete Japan 2022 verschiedene Initiativen, um ein nachhaltiges und gesundes Lebensmittelumfeld zu fördern und den Einfluss der Lebensmittelverfügbarkeit und der Zusammenarbeit in der Branche auf die Salzaufnahme zu erkennen. Dieses Programm fördert die Umformulierung von Lebensmittelprodukten, freiwilligen Salzreduktionszielen und Unterstützung für Unternehmen. Die WHO identifizierte Japans Initiative als eine von 95 multisektoralen Bemühungen weltweit und erkannte seinen einzigartigen Ansatz in einem Land mit hohem Einkommen. Die laufende Forschung zielt darauf ab, Simulationsinstrumente zu entwickeln, um die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Strategien vorherzusagen.
Die Forscher sind der Ansicht, dass diese koordinierten Bemühungen Japans Verschiebung von nur auf individuelle Verhaltensänderungen bis zur Förderung eines Umfelds widerspiegeln, das die Auswahl niedriger satriumischer Förderung erleichtert. Darüber hinaus zeigen solche politischen Ansätze auch das Potenzial, die Ziele der öffentlichen Gesundheit mit der Zusammenarbeit mit der Branche in Einklang zu bringen, und bieten ein Modell für andere Länder, die mit ähnlichen Ernährungsherausforderungen konfrontiert sind.
Wirtschaftliche Auswirkungen und Modellierung Vorhersagen
Die japanische Gesellschaft für Hypertonie (JSH) hat seit 2013 108 niedrige Sodiumprodukte zertifiziert. Verkaufsdaten zeigen jedoch, dass weiterhin eine weit verbreitete Akzeptanz erforderlich ist, um nationale Ziele zur Reduzierung von Salzreduzierung zu erreichen.
Die Studie unterstreicht, dass die Reduzierung der Salzaufnahme nicht nur eine Notwendigkeit der öffentlichen Gesundheit ist, sondern auch ein wirtschaftlicher Imperativ für Japan, wo steigende Kosten für die soziale Sicherheit von einer alternden Bevölkerung getrieben werden. Forscher entwickelten Simulationsmodelle, um zu schätzen, wie unterschiedliche Strategien zur Salzreduzierung die Gesundheitskosten und kardiovaskuläre Ergebnisse beeinflussen können.
Ein Markov -Modell sagte, dass die Erreichung der Japans Salzreduzierungsziele die CVD -Fälle um 1–3% senken und die damit verbundenen Gesundheitskosten über 10 Jahre um bis zu 2% senken könnten. Darüber hinaus schätzten die historischen Simulationen, dass die seit 1950 seit 1950 verabschiedeten Salzreduktionsbemühungen etwa 298.000 Todesfälle bei Männern und 118.000 bei Frauen verhinderten. Diese Erkenntnisse unterstreichen die langfristigen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Vorteile anhaltender Salzreduzierungsbemühungen.
Schlussfolgerungen
Insgesamt zeigte die Überprüfung, dass anhaltende Regierungspolitik, wissenschaftliche Forschung und Zusammenarbeit in der Branche erforderlich waren, um die Salzaufnahme zu reduzieren und CVDs zu verhindern. Während Fortschritte erzielt wurden, bleibt der Salzverbrauch Japans zu den höchsten weltweit am höchsten und strengere Richtlinien sind möglicherweise erforderlich, um zukünftige Ziele zu erreichen. Das Team ist der Ansicht, dass eine erhebliche, dauerhafte Reduzierung der Salzaufnahme eine verstärkte Umformulierung der Lebensmittel, die erweiterte öffentliche Bildungsbemühungen und die anhaltende Investition in evidenzbasierte Strategien zur Unterstützung gesünderer Ernährungsentscheidungen erfordern wird.
Quellen:
- Ikeda, N., Yamaguchi, M., Kashino, I., Sugiyama, T., Miura, K., & Nishi, N. (2025). Evaluation of public health and economic impacts of dietary salt reduction initiatives on social security expenditures for cardiovascular disease control in Japan. Hypertension Research. DOI: 10.1038/s4144002502108z, https://www.nature.com/articles/s41440-025-02108-z