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Erforschung der biologischen Mechanismen hinter dem Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit vor der Schwangerschaft und einem erhöhten Risiko für ALL bei Kindern

Veröffentlicht in Leukemia Research untersuchten Forscher der University of Minnesota Medical School die möglichen biologischen Mechanismen, die den Zusammenhang zwischen Übergewicht oder Fettleibigkeit vor der Schwangerschaft und dem erhöhten Risiko einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) bei Kindern erklären könnten.

Jüngste Forschungsergebnisse haben ergeben, dass die in den letzten Jahrzehnten zunehmenden Übergewichts- und Fettleibigkeitsraten bei Menschen im gebärfähigen Alter möglicherweise zu einem gleichzeitigen Anstieg der Raten akuter lymphoblastischer Leukämie bei Kindern beitragen. Es ist jedoch nicht bekannt, wie sich Fettleibigkeit bei Müttern auf die gesamte Entwicklung auswirken kann.“

Andrew Marley, MPH, PhD, Postdoktorand, U of M Medical School

Zu den Erklärungen für dieses möglicherweise erhöhte Risiko zählen laut Forschern:

  • Veränderungen in der Epigenetik des Fötus oder Neugeborenen –; oder Verhaltens- und Umweltfaktoren, die die Funktionsweise von Genen beeinflussen können.
  • Veränderte Profile von insulinähnlichen Wachstumsfaktoren und Insulinresistenz.
  • Modifiziertes Adipokin –; oder Zellsignalproteine ​​aus Fettgewebe –; Produktion und Sekretion.
  • Veränderungen der Immunzellpopulationen.
  • Auswirkungen auf das Geburtsgewicht und das Körpergewicht im Kindesalter.

Das Forschungsteam stellte fest, dass für jeden dieser Mechanismen biologisch fundierte Gründe vorliegen, da sie von Fettleibigkeit beeinflusst werden, bei Föten oder Neugeborenen beobachtet werden können und bei pädiatrischen ALL-Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose dokumentiert wurden. Sie wurden auch mit ALLEN Entwicklungen in Verbindung gebracht.

„Diese Überprüfung ist wichtig, denn wenn wir die Mechanismen hinter diesem Zusammenhang identifizieren, können wir bessere und maßgeschneidertere Ansätze für Behandlung und Prävention anbieten“, sagte Dr. Marley.

Obwohl die Gründe für einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit vor der Schwangerschaft und der Entwicklung von Leukämie bei Kindern vorgeschlagen wurden, bleiben die Beweise immer noch Indizien. Es werden weitere Untersuchungen empfohlen, um eine biologische Signatur zu finden, die Übergewicht und Adipositas vor der Schwangerschaft mit dem Leukämierisiko bei Kindern in Verbindung bringt. Forscher sagen, dass spezifischere epidemiologische und klinische Forschung dazu beitragen könnte, den Zusammenhang besser zu verstehen und künftige Präventions- und Behandlungsbemühungen zu verbessern.

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Quelle:

Medizinische Fakultät der Universität von Minnesota

Referenz:

Marley, AR, et al. (2022) Mütterliches Fettleibigkeits- und akutes lymphoblastisches Leukämierisiko bei Nachkommen: Eine Zusammenfassung von Trends, epidemiologischen Erkenntnissen und möglichen biologischen Mechanismen. Leukämieforschung. doi.org/10.1016/j.leukres.2022.106924.


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