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Das Management von Affenpocken während der Schwangerschaft

In einer kürzlich veröffentlichten Korrespondenz in der Amerikanisches Journal für Geburtshilfe und Gynäkologiehaben die Autoren einige der in einem Leserbrief zu ihrem Artikel vom August 2022 über die Vorhersage der Risiken von Affenpocken bei schwangeren Frauen diskutierten Behauptungen beantwortet und geklärt.

Studie: Herangehensweise an Affenpocken in der Schwangerschaft: Vermutungen lassen sich am besten durch Beweise leiten.  Bildnachweis: Natalia Deriabina/Shutterstock
Lernen: Herangehensweise an Affenpocken in der Schwangerschaft: Vermutungen lassen sich am besten durch Beweise leiten. Bildnachweis: Natalia Deriabina/Shutterstock

Hintergrund

In einem klinischen Meinungsartikel, der in der Amerikanisches Journal für Geburtshilfe und Gynäkologie, Autoren Dashraath et al. diskutierten die potenziell erhöhten Risiken von Affenpocken bei schwangeren Frauen. Einige der diskutierten Risiken umfassten die vertikale Übertragung des Virus und, was noch wichtiger ist, die verringerte Immunität bei Frauen im gebärfähigen Alter aufgrund der erschöpften Immunität der Bevölkerung gegen Orthopoxviren wie das Pockenvirus.

Darüber hinaus diskutierten die Autoren mögliche Schwangerschaftsausgänge wie Fehlgeburten und angeborene Infektionen. Sie gingen weiter auf Bedenken hinsichtlich der Verabreichung des Affenpocken-Impfstoffs während der Schwangerschaft ein und schlugen auch Strategien vor, um das Risiko einer vertikalen Übertragung zu mindern.

Ein kürzlich Leserbrief geschrieben von Mungmunpuntipantip und Wiwanitki bestritten einige der von Dashraath et al. diskutierten Punkte. und vorgeschlagene alternative Ansätze für das Management von Affenpocken bei schwangeren Frauen, einschließlich der Konzentration auf traditionelle Strategien zur Krankheitsprävention.

Die Antwort

In der vorliegenden Korrespondenz gehen die Autoren auf einige der von Mungmunpuntipantip und Wiwanitki vorgebrachten Behauptungen ein. Unter Bezugnahme auf den Vorschlag, dass Fieber und Hautläsionen ungewöhnliche Symptome sind und von Ärzten übersehen werden können, was zu ungenauen Diagnosen führt, antworteten die Autoren, dass Hautläsionen zwar nicht offensichtlich sind, aber das am häufigsten gemeldete Symptom laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterhin ist das Auftreten von systemischen, genitalen und oralen Hautausschlägen sein.

Sie fügten hinzu, dass die Prävalenz von asymptomatischen Patienten derzeit unbekannt ist und ein besseres Verständnis von asymptomatischen Affenpockenfällen erforderlich ist, bevor ein universelles Affenpocken-Screening für schwangere Frauen empfohlen wird.

Als Reaktion auf die Aussage von Mungmunpuntipantip und Wiwanitki über Patienten mit neurologischen und Verdauungsproblemen, die nur bestimmte Symptome zeigten, erklärten die Autoren, dass gastrointestinale Symptome bisher nicht in den Überwachungsberichten der WHO enthalten seien.

Darüber hinaus berichteten die Autoren, dass die vorherrschende neurologische Manifestation von Affenpocken generalisierte oder frontale Kopfschmerzen sind, die während der Schwangerschaft üblich sind. Sie rieten Geburtshelfern jedoch, auf atypische Symptome einer Affenpockenvirusinfektion zu achten, insbesondere auf solche im Zusammenhang mit Affenpocken-assoziierter Enzephalomyelitis, wie Muskelermüdung, Inkontinenz und verändertem Geisteszustand. Sie glauben, dass diese Symptome bei zuvor gesunden Personen auf das Vorhandensein des Affenpockenvirus im zentralen Nervensystem hinweisen könnten.

Mungmunpuntipantip und Wiwanitki erwähnten das Problem der Kreuzkontamination und Ungenauigkeit von Affenpockenvirustests und die Notwendigkeit guter Probenentnahmemethoden. Angesichts dieser Probleme betonten sie die Notwendigkeit, atypische Symptome zu berücksichtigen. Die Autoren der vorliegenden Korrespondenz wiesen darauf hin, dass die Akkreditierung und Bewertung von Affenpocken-Testlabors von entscheidender Bedeutung sind, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten und eine Kontamination von Proben zu verhindern.

Schließlich verwiesen Mungmunpuntipantip und Wiwanitki auf Pockeninfektionen und argumentierten, dass es kaum Hinweise auf eine vertikale Übertragung von der Mutter auf den Fötus gebe. Sie fügten hinzu, dass die Größe des Affenpockenvirus es unwahrscheinlich macht, dass es die Plazenta passieren kann.

Als Reaktion darauf diskutierten die Autoren den Nachweis von viraler Desoxyribonukleinsäure (DNA) der Affenpocken in Läsionen des Fötus und der Plazenta während der Geburt mittels Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion (rt-PCR). Darüber hinaus fügten sie hinzu, dass das Fehlen von Beweisen für eine vertikale Übertragung auf sozioökonomische Hürden für die wissenschaftliche Veröffentlichung aus Ländern zurückzuführen sein könnte, in denen die Krankheit zuvor endemisch war.

Fazit

Zusammenfassend haben die Autoren in dieser Korrespondenz die Kritik von Mungmunpuntipantip und Wiwanitki an ihrem früheren klinischen Gutachten zur Bewertung und Handhabung der Risiken von Affenpocken bei schwangeren Frauen angesprochen. Die Autoren bekräftigten die Notwendigkeit weiterer Studien zum asymptomatischen Auftreten von Affenpocken, um die Rolle der Träger bei der Ausbreitung der Krankheit zu verstehen. Darüber hinaus warnten sie Geburtshelfer davor, Anzeichen neurologischer Manifestationen von Affenpocken zu erkennen.

Während das Problem der Kreuzkontamination durch strenge Bewertungen der Testeinrichtungen angegangen werden kann, gaben die Autoren an, dass das Risiko einer vertikalen Übertragung von Affenpocken nicht ausgeschlossen werden könne. Die Korrespondenz bezog sich auf mögliche pathogene Mechanismen der intrauterinen Virusübertragung.

Sie schlossen mit der Feststellung, dass es starke Beweise für die negativen Folgen von Affenpocken bei schwangeren Frauen gibt, darunter Fehlgeburten, Frühgeburten und angeborene Infektionen, und dass sie ein erhebliches Risiko für den Fötus und die Mutter darstellen.

Referenzen:

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Daniel Wom

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