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Die Verwendung von DOAC ist bei Patienten mit Vorhofflimmern mit einem geringeren Risiko für Nierenkomplikationen verbunden

Eine schwedische Kohortenstudie zeigt ein um 13 % (95 % KI, 2–22 %) geringeres Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion oder eines Nierenversagens und ein um 12 % (95 % KI, 3–20 %) geringeres Risiko einer akuten Nierenschädigung bei Verwendung direkter oraler Antikoagulanzien vs. Vitamin-K-Antagonisten bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern.

Die relative Sicherheit der Antikoagulation mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) oder Vitamin-K-Antagonisten (VKA) ist noch nicht eindeutig, insbesondere im Hinblick auf die Nierenergebnisse. In einer Kohorte von Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern aus Schweden beobachteten Forscher, dass die DOAC-Initiierung im Vergleich zu VKA mit einem geringeren Risiko für die Kombination aus Nierenversagen und anhaltendem eGFR-Rückgang um 30 % sowie einem geringeren Risiko für AKI verbunden war Auftreten.

In Übereinstimmung mit Studienergebnissen war die Behandlung mit DOAK im Vergleich zur VKA-Behandlung mit einem geringeren Risiko schwerer Blutungen, aber einem ähnlichen Risiko für die Kombination aus Schlaganfall, systemischer Embolie oder Tod verbunden. Insgesamt ergänzen diese kürzlich im American Journal of Kidney Diseases (AJKD) veröffentlichten Ergebnisse neue Erkenntnisse zur Sicherheit und Wirksamkeit von DOAC bei Vorhofflimmern.

Quelle:

Nationale Nierenstiftung

Referenz:

Trevisan, M., et al. (2022) Kardiorenale Ergebnisse bei Patienten mit Vorhofflimmern, die mit oralen Antikoagulanzien behandelt wurden. American Journal of Kidney Diseases. doi.org/10.1053/j.ajkd.2022.07.017.

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Siehe auch  Welche genetischen Zusammenhänge gibt es bei der Pathogenese von Schlaganfällen zwischen verschiedenen Abstammungsgruppen?

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