Zink
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Disease/Infection News
Pluripotente Fledermausstammzellen als Modell zur Untersuchung neuartiger Viren
Fledermäuse haben sich mit einzigartigen Merkmalen wie Kehlkopf-Echoortung und Flug entwickelt, wobei einige in der Lage sind, Viren wie schwere Coronaviren mit akutem respiratorischem Syndrom (SARS-CoVs), CoVs mit Atemwegssyndrom im Nahen Osten (MERS-CoVs) sowie Marburg- und Nipah-Viren zu tolerieren . Die Entwicklung robuster zellbasierter Fledermausmodelle könnte zu einem besseren Verständnis des Umgangs mit Fledermausviren und ihrer Biologie führen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zum Thema bioRxiv* Preprint-Server: Forscher erzeugten induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) aus Rhinolophus ferrumequinum-Fledermäusen mithilfe des modifizierten Yamanaka-Protokolls, um Fledermäuse als neuartige In-vivo-Modellstudienart zu etablieren. Studie: Pluripotente Stammzellen von Fledermäusen offenbaren einzigartige Verflechtung zwischen Wirt und Viren. Bildnachweis:…
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Gesundheit Allgemein
Multiorgan-Chip misst direkt die biologische Wirkung von Nanopartikeln
Was passiert, wenn wir beispielsweise Nanopartikel einatmen, die von einem Laserdrucker abgegeben werden? Könnten diese Nanopartikel die Atemwege oder vielleicht sogar andere Organe schädigen? Um diese Fragen zu beantworten, entwickeln Fraunhofer-Forscher das Belichtungsgerät „NanoCube“. Der im Labor der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und ihrer Ausgründung „TissUse“ aufgebaute integrierte Multiorgan-Chip des Nanocube erfasst die Interaktion zwischen Nanopartikeln und Lungenzellen, die Aufnahme von Nanopartikeln in den Blutkreislauf und mögliche Auswirkungen auf die Leber. Ein Laserdrucker direkt neben dem Arbeitsplatz zu haben, ist sicherlich sehr praktisch. Allerdings besteht die Gefahr, dass diese Maschinen, genau wie 3D-Drucker, im Betrieb Aerosole ausstoßen, die unter…
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Beschwerden
Zink könnte die durch eine seltene genetische Störung verursachten Hirnschäden lindern
Pädiatrische Enzephalopathien genetischen Ursprungs führen von Geburt an zu schweren motorischen und geistigen Behinderungen. Eine dieser Krankheiten, die erstmals 2013 identifiziert wurde, wird durch Mutationen im GNAO1-Gen verursacht. Um die feineren Details der resultierenden Störungen zu verstehen, führten Wissenschaftler der Universität Genf (UNIGE) atomare, molekulare und zelluläre Analysen durch. Sie entdeckten, dass eine Mutation in GNAO1 dazu führt, dass in der Proteinsequenz eine Aminosäure durch eine andere ersetzt wird. Dies reicht aus, um den Aktivierungs- und Deaktivierungsmechanismus des kodierten Proteins zu stören und dadurch die Fähigkeit von Neuronen zu verändern, korrekt mit ihrer Umgebung zu kommunizieren. Ein einfaches Zinkmolekül, das…
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Gesundheit Allgemein
Eine niedrige Mahlzeitenhäufigkeit wird vorgeschlagen, um das Alzheimer-Risiko zu verringern
In einer kürzlich veröffentlichten Studie in iWissenschaftuntersuchten die Forscher die Zusammenhänge zwischen niedriger Mahlzeitenhäufigkeit (LMF) und Alzheimer-Krankheit (AD). Lernen: Assoziation einer geringen Mahlzeitenhäufigkeit mit einer verminderten In-vivo-Alzheimer-Pathologie. Bildnachweis: vetre/Shutterstock Hintergrund Es häufen sich Beweise, die auf einen Zusammenhang zwischen Nahrungsaufnahme und dem Risiko von AD und dem damit verbundenen kognitiven Verfall hindeuten. Einige Berichte weisen darauf hin, dass eine Ernährungseinschränkung, intermittierendes Fasten oder Kalorienrestriktion vor altersbedingter Neurodegeneration oder AD schützen können. Mehrere Studien mit Tiermodellen haben gezeigt, dass LMF die Resistenz gegen exzitotoxische Verletzungen erhöht und Gedächtnis-/Lerndefizite verringert. Darüber hinaus hat LMF das Potenzial, ein hungerbezogenes Hormon, Ghrelin, zu erhöhen.…
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Gesundheit Allgemein
Genomische Umlagerungen beim Affenpockenvirus könnten ein Zeichen der Anpassung an den menschlichen Wirt sein
In einer kürzlich veröffentlichten Studie bioRxiv* Preprint-Server untersuchten die Forscher genomische Umlagerungen im Genom des Affenpockenvirus (MPXV) und untersuchten, ob solche Umlagerungen eine virale Anpassung an den Menschen (Wirt) darstellten. Lernen: Mögliche Anpassung des Affenpockenvirus 2022 an den menschlichen Wirt durch Genduplikation und -verlust. Bildnachweis: Kateryna Kon/Shutterstock *Wichtiger Hinweis: bioRxiv veröffentlicht vorläufige wissenschaftliche Berichte, die nicht von Fachleuten begutachtet wurden und daher nicht als abschließend angesehen werden sollten, die klinische Praxis/das gesundheitsbezogene Verhalten leiten oder als etablierte Informationen behandelt werden sollten. Hintergrund Studien haben berichtet, dass sich Pockenviren im Vergleich zu Ribonukleinsäure (RNA)-Viren langsamer entwickeln, wobei genomische Umlagerungen wie Genverlust…
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Gesundheit Allgemein
Biologische Effekte von Nanoplastik in Farben
Der weltweit hohe Verbrauch von Kunststoffen und die anschließende unkontrollierte Ablagerung auf Deponien und in Gewässern haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Obwohl Kunststoffe gegen biologischen Abbau beständig sind, werden größere Kunststoffe in kleinere Stücke umgewandelt, wenn sie in hydrolytischer Umgebung oder unter ultravioletter (UV) Bestrahlung mechanischem Abrieb ausgesetzt werden. Wenn zerfallene Kunststoffe eine Größe zwischen einem Mikrometer (µm) und fünf Millimetern (mm) erreichen, spricht man von Mikroplastik (MP). Mikroplastik zerfällt weiter, um Nanoplastik (NPs) zu bilden, die eine Größe von weniger als 1.000 Nanometern (nm) haben. Lernen: Entflechtung biologischer Wirkungen primärer Nanokunststoffe von Zusatzstoffen in Dispersionsfarben. Bildnachweis: RHJPhotos /…
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Beschwerden
Interferon Beta reduziert die Bindung von drei Komponenten an RBCs, Studienergebnisse
Medikamente, die Interferon Betas genannt werden, sind übliche Behandlungen für Multiple Sklerose (MS), reduzieren Schübe und verlangsamen den Rückgang der motorischen Funktion. Interferon Beta, ein Protein, von dem bekannt ist, dass es eine Zinkbindungstasche enthält, soll entzündungsfördernde Moleküle reduzieren und sogar die Produktion entzündungshemmender Spezies bei MS-Patienten erhöhen. Aber Forscher berichten jetzt in ACS Chemical Neuroscience, dass das Molekül die Bindung von drei Komponenten reduziert -; Zink, C-Peptid und Albumin -; zu roten Blutkörperchen. Nach Angaben der National Multiple Sclerosis Society leben fast eine Million Menschen in den USA und etwa 2,8 Millionen Menschen weltweit mit MS. Diese Autoimmunerkrankung schädigt…