Frauengesundheit

Tausende „gesunde“ Briten haben unwissentlich einen Eisenmangel

Obwohl sie gut aussehen und sich gut fühlen, leiden möglicherweise Tausende Briten unter stillem Eisenmangel, da neue Forschungsergebnisse eine versteckte Gesundheitslücke aufdecken, von der insbesondere Frauen im Menstruationsalter betroffen sind.

Obwohl sie gesund erscheinen, leben Tausende Erwachsene in Großbritannien unwissentlich mit Anämie und Eisenmangel. Ein lGroße britische Studie in Grenzen in der Ernährung Von über 33.000 gesundheitsbewussten Erwachsenen wurde festgestellt, dass 6 % an Anämie litten, wobei Eisenmangel die Hauptursache war. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Fälle aufgrund fehlender Symptome unentdeckt bleiben, insbesondere bei Frauen im Menstruationsalter.

Hintergrund

Anämie ist ein Gesundheitszustand, der durch eine verminderte Anzahl roter Blutkörperchen (RBC) oder Hämoglobinkonzentration im Blut gekennzeichnet ist. Weltweit sind über 1,9 Milliarden Menschen davon betroffen, wobei Frauen und Kleinkinder deutlich anfälliger sind als Männer.

Eine Anämie kann aus verschiedenen Gründen entstehen, z. B. aufgrund einer verringerten Produktion roter Blutkörperchen, eines erhöhten Abbaus roter Blutkörperchen oder eines Blutverlusts. Sowohl ein absoluter Eisenmangel (unzureichende Eisenvorräte) als auch ein funktioneller Eisenmangel (unzureichende Eisenversorgung für die Erythrozytenproduktion trotz ausreichender Vorräte) tragen wesentlich zur Pathophysiologie der Anämie bei.

Eisen spielt eine wichtige Rolle bei vielen physiologischen Prozessen, einschließlich der DNA-Synthese und -Reparatur sowie der Funktionsregulation von Enzymen, Neurotransmittern und Mitochondrien. Zu den häufigsten Symptomen eines Eisenmangels zählen Müdigkeit, Haarausfall, Gewichtszunahme, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Herzklopfen.

Eisenmangel geht bei Menschen mit Anämie mit einer verminderten körperlichen und kognitiven Leistungsfähigkeit einher. Während der Schwangerschaft kann eine Eisenmangelanämie das Risiko einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eines niedrigen Geburtsgewichts erhöhen.

Da Anämie und Eisenmangel weltweit zu großen Gesundheitsproblemen geworden sind, hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Ziel gesetzt, die Inzidenz von Anämie bei Frauen im gebärfähigen Alter bis 2030 zu halbieren. Dies dürfte jedoch eine Herausforderung darstellen, da die Inzidenz von Anämie in den letzten drei Jahrzehnten relativ unverändert geblieben ist.

Obwohl die Prävalenz von Anämie und Eisenmangel in Ländern mit niedrigem sozioökonomischen Status höher ist, wurde in den Gesundheitssystemen von Ländern mit hohem Einkommen ein hoher Behandlungsaufwand im Zusammenhang mit diesen Erkrankungen beobachtet.

Ziel der aktuellen Studie war es, die Prävalenz von Anämie und Eisenmangel in der erwachsenen Bevölkerung des Vereinigten Königreichs zu bestimmen, die sich privaten Gesundheitsuntersuchungen unterzieht. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kohorte gesundheitsbewusste Personen repräsentiert und nicht unbedingt die allgemeine britische Bevölkerung repräsentiert.

An der Studie nahmen insgesamt 33.029 scheinbar gesunde Personen teil, die sich privaten Gesundheitschecks zur Beurteilung des allgemeinen Wohlbefindens oder wegen eines bestimmten Gesundheitsproblems unterzogen. Von den Teilnehmern entnommene Blutproben wurden analysiert, um Anämie sowie Eisen- und Vitaminmangel festzustellen.

Studienergebnisse

Die Gesamtprävalenz von Anämie in der Studienpopulation wurde auf 6 % geschätzt, wobei die Prävalenz bei Frauen deutlich höher war als bei Männern. Die höchste Anämieprävalenz wurde bei Frauen im Menstruationsalter (18 bis 50 Jahre) und bei Frauen über 70 Jahren beobachtet. Diese Prävalenz ähnelt den Schätzungen der Global Burden of Disease 2021-Daten, die eine Prävalenz von 6,5 % in der britischen Allgemeinbevölkerung meldeten.

Der Schweregrad variierte von Person zu Person. Die Studie ergab, dass etwa 78 %, 21 % und 1 % der Teilnehmer mit Anämie eine leichte, mittelschwere bzw. schwere Anämie hatten. Die am häufigsten berichteten Symptome waren Müdigkeit, Blähungen, Niedergeschlagenheit, Angstzustände und Gelenkschmerzen. Allerdings berichteten mehr als 50 % der Teilnehmer über keine Symptome. Bei einigen anämischen Personen wurden auch Kopfschmerzen als häufiges Symptom festgestellt.

Die Prävalenz eines absoluten Eisenmangels in der Studienpopulation wurde auf 17 % geschätzt, wobei Frauen immer noch häufiger vorkommen als Männer. Insbesondere zeigte fast jede dritte Frau (31,6 %) Anzeichen eines absoluten Eisenmangels, wobei die Prävalenz bei Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren bei über 35 % lag.

Ebenso wie die Anämie war die Prävalenz eines absoluten Eisenmangels bei Frauen im Menstruationsalter am höchsten. Im Gegensatz dazu wurde ein absoluter Eisenmangel nur bei 2,9 % der Männer beobachtet, was die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern unterstreicht.

Die Symptome eines absoluten Eisenmangels ähnelten denen einer Anämie. Etwa 52 % der Teilnehmer gaben keine Symptome an.

Die Studie ergab eine hohe Gesamtprävalenz von funktionellem Eisenmangel (41 %) bei Teilnehmern aller Altersgruppen und Geschlechter. Allerdings war dieser Mangel bei Frauen häufiger als bei Männern. Obwohl funktioneller Eisenmangel in der Allgemeinbevölkerung nicht häufig untersucht wird, weist die Studie auf eine unerwartet hohe Prävalenz und potenzielle klinische Relevanz hin.

Die Autoren betonten, dass weitere Forschung erforderlich sei, um die klinische Bedeutung des funktionellen Eisenmangels zu klären, insbesondere bei gesundheitsbewussten, aber asymptomatischen Bevölkerungsgruppen. Derzeit ist seine Rolle bei der klinischen Entscheidungsfindung noch ungewiss.

Die Studie ermittelte auch die Häufigkeit von Vitamin-B12- und Folsäuremangel in der Studienpopulation. Die Gesamtprävalenz des Vitamin-B12-Mangels betrug 1 %, die des Folsäuremangels 3,6 %, wobei in beiden Fällen eine höhere Prävalenz eines möglichen Mangels beobachtet wurde.

Darüber hinaus ergab die Studie, dass ein beträchtlicher Anteil der Teilnehmer als „möglicherweise mangelhaft“ eingestuft wurde, was darauf hindeutet, dass subklinische Mangelzustände möglicherweise weiter verbreitet sind. Die Prävalenz von Folatmangel war bei Männern und Frauen über 30 Jahren am höchsten.

Die Untersuchung umfasste auch eine separate Analyse der Prävalenz von Eisen- und Vitaminmangel bei den anämischen Teilnehmern, um mögliche Ursachen für Anämie zu identifizieren. Als Hauptursache identifizierte die Analyse einen absoluten Eisenmangel, gefolgt von einem funktionellen Eisenmangel. Die Studie ergab jedoch auch, dass etwa 11,5 % der anämischen Personen keinen erkennbaren Eisen-, Vitamin-B12- oder Folsäuremangel hatten, was auf andere Faktoren schließen lässt.

Abschluss

Der Studie zufolge wurde die Prävalenz von Anämie in dieser gesundheitsbewussten britischen Kohorte auf 6 % geschätzt. Nach Angaben der WHO gilt eine Anämieprävalenz von mehr als 5 % als milde Belastung für die öffentliche Gesundheit. Die Mehrzahl der in der Studie identifizierten Anämiefälle war von leichter Intensität. Allerdings deuten die vorliegenden Erkenntnisse darauf hin, dass selbst eine leichte Anämie das Risiko postoperativer Mortalität und Morbidität bei Patienten erhöhen kann, die sich einer größeren, nicht kardialen Operation unterziehen.

In den meisten Fällen war ein absoluter oder funktioneller Eisenmangel verantwortlich, und insgesamt wurde bei fast 74 % der Teilnehmer mit Anämie ein Eisen- oder Vitaminmangel festgestellt, was darauf hindeutet, dass Eisenmangel die Hauptursache für Anämie bei scheinbar gesunden Erwachsenen ist.

Die aktuelle Studie berichtet von einer signifikant höheren Prävalenz von Anämie und Eisenmangel bei Frauen im Menstruationsalter im Vergleich zu Männern. Eisenmangel wurde häufiger bei Frauen festgestellt, die über eine regelmäßige Menstruation oder starke Menstruationsblutungen berichten.

Starke Menstruationsblutungen gelten als erheblicher Risikofaktor für Anämie oder Eisenmangel bei Frauen im Menstruationsalter. Obwohl allgemein bekannt ist, dass menstruierende Frauen einem höheren Risiko für Eisenmangel und Anämie ausgesetzt sind, mangelt es weltweit weitgehend an Screening-Programmen für diese Erkrankungen.

Bemerkenswert ist, dass die aktuelle Studie berichtet, dass etwa 57 % der Teilnehmer mit Anämie und 52 % mit absolutem Eisenmangel keine Symptome verspüren. Ohne private Gesundheitstests wären die Anämie und der Eisenmangel der Personen möglicherweise nicht gemeldet worden. Die Studienergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Screenings asymptomatischer, aber gefährdeter Bevölkerungsgruppen, um unbemerkte Anämie und Eisenmangel zu erkennen.

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Quellen:

Journal reference:

Daniel Wom

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