Frauengesundheit

Tomaten und Lycopen: Kann das Essen mehr Ihr Krebsrisiko verringern?

Neue Untersuchungen legen nahe, dass Lycopin, das in Tomaten und anderen roten Früchten zu finden ist, dazu beitragen kann, das Krebsrisiko zu senken – insbesondere Lungenkrebs. Aber ist es der Schlüssel zur Prävention oder nur zum Teil eines größeren Gesundheitsrätsels?

In einem kürzlich in der Zeitschrift veröffentlichten Überblick und Metaanalyse veröffentlicht Grenzen in der ErnährungDie Forscher führten eine systematische Überprüfung und Metaanalyse durch, um den Zusammenhang zwischen Tomaten (oder Lycopin, dem für den roten Farben verantwortlichen organischen Pigment) und dem Krebsrisiko oder einer Mortalität zu untersuchen. Sie bezog sich auf 119 Studien für die Metaanalyse und 121 Studien zur systematischen Überprüfung aus vier Online-wissenschaftlichen Repositories.

Die Studie analysierte Daten von fast 2,7 Millionen Teilnehmern und machte sie zu einer der größten Untersuchungen zu Lycopin und Krebsrisiko.

Die Studienergebnisse legen nahe, dass ein höherer Lycopinkonsum eher als Tomaten allein mit bescheidenen Schutzeffekten gegen Krebserkrankungen verbunden war, wobei ein höherer Verbrauch und Blutspiegel an Lycopin mit einer relativen Verringerung des Gesamtkrebsrisikos von 5-11% verbunden sind. Während ein hoher Tomatenkonsum nicht signifikant mit dem Krebsrisiko verbunden war, war er mit einem um 11% niedrigeren Krebs-Mortalitätsrisiko in Verbindung gebracht. Höhere Blutlycopinspiegel waren weiter mit einer Verringerung der krebsbedingten Mortalität von 11% und 24% verbunden, wobei die stärksten Assoziationen bei höheren Blutlycopinkonzentrationen beobachtet wurden. Unter den spezifischen Krebsarten zeigte Lungenkrebs die stärkste Reaktion auf Lycopin, wobei ein höheres Blut -Lycopin -Spiegel mit einem 35% niedrigeren Lungenkrebs -Mortalitätsrisiko verbunden war. Diese Erkenntnisse unterstützen die Vorteile der Lycopin -Aufnahme und des Blutlycopin -Spiegels der Nahrung und nicht nur dem Tomatenkonsum. Die Autoren der Studie warnen jedoch davor, dass die beobachteten Vorteile auf Beobachtungsdaten beruhen, die keine Ursache feststellen können.

Hintergrund

Krebsprävalenz und Mortalität sind mit geschätzten 20 Millionen neuen Fällen und fast 10 Millionen Todesfällen im Jahr 2022 auf einem Allzeithoch. Alarmenderweise soll diese Zahl bis 2040 auf fast 30 Millionen neue Fälle pro Jahr steigen, was die Notwendigkeit hervorhebt, leicht zugängliche vorbeugende Maßnahmen gegen diese lebensbedrohlichen Bedingungen zu identifizieren.

Verarbeitete Tomatenprodukte wie gekochte oder pürierte Tomaten können im Vergleich zu rohen Tomaten eine leichter absorbierte Form von Lycopin bieten.

Neuere Forschungen legen einen intrinsischen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs -Ätiologie nahe. Es wird geschätzt, dass Nahrungsmittel zwischen 5% und 10% der Krebsinzidenz beitragen. Obst und Gemüse sind angesichts der potenziell schützenden Wirkungen ihrer hohen Faser-, Vitamin-C- und antioxidativ-reichen Komponenten von besonderem klinischem Interesse.

Tomaten werden zunehmend wegen ihres Anti-Krebspotentials untersucht, wobei Evidenz einen höheren Tomatenkonsum mit einem verringerten Krebsrisiko und einem verzögerten Fortschreiten in Verbindung bringt. Leider haben frühere Untersuchungen widersprüchliche Ergebnisse gezeigt, und es bleibt ungewiss, ob die beobachteten Schutzeffekte auf Lycopin allein oder andere Komponenten in Tomaten zurückzuführen sind. Lycopen, ein rotes Pigment mit 40 Kohlenstoff aus rotem Obst und Gemüse (Wassermelonen, Aprikosen usw.), ist ein wahrscheinlicher Verdächtiger, aber seine Rolle bei Krebsrisiko und Mortalität erfordert eine Validierung. Bemerkenswerterweise werden mehr als 80% der globalen Aufnahme des menschlichen Lycopin durch den Tomatenkonsum erworben. Aufkommende Beweise deuten darauf hin, dass verarbeitete Tomatenprodukte wie gekochte oder pürierte Tomaten möglicherweise eine größere Bioverfügbarkeit von Lycopin bieten als rohe Tomaten.

Über die Studie

Die Lycopinaufnahme war mit niedrigeren Lungen- und Brustkrebsrisiken verbunden, aber die Beweise für Prostatakrebs waren weniger klar, was die Notwendigkeit zielgerichteterer Studien hervorhob.

Die vorliegende Übersicht umfasst zwei Komponenten-eine systematische Überprüfung der verfügbaren Literatur zu den Assoziationen zwischen Tomaten/Lycopinkonsum und Krebsrisiko/Mortalität und einer dosisabhängigen Metaanalyse, um die Mengen an Lycopin zu bewerten, die zur Erzeugung der von früheren Forschungsbemühungen vorgeschlagenen Anti-Krebs-Vorteile erforderlich sind. Die Studie entspricht den bevorzugten Berichterstattungspositionen für systematische Überprüfungen und Metaanalyse (PRISMA) -Richtlinien.

Die Studiendaten wurden aus vier Online-wissenschaftlichen Repositorys erhalten, nämlich PubMed, Web of Science, Google Scholar und Scopus, von der Datenbankinitiation bis Juli 2023. Die Studien wurden auf Überprüfung/Metaanalyse auf der Grundlage der folgenden Kriterien gescreent-1. Studiendesign war prospektiv. y) und 4. Studienergebnisse wurden als Risikoverhältnisse (RRS), Odds Ratios (ORS) oder Gefahrenverhältnisse (HRS) gemeldet.

Studien, die kombinierte Ernährungsverbände (z. B. Tomaten neben anderen Nahrungsmitteln) umfassten, wurden aus den Analysen ausgeschlossen, um verwirrende Ergebnisse zu verhindern.

Die statistische Modellierung mit festen Effekten und zufälligen Effekten wurde verwendet, um Krebsvorteile in dosisabhängigen Bewertungen festzulegen und zu vergleichen. Die Heterogenität zwischen den Studien wurde unter Verwendung von I²-Statistiken und Cochrans Q-Test gemessen. Subgruppenanalysen wurden durchgeführt, um Variationen der Ergebnisse nach geografischer Region (US-amerikanische NICHT), die Anpassung des Body Mass Index (BMI) und andere potenzielle Störfaktoren zu untersuchen. Empfindlichkeitsanalysen wurden durchgeführt, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu überprüfen.

Studienergebnisse

Während sich diese Metaanalyse auf allgemeine Trends konzentrierte, stellen die Forscher fest, dass mehr Studien an weniger häufigen Krebsarten wie Endometrium- und Hautkrebs erforderlich sind.

Erste Repository -Abfragen identifizierten 2.850 potenzielle Veröffentlichungen zur Aufnahme der Studie. Von diesen waren 302 Duplikate und 2.124 fehlgeschlagene Titel- und abstrakte Screening, was zu ihrem Ausschluss führte. Von den verbleibenden 154 Veröffentlichungen wurden 121 zur systematischen Überprüfung aufgenommen und 119 in die Metaanalysen aufgenommen.

Neunzehn Veröffentlichungen (30.009 bestätigte Krebsfälle) wurden auf das Gesamtkrebsrisiko bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass der Tomatenkonsum unabhängig von der Konsumdosis das Gesamtkrebsrisiko nicht signifikant veränderte. Bei der Bewertung der Krebssterblichkeit zeigten jedoch vier Veröffentlichungen (249.308 Krebsfälle und 8.863 Todesfälle), dass ein höherer Tomatenkonsum mit einem geringeren Risiko einer Krebsmortalität um 11% verbunden war.

Im Gegensatz dazu ergab der Verbrauch von Lycopin signifikante inverse Korrelationen sowohl zwischen der Nahrungsaufnahme als auch zwischen dem Blutspiegel von Lycopin und Krebsrisiko/Mortalität. Dosisabhängige Bewertungen (2.687.842 Teilnehmer, 49.617 bestätigte Krebsfälle) zeigten eine relative Risikominderung des Gesamtkrebsrisikos um 5-11% mit erhöhtem Lycopin-Verbrauch. Die Bewertungen der Krebssterblichkeit ergaben bis zu einem 24% reduzierten Risiko zwischen den höchsten und niedrigsten Blutlycopinspiegeln, wobei die Dosis-Wirkungs-Analysen darauf hindeuten, dass 5-7 mg/Tag im vorteilhaften Bereich lag. Die Lycopin -Aufnahme von 10 mg/Tag diätetische Lycopin -Aufnahme lieferte jedoch keine zusätzlichen Vorteile.

Die Bewertungen des Blutspiegels setzten diesen positiven Trend fort, wobei die Krebs-assoziierte Mortalität bei höheren Blut-Lycopin-Spiegeln um 11-24% verringert wurde. Unter den spezifischen Krebsarten wurde die stärkste Assoziation für die Lungenkrebssterblichkeit beobachtet, bei denen ein höheres Blut -Lycopin -Spiegel mit einem geringeren Risiko von 35% verbunden war. Brust- und Prostatakrebs zeigten auch einige schützende Assoziationen mit Blutlycopinspiegeln, obwohl die Lycopinaufnahme der Nahrung allein keinen signifikanten Einfluss auf das Prostatakrebsrisiko hatte.

Schlussfolgerungen

Die vorliegende Überprüfung unterstreicht die potenziellen Schutzvorteile des Lycopinkonsums für krebsbedingte Ergebnisse, insbesondere bei der Beurteilung des Blutlycopinspiegels. Höhere Lycopin-Aufnahme und Blutspiegel verringerten das Krebsrisiko (um 5-11%) und die Mortalität (bis zu 24%) signifikant, wobei 5-7 mg/Tag als vorteilhafter Bereich identifiziert wurden. Die Studie ergab jedoch auch, dass die Lycopinaufnahme von 10 mg/Tag diätetischer Lycopin -Aufnahme keine weitere Verringerung des Krebsrisikos ermöglichte.

Diese Ergebnisse können eine neue Ära der lycopin-zentrierten Forschung einläuten, die darauf abzielt, die globale Krebspandemie einzudämmen, und darauf hindeuten, dass Tomaten, insbesondere verarbeitete Formen mit verbesserter Lycopin-Bioverfügbarkeit, als wichtige Ernährungskomponenten bei der Krebsprävention dienen könnten. Die Forscher betonen jedoch, dass diese Ergebnisse auf Beobachtungsdaten beruhen und nicht als direkte Beweise dafür interpretiert werden sollten, dass Lycopin Krebs verhindert. Weitere randomisierte kontrollierte Studien sind erforderlich, um diese Assoziationen zu bestätigen.


Quellen:

Journal reference:
  • Balali, A., Fathzadeh, K., Askari, G., & Sadeghi, O. (2025). Dietary intake of tomato and lycopene, blood levels of lycopene, and risk of total and specific cancers in adults: a systematic review and dose-response meta-analysis of prospective cohort studies. In Frontiers in Nutrition (Vol. 12). Frontiers Media SA, DOI: 10.3389/fnut.2025.1516048, https://www.frontiersin.org/journals/nutrition/articles/10.3389/fnut.2025.1516048/full

Daniel Wom

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