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Positive Entwicklungen bei Einschulungsuntersuchungen in BW!

In Baden-Württemberg wird die Einschulungsuntersuchung (ESU) für Vorschulkinder seit dem Untersuchungsjahr 2022/23 flächendeckend durchgeführt. Ziel dieser Maßnahme ist die frühzeitige Erkennung von Entwicklungsverzögerungen und gesundheitlichen Einschränkungen, bevor die Kinder in die Schule kommen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Manne Lucha berichteten über positive Entwicklungen im Rahmen der Untersuchung.

Die ESU trägt dazu bei, gleiche Gesundheits- und Bildungschancen zu fördern. Laut den Behörden gibt es Optimierungen bei der Rate von Übergewicht und den Masern-Impfquoten. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere für sozial benachteiligte Familien. Kinder aus diesen Familien nehmen seltener an Früherkennungsuntersuchungen teil und sind häufiger von Übergewicht betroffen. Sprachkompetenz gilt als essentiell für die Bildungschancen, weshalb die Landesregierung Programme wie „SprachFit“ zur Unterstützung anbietet.

Statistiken und Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen

Jährlich werden etwa 100.000 Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren im Rahmen der ESU untersucht, wobei die Teilnahmequoten bei über 90 Prozent liegen. Im Untersuchungsjahr 2022/23 waren rund 8 Prozent der Kinder von Übergewicht betroffen, wobei ein leicht abnehmender Trend festgestellt wurde. Die Masern-Impfquote hat mit 97 Prozent den höchsten Wert seit Einführung des Masernschutzgesetzes 2020 erreicht.

Zusätzlich zeigen 26 Prozent der Fünfjährigen Auffälligkeiten in der Grobmotorik, und 13 Prozent haben Schwierigkeiten in der Visuomotorik, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Ein Drittel der Kinder benötigt intensivere Sprachförderung, wobei insbesondere Kinder mit einer anderen Familiensprache als Deutsch betroffen sind. Die Ergebnisse der ESU sind im interaktiven Gesundheitsatlas Baden-Württemberg abrufbar.

Die Schuleingangsuntersuchung wird oft fälschlicherweise als Ersatz für die letzte Früherkennungsuntersuchung (U9) angesehen. Doch wie [kindergesundheit-info.de](https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/entwicklungsschritte/einschulung/) berichtete, sind beide Untersuchungen wichtig und ergänzen sich. Die U9 dient der frühzeitigen Entdeckung von Entwicklungs- und Gesundheitsstörungen, wobei Therapien und Unterstützungsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können. Dagegen identifiziert die Schuleingangsuntersuchung spezifische Beeinträchtigungen in der Entwicklung und Gesundheit, deren Ergebnisse Eltern und Schulen bei der Planung von Fördermaßnahmen helfen sollen.

Genauer Ort bekannt?
Baden-Württemberg, Deutschland
Beste Referenz
sozialministerium.baden-wuerttemberg.de
Weitere Infos
kindergesundheit-info.de

Daniel Wom

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