Die zirkadiane Fehlausrichtung im Blind kann sich auf die täglichen Gehirnfunktionen auswirken

Verändert sich verändert das Sehen, wie wir schlafen, träumen und durch die Welt navigieren? Eine neue Studie zeigt die verborgenen Verbindungen zwischen Blindheit, Gehirnrhythmen und besonderem Bewusstsein.
Studie: Untersuchung der Auswirkungen der Jahre der Blindheit auf Schlafrhythmen, Traummuster und räumliche Fähigkeiten: das Blindream -Protokoll. Bildnachweis: New Africa/Shutterstick.com
Eine aktuelle PLOS eins Protokoll untersuchte die Auswirkungen von Blindheit auf Schlafprozesse, Traum und ihre Beziehung zur räumlichen Wahrnehmung und Erinnerung. Forscher konzipierten das Blindream -Protokoll, um das Verständnis der Auswirkungen von Blindheit auf Schlafprozesse und räumliche Wahrnehmung zu verbessern.
Wie wirkt sich Blindheit auf den Schlafprozess aus?
Wissenschaftler waren sehr daran interessiert zu lernen, wie sich die sensorische Verarbeitung auf den Schlaf auswirkt und ob sich sensorische Behinderungen auf diesen Prozess auswirken. Um diese Beziehung zu verstehen, hat Blindheit ein großes Modell für die Untersuchung der Rolle des Sehens in Schlafprozessen gedient.
Ein Mangel an Sehvermögen stört die Schlafprozesse durch den zirkadianen Rhythmus, der vom helldunklen Zyklus beeinflusst wird. Ein gestörter zirkadianer Prozess kann zu Schlafphasenerkrankungen wie einer nicht24-Stunden-Schlaf-Wach-Störung (N24SWD) führen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass ungefähr 72% der blinden Personen aufgrund einer Fehlausrichtung der internen zirkadianen Uhr und des 24-Stunden-Tages N24SWD entwickeln. Die Beziehung zwischen den Jahren, in denen eine Person blind war und der Grad der zirkadianen Desynchronisation bleibt unklar und untererforscht.
Obwohl einige Untersuchungen gezeigt haben, dass Veränderungen in Schlafstadien und Mikrostrukturen aufgrund potenzieller Veränderungen der durch visuellen Entbehrungen verursachten Veränderungen auftreten, widersprechen andere dieser Beobachtung. Im Vergleich zu Sehkontrollen wurde festgestellt, dass blinde Personen eine Verringerung der Delta-Aktivität und Slow-Wave-Schlaf (SWS) aufweisen. Darüber hinaus sind die Beobachtungen in Bezug auf veränderte REM-Merkmale (z. B. den Alpha-ähnlichen Rhythmus und die Sägenwellen) unter Blinden inkonsistent.
Schlafstörungen beeinflussen nicht nur die Schlafarchitektur, sondern auch viele Aktivitäten für das tägliche Leben. Einige Studien haben gezeigt, dass die Erkrankungen der Schlafphasen die Wachsamkeit, Stimmung und Aufgabenleistung bei blinden Erwachsenen negativ beeinflussen. Frühere Untersuchungen haben hervorgehoben, dass die unzureichende Schlafleistung die Fähigkeit einer Person beeinflusst, räumliche Informationen zu verarbeiten. Daher ist es unerlässlich zu verstehen, ob Schlafmechanismen die Erfahrung blinder Individuen in der räumlichen Wahrnehmung und Wahrnehmung und Wahrnehmung weiter verschlimmern könnten.
Im Vergleich zu sympathisch blinden Personen haben diejenigen mit spät auftretender Blindheit, die früher im Leben einige visuelle Erfahrungen erlebt hatten, einen höheren Prozentsatz an visuellen Inhalten in ihren Träumen, immer noch geringer als diejenigen ohne visuelle Beeinträchtigung. Träume können als eine Form der mentalen Simulation dienen, die sensorische Input integriert und zur Entwicklung oder Verstärkung von Fähigkeiten im täglichen Leben beiträgt.
Über die Studie
Aus der großen Menge an wissenschaftlicher Literatur heben die Autoren die Möglichkeit hervor, dass visuelle sensorische Eingaben die Träume eines Individuums beeinflussen können, was auch mit ihrer räumlichen Leistung verbunden ist. Die aktuelle Studie präsentiert das Blindream -Protokoll und zielt darauf ab, die Auswirkungen von Blindheit auf den Schlafprozess, den Trauminhalt und ihre Beziehung in einem räumlichen Kontext zu untersuchen.
Das Studienprotokoll soll die Hypothese testen, dass der Zusammenhang zwischen zirkadianen Störungen bei blinden Teilnehmern und möglichen Veränderungen der Verhaltensaufgaben von der Dauer und dem Schweregrad des Sehverlusts abhängt. Darüber hinaus könnte die Auswirkungen der zirkadianen Fehlausrichtung die tägliche Leistung beeinflussen.
Diese Studie stellte auch die Hypothese auf, dass jahrelange visuelle Entbehrung zu einer Desynchronisation des zirkadianen Rhythmus bei angeborenen blinden/stark visuell beeinträchtigten (BSI) und Personen mit spät einsetzender Blindheit führte. Eine größere zirkadiane Desynchronisation könnte mit einer schlechten räumlichen Wahrnehmungs- und Gedächtnisaufgabeleistung bei blinden Personen verbunden sein. Darüber hinaus stellte diese Studie eine Korrelation zwischen Schlafmakro- und Mikrostruktur und räumlicher Wahrnehmungs- und Gedächtnisleistung an.
Die aktuelle Studie stellte auch die Hypothese auf, dass BSI -Teilnehmer mit einem typisch regulierten zirkadianen Rhythmus im Vergleich zu Kontrollen signifikante Unterschiede aufweisen können, die Schlafmuster im Zusammenhang mit der sensomotorischen Verarbeitung und der Konsolidierung räumlicher Informationen beinhalten. Ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Traumrückruf und räumlichen Aufgaben wurde angenommen. Eine stärkere Präsenz von Trauminhalten könnte möglicherweise mit einer besseren räumlichen Leistung verbunden sein, was sich ergibt, ob sensorische Trauminhalte die Wachfähigkeiten beeinflussen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Veröffentlichung ein Studienprotokoll beschreibt und noch keine experimentellen Ergebnisse vorgestellt hat. Die erwähnten Hypothesen unterliegen Tests durch eine Mehrphasenuntersuchung.
Das Studienprotokoll
Das ethische Komitee genehmigte den Studien -Titel „Die Auswirkungen jahrelanger Blindheit auf Schlaf- und Traumprozesse und die Beziehung zu räumlichen Fähigkeiten“. Eine Woche mit Daten von vierzig Erwachsenen, darunter zwanzig BSI- und zwanzig alter- und biologische Kontrollen mit geschlechtsübergreifendem Geschlecht, würden gesammelt. Alle Teilnehmer müssen zwischen 18 und 85 Jahre alt sein. Personen mit taktiler Überempfindlichkeit, Hörstörungen, die innerhalb von sechs Monaten nach dem Beginn der Studie mit neuroaktiven Arzneimitteln und Personen mit Erkrankungen des Zentralnervensystems ausgeschlossen wurden, sollten ausgeschlossen werden.
Ein für die Studie ausgewählter Teilnehmer kann ihre Beteiligung unter bestimmten Bedingungen zurückziehen, z. B. bei logistischen oder technischen Problemen, die sich auftreten. Wissenschaftler haben die Studie in drei experimentelle Phasen unterteilt, die drei getrennten Besuchen im Sleep -Labor des IRCCS San Martino Hospital entsprechen, in denen verschiedene Messungen durchgeführt werden.
In Phase 1 würden die Teilnehmer mit Fragebögen, einschließlich des Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI), dem Fragebogen zur Morgenness-Eventness (MEQ) und der Dream-Rückruffrequenzskala (DRFs), um traumbezogene Aspekte zu bewerten, für Schlaf- und Traumqualität bewertet. Zusätzlich würde ein Fragebogen vor dem Abschluss von N24HSWD bei blinden Probanden durchgeführt. Die Schlafarchitektur würde eine Nacht über Homepolysomnography (PSG) bewertet. Die zirkadiane und Traumbewertung würde in Phase 2 durchgeführt, während neuropsychologische Bewertungen in Phase 3 durchgeführt würden.
Gemäß dem Datenverwaltungsplan wird jedem Teilnehmer zu Beginn des Protokolls ein allgemeiner alphanumerischer Code (z. B. S001) zugewiesen. Experimentelle Daten werden über ein papierbasiertes Fallberichtsformular (CRF) in einem pseudonymisierten Format erfasst und in eine sichere Datenbank übertragen. Die statistische Datenanalyse wird unter Verwendung von Standard-parametrischen und nicht parametrischen Tests durchgeführt, wobei bei Bedarf mehrere Vergleiche angepasst werden.
Die Autoren erkennen auch potenzielle Einschränkungen in der Studie an, wie z. Das explorative und kontrollierende Natur des Protokolls zielt jedoch darauf ab, grundlegende Erkenntnisse für zukünftige Forschung zu liefern.
Schlussfolgerungen
Das aktuelle Studienprotokoll zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen klinischen, psychologischen, neurobiologischen und elektrophysiologischen Faktoren zu erklären, um zu verstehen, wie Blindheit diese miteinander verbundenen Bereiche beeinflusst. Durch die Untersuchung von Schlafrhythmen, Traummustern und räumlichen Fähigkeiten parallelig wird die Studie einen ganzheitlichen Rahmen für zukünftige Untersuchungen bieten.
Obwohl noch keine Ergebnisse gemeldet wurden, können die Ergebnisse der abgeschlossenen Studie Wissenschaftlern helfen, neue rehabilitative Strategien oder Instrumente zu entwickeln, um die Lebensqualität und die kognitive Funktionen von Blinden zu verbessern.
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Quellen:
- Vitali, H. et al. (2025) Investigating the impact of the years of blindness on sleep rhythms, dream patterns, and spatial abilities: The BLINDREAM protocol. PLOS ONE. 20(7), e0327521. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0327521 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0327521