Medizinische Zustände

LNCRNAs formen die Tumor -Mikroumgebung und fördern die Krebsentwicklung

Die Tumormikroumgebung (TME) ist ein komplexes und dynamisches Netzwerk, das aus Tumorzellen, Immunzellen, Stromazellen, extrazellulären Matrix (ECM), Zytokinen und Wachstumsfaktoren besteht, alle interagieren, um die Tumorgenese, Fortschreiten und Metastasierung zu beeinflussen. Lange nicht-kodierende RNAs (LNCRNAs), eine Klasse nicht-kodierender RNAs länger als 200 Nukleotide, haben kürzlich eine signifikante Aufmerksamkeit für ihre Rolle bei der Regulierung der Genexpression innerhalb des TME auf sich gezogen. Sie tragen zu entscheidenden Prozessen wie Immunhinweise, Angiogenese, metabolischer Reprogrammierung und Aufrechterhaltung von Krebsstammzellen bei, und ihr Einfluss erstreckt sich über die Transkriptions-, Post-Transkriptions- und epigenetischen Werte hinweg.

Diese Überprüfung zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Rolle von LNCRNAs bei der Gestaltung des TME und ihres Potenzials als therapeutische Ziele zu vermitteln. Durch die Modulation der wichtigsten Signalwege und zellulären Wechselwirkungen innerhalb des TME sind LNCRNAs an Prozessen beteiligt, die für das Fortschreiten des Tumors entscheidend sind, wie z. Darüber hinaus untersucht die Übersicht das Potenzial von LNCRNAs als Biomarker für die Erkennung und Prognose für frühzeitige Krebs sowie die Herausforderungen bei der Ausrichtung auf therapeutische Interventionen.

LNCRNAs und Tumor -Mikroumgebung Dynamik

LNCRNAs vermitteln die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer umgebenden Mikroumgebung und beeinflussen verschiedene Aspekte des Tumorverhaltens. Diese Wechselwirkungen umfassen die Förderung der Tumorzellproliferation, Migration, Angiogenese und Immunhinweise sowie die Modulation der Stromzellaktivitäten. Tumorzellen sezernieren oft LNCRNAs in das umgebende Stroma, wo sie an Rezeptoren an Stromazellen binden und ihr Verhalten verändern können, wodurch das Wachstum und das Überleben von Tumorzellen verstärkt werden. Beispielsweise können LNCRNAs, die von Tumorzellen sekretiert werden, die Umwandlung von Fibroblasten in Tumor-assoziierte Fibroblasten (TAFs) stimulieren, wodurch das pro-tumorigenische Potential des TME verstärkt wird.

Darüber hinaus können LNCRNAs die Immunzellenfunktion innerhalb des TME beeinflussen, indem sie immunsuppressive Zustände fördern und dadurch die Tumor -Immunhinweise erleichtert. Sie können auch die Angiogenese beeinflussen, indem sie die Expression angiogener Faktoren sowohl in Tumorzellen als auch in Endothelzellen modulieren. Durch diese Mechanismen regulieren LNCRNAs Schlüsselprozesse wie Tumorwachstum, Metastasierung und Therapienresistenz und positionieren sie als kritische Modulatoren der Tumorbiologie.

lncRNAs in tumorassoziierten Fibroblasten (TAFS)

Tumorassoziierte Fibroblasten (TAFs) sind Schlüsselkomponenten des TME, die die Tumorprogression und die Therapieresistenz beeinflussen. LNCRNAs spielen eine signifikante Rolle bei der Vermittlung des Übersprechens zwischen TAFS und Tumorzellen. Beispielsweise ist der LNCRNA -LOC100506114 bei TAFs aus oralem Plattenepithelkarzinom hochreguliert, wodurch die Fibroblasten -Transformation fördert und die Proliferation und Migration der Tumorzellen verstärkt wird. In ähnlicher Weise wurde die Überexpression von LNCRNAs wie Malat1 in TAFS mit einer verstärkten Migration und Invasivität von Ovarial epithelialen Karzinomzellen in Verbindung gebracht.

TAFs sind auch an der Entwicklung der Therapieresistenz beteiligt. Beispielsweise wird die lncRNA -DNM3OS bei Speiseröhrenkrebs durch TAFS hochreguliert und verbessert die Reaktionswege der DNA -Schäden, wodurch zur Resistenz gegen die Strahlentherapie beiträgt. Diese Ergebnisse unterstreichen die kritische Rolle von LNCRNAs bei der Erleichterung der TAF-vermittelten Tumorprogression und Resistenz gegen Krebsbehandlungen.

LNCRNAs und Angiogenese

Die Angiogenese ist ein entscheidender Prozess für Tumorwachstum und Metastasierung, da es Tumoren mit Nährstoffen und Sauerstoff liefert, die für die Expansion erforderlich sind. LNCRNAs wurden als Schlüsselregulatoren der Angiogenese innerhalb des TME identifiziert. Beispielsweise ist bei Brustkrebs die LNCRNA NR2F1-AS1 mit der Expression von Endothelzellmarkern CD31 und CD34 korreliert, wodurch die Angiogenese gefördert wird. Bei Magenkrebs erhöht die Hochregulation der LNCRNA PVT1 die VEGFA -Expression, die wiederum die Angiogenese stimuliert und das Tumorwachstum und die Metastasierung weiter unterstützt.

Das Targeting von LNCRNAs, die die Angiogenese regulieren, bietet einen vielversprechenden therapeutischen Ansatz. Beispielsweise wurde gezeigt, dass die Hemmung von LNCRNAs wie Linc00173.V1 die Angiogenese verringert und die Empfindlichkeit von Lungenkrebszellen gegenüber einer Chemotherapie erhöht, was darauf hindeutet, dass LNCRNAs darauf abzielen, die Blutversorgung an Tumoren zu stören.

LNCRNAs und Tumor-assoziierte Immunzellen

Die Wechselwirkung zwischen Tumorzellen und Tumor-assoziierten Immunzellen wie Makrophagen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen (NK) ist für die Bestimmung der Reaktion des Tumors auf die Behandlung von entscheidender Bedeutung. LNCRNAs spielen eine zentrale Rolle bei der Modulation dieser Immunzellen innerhalb des TME und erleichtern häufig die Immunerziehung. Beispielsweise wird bei Brustkrebs das lncRNA-Hisla über Exosomen von Tumor-assoziierten Makrophagen (TAMs) auf Tumorzellen übertragen, wodurch die Glykolyse und anti-apoptotische Wege fördert, die das Überleben der Tumor und die Chemoresistenz verbessert.

In ähnlicher Weise können LNCRNAs wie NEAT1 und MALAT1 Immuncheckpunkte an T -Zellen modulieren, ihre Funktion beeinträchtigen und es ermöglichen, dass Tumoren der Immunüberwachung entkommen. Durch die Regulierung des Immunzellverhaltens tragen LNCRNAs nicht nur zum Fortschreiten des Tumors bei, sondern zeigen auch neue Ziele für therapeutische Interventionen zur Umkehrung der Immunsuppression innerhalb des TME.

Exosomale LNCRNAs und Tumorprogression

Exosomen, kleine Vesikel, die von Zellen freigesetzt werden, spielen eine Schlüsselrolle bei der interzellulären Kommunikation innerhalb des TME. In Exosomen eingekapselte LNCRNAs können zwischen Tumor- und Stromazellen übertragen werden, wodurch Prozesse wie Angiogenese, Metastasierung und Chemotherapieresistenz moduliert werden. Beispielsweise wird die LNCRNA -CRNDE über Exosomen von TAMs auf Magenkrebszellen übertragen, wo sie den Abbau von PTEN, einem Tumorsuppressor -Gen, fördert, wodurch das Überleben der Tumorzellen und die Resistenz gegen Chemotherapie verbessert wird.

Die Übertragung von LNCRNAs über Exosomen erleichtert nicht nur das Fortschreiten des Tumors, sondern bietet auch eine potenzielle Möglichkeit für therapeutische Interventionen. Das Targeting von exosomalen LNCRNAs könnte die pro-tumorigenen Wechselwirkungen innerhalb des TME stören, wodurch das Tumorwachstum und die Verbesserung der Behandlungsergebnisse beeinträchtigt werden.

Klinische Implikationen und therapeutisches Potenzial

LNCRNAs werden aufgrund ihrer gewebespezifischen Expressionsmuster und der Stabilität in Körperflüssigkeiten als vielversprechende Biomarker für die Krebsdiagnose und Prognose ergeben. Sie bieten ein erhebliches Potenzial für eine nicht-invasive Erkennung von Frühzeitskrebs. Darüber hinaus werden LNCRNAs als therapeutische Ziele untersucht, um die Wechselwirkungen zwischen Tumorstrom und Reverse zu stören, die Wirksamkeit bestehender Behandlungen wie Chemotherapie und Immuntherapie zu verbessern. Strategien wie Antisense-Oligonukleotide, RNA-Interferenzen und CRISPR-basierte Techniken werden entwickelt, um spezifisch auf LNCRNAs im TME abzielen.

Die Herausforderungen bleiben jedoch weiterhin bei der Therapeutikum auf LNCRNAs, einschließlich der Gewährleistung der Spezifität, der Minimierung von Off-Target-Effekten und der Optimierung der Abgabesysteme. Fortschritte in Nanotechnologie und CRISPR-basierten Plattformen bieten vielversprechende Lösungen für diese Herausforderungen und ermöglichen die genaue Lieferung von lncRNA-zielgerichteten Therapien.

Abschluss

Lange nicht kodierende RNAs spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Tumorprogression innerhalb der Tumormikroumgebung. Sie beeinflussen Schlüsselprozesse wie Angiogenese, Immunhinweis, Metastasierung und Arzneimittelresistenz. Das Targeting von LNCRNAs stellt eine vielversprechende therapeutische Strategie dar, um die Wechselwirkungen zwischen Tumorstroma zu stören und die Wirksamkeit der aktuellen Behandlungen zu verbessern. Da die Forschung weiterhin die komplexen Rollen von LNCRNAs in der Krebsbiologie aufdeckt, haben diese Moleküle das Potenzial, die Krebsdiagnose und -behandlung zu revolutionieren und Patienten mit fortgeschrittenen und behandlungsresistenten Krebsarten neue Hoffnung zu bieten.


Quellen:

Journal reference:

Beylerli, O., et al. (2025). Tumor Microenvironment Dynamics: The Regulatory Influence of Long Non-coding RNAs. Gene Expression. doi.org/10.14218/ge.2024.00069.

Daniel Wom

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