Medizinische Verfahren

Umfrage zeigt weit verbreitete Lücken in der sicheren Gewebeeindämmung bei laparoskopischen gynäkologischen Eingriffen

Eine neue landesweite Umfrage unter Studienanfängern in minimalinvasiver gynäkologischer Chirurgie (FMIGS) hat erhebliche Lücken bei der Verwendung von FDA-zugelassenen Eindämmungssystemen während der laparoskopischen Hysterektomie und Myomektomie aufgedeckt.

Im Jahr 2014 gab die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) eine Sicherheitswarnung vor unkontrollierter Potenzmorcellation heraus, da das Risiko der Ausbreitung unerwarteter bösartiger Gebärmuttererkrankungen besteht. Viele Krankenhäuser reagierten, indem sie strombetriebene Geräte aus den Operationssälen entfernten. Diese neue Umfrage zeigt jedoch, dass sich das Problem verlagert hat – manuelle Morcellierung ist nun die vorherrschende Methode, die häufig ohne von der FDA zugelassene Eindämmung durchgeführt wird, wodurch Patienten denselben Risiken ausgesetzt sind.

Die an akademischen Zentren in den USA durchgeführte Umfrage ergab, dass das Bewusstsein für die Eindämmung zwar hoch ist, die Praktiken jedoch nach wie vor inkonsistent sind und häufige Off-Label-Improvisationen und kostenorientierte Entscheidungen immer noch üblich sind.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die manuelle Morcellation dominiert: 60 % der Stipendiaten nutzen in den meisten Fällen die manuelle Morcellation
  • Off-Label-Praktiken sind weit verbreitet: Fast die Hälfte der Stipendiaten (45 %) nutzt regelmäßig Bergebeutel, die nie für Morcellation vorgesehen oder zugelassen sind.
  • Beutelpunktionen kommen häufig vor: Einer von drei Stipendiaten (35 %) schätzt, dass es bei mindestens 30 % der Eingriffe zu Punktionen kommt, selbst mit dem derzeit verwendeten, von der FDA zugelassenen Gerät.

Schulung der nächsten Generation in unsicheren Praktiken

Da diese Umfrage die Ausbildung aktueller Stipendiaten widerspiegelt, deutet sie darauf hin, dass unsichere Praktiken an die nächste Generation von Chirurgen weitergegeben werden. Wenn nicht dagegen vorgegangen wird, besteht die Gefahr, dass sich diese Praktiken noch stärker in der Routineversorgung verankern.

Kosten und Regulierung als Haupthindernis

Die Mehrheit der Stipendiaten nannten die Kosten als Hauptgrund für die Verwendung von Bergebeuteln anstelle von von der FDA zugelassenen Eindämmungssystemen. Krankenhäuser kaufen oft günstigere Beutel, die nie für die Morcellation konzipiert sind, und legen dabei Wert auf Budgets gegenüber evidenzbasierter Sicherheit.

Missbrauch von Geräten

Probenentnahmebeutel wurden für die Gewebeentnahme entwickelt und sind nicht für den Einsatz eines Skalpells während der Morcellierung ausgelegt. Ihre Off-Label-Verwendung hat zu hohen Punktionsraten und der Möglichkeit des Austretens von Gewebefragmenten geführt, wie in früheren klinischen Studien gezeigt wurde.

Expertenkommentar

Diese Ergebnisse zeigen, dass die Eindämmung zwar weithin anerkannt wird, die tatsächliche Praxis jedoch oft hinter den Erwartungen zurückbleibt. Fast die Hälfte der Stipendiaten gaben an, Bergebeutel nicht zugelassen zu verwenden, und über 80 Prozent hielten sich nicht konsequent an die empfohlenen Protokolle für von der FDA zugelassene Systeme. Dies spiegelt eine Diskrepanz zwischen Gerätedesign, Schulung und realer chirurgischer Praxis wider.“

Dr. Phillip Connell, Northwell, NY, korrespondierender Ermittler

„Es ist besorgniserregend, dass ein Drittel der Teilnehmer die Punktionsrate auf 30 Prozent oder mehr schätzte“, fügte Dr. Vadim Morozov von Medstar Health, DC hinzu. „Sogar einige von der FDA zugelassene Systeme wurden als anfällig angesehen, was darauf hindeutet, dass ein verbessertes Design, eine bessere Schulung oder beides erforderlich sind. Krankenhäuser müssen Chirurgen mit geeigneten, speziell entwickelten Werkzeugen unterstützen. Gynäkologische Onkologen sehen die nachgelagerten Auswirkungen, wenn nicht eingedämmte Morcellation okkulte Sarkome ausbreitet, die Erkrankung verschlimmert und die Überlebensrate verschlechtert. Die Stipendiaten erlernen diese Praktiken während der Ausbildung, was bedeutet, dass sich die nächste Generation von Chirurgen normalisieren kann.“ unsichere Techniken, es sei denn, die Gesellschaften unternehmen Maßnahmen zur Standardisierung der Eindämmung.“

Über die Umfrage

Die Umfrage wurde im Jahr 2025 unter Stipendiaten im ersten Jahr der minimalinvasiven gynäkologischen Chirurgie an akademischen Zentren in den USA durchgeführt. Insgesamt nahmen 31 Stipendiaten teil und gaben Einblicke in Schulungsumgebungen und praktische Eindämmungspraktiken in der Praxis.


Quellen:

Journal reference:

Connell, P., et al. (2025) Real-World Tissue Containment Use in Laparoscopic Hysterectomy and Myomectomy: Insights from a Survey of FMIGS Fellows. Gynecology & Reproductive Health. DOI: 10.33425/2639-9342.1284

Daniel Wom

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